Da jetzt das Vote endgültig abgeschlossen ist und meine Geschichte ganz knapp am Sieg vorbei ist,:rofl: (oder auch nicht) oute ich mich zu dieser Story. Es ist meine!
Nun, andere Kritik als diese war eigentlich nicht zu erwarten und wahrscheinlich hatten die meisten Leser anhand der Fehler usw. schon einen Verdacht, wenn nicht eine Bestätigung, wer diese Story schrieb...!
Es ist eigentlich meine erste Geschichte, die ich überhaupt in so eine Form gebracht habe und habe bis dato nie etwas lyrisches oder Ähnliches geschrieben, womit zu erklären ist, warum Spannungsbogen, genauere Beschreibungen Verbindungen und überhaupt die Struktur der Geschichte untergegangen sind. Obwohl es eigentlich schon eine überlegte Sache mit den langen Absätzen war.
Bei den komischen Formulierungen und Satzstellungen werden sich einige an die Stirn gegriffen haben und der Grund dafür ist nict der, dass ich (wir) nicht deutsch sprechen oder verstehen, sondern, dass in Südtirol eine andere Art Deutsch gesprochen wird, und wenn die schulische Ausbildung, wie in meinem Fall, fehlt, es einfach schwierig ist, eine Geschichte aus dem Dialekt ins Schreibdeutsch, für euch normale Deutsch zu übertragen und dabei sämtliche Grammatik-, Form-, Stilistik- und Rechtschreibregeln "anzuwenden" (weil einfach ein bestimmtes Wissen fehlt...)
Nichts des to trotz habe ich es versucht und bereue es eigentlich nicht, mitgemacht zu haben. Dazu bedanke ich mich für jede Kritik, zumal sie ja meist die Sprachkenntnis betrifft. Wie ich sehe, hat die Idee den meisten gefallen, wenn sie auch sicher noch ausbaufähiger gewesen wäre.
Zur Idee: mein Nachbar (Hotelier)wurde vor einigen Jahren wegen Kokainbesitz und Konsum festgenommen. Einmal stand ich auf meinem Balkon und habe zugehört, wie er sich mit einem seiner vertrauten Angestellten unterhielt. Er erzählte ihm von einer anstrengende Nacht voller Halluzinationen (er sah jede Menge fliegende Elefanten, die das Wasser seines Schwimmbades austrinken wollten!
) Am nächsten Tag erfuhr ich, dass er in der Nacht mit einem Teppichklopfer am Schwimmbad herumfuchtelte, um die Elefanten zu verjagen.
Da habe ich mir gedacht, diesen Umstand kann ich verwenden, um eine Gechichte zu schreiben. Und da ich darauf aus war, eine Geschichte ohne Blutvergießen und wo keine Köpfe rollen zu schreiben, blieb das übrig was ihr zum Lesen bekommen habt. Ich war auch darauf bedacht, die zwei nicht sterben oder ganz schlecht dastehen zu lassen, sondern ihnen eine Möglichkeit zur Rettung zu geben und sie etwas gescheider werden zu lassen.
Da ich selbst keine Drogen nehme, bzw. nie genommen habe (ok. mit 16 einen Joint geraucht) war es auch schwierig, sich in diese Welt zu versetzten und das Empfinden eines zugedröhnten Menschen zu beschreiben, also habe ich meiner Fantasie freien Lauf gelassen und bin sofort hart ins Gericht gegangen. Der Anfang meiner Geschichte ist damit zu vergleichen, wo ich versucht habe den Moment, in dem die Droge wirkt zu beschreiben. Ich habe bloß gehört, wenn das Kokain in der Nase ist, öffnen sich Türen einer ganz neuen Welt und dies wollte ich bezwecken: das Nasenbluten symbolisiert den Anfang, den augenblicklichen Konsum, und der Rest stellt dann die neue Welt dar.
Wie ich euch gesagt habe, ich schreibe bestimmt eine so schlechte Geschichte, dass allein dies schon Wahnsinn ist. Aber die gute Kritik bezüglich Fantasie und Idee ermutigt ich weiter zu machen, denn eine gute Geschichte entsteht aus einer guten Idee; am Rest kann man arbeiten...
Danke nochmal
RickDreams