Story X - Durch den Dschungel

3isKaLt

Strahlender Psycho
Also am Anfang hab ich mich überhaupt nicht ausgekannt und wusste nicht was das alles soll. :wink:
Habe ungefähr so geschaut --> oO

Der letzte Teil der Geschichte, aber vorallem die letzten zwei Zeilen brachten Licht in die Dunkelheit.:squint:

Im großen und ganzen eine gute Geschichte mit einer tollen Hintergrundidee.
 

Joel.Barish

dank AF
Schwierig, schwierig...

Ich muss sagen, dass ich mich zunächst an eine ältere Geschichte von mir selbst erinnert fühlte, wo ein Mensch die Realität als bizarr und höllenhaft wahrnimmt, obwohl die Realität "normal" ist. Dementsprechend habe ich die Auflösung fast schon so erwartet und das ewige Spiel mit den Drogen überrascht dann auch eher nicht. Außerdem passiert im Wald so viel überzogen bizarres Zeug, dass man erst recht erahnt, dass es kein gewöhnlicher Horrorwald ist.

[...]Als er sich zu den Männer dreht, stellen sie verwirrt fest, dass sie augenblicklich verschwunden sind. [...] Geschockt und verängstigt wissen Jerry und Angie nun nicht was sie unternehmen sollen. Es ist dunkel und regnet, die Männer, oder was immer das auch war [überflüssiger Nebensatz] befinden sich im Haus, also bleibt ihnen nichts anderes übrig als im umliegenden Wald Schutz zu suchen, oder den weiten Weg zum nächsten Nachbarn einzuschlagen, um die Polizei zu rufen. Ihre Unschlüssigkeit wird jedoch sofort gestoppt, als plötzlich einer der Männer laut schreiend auf sie zu schreitet [schreiend schreiten???].[...]


Dieser Absatz zeigt eigentlich sehr gut, warum die Geschichte stilistisch nicht wirklich funktioniert. Die gesamte Geschichte wirkt, als ob Jemand einen Film seinen Freunden nacherzählt und dabei lyrische Verknüpfungen auslässt. Es läuft immer gleich ab: Sie laufen, treffen auf den Typen, laufen weiter, treffen auf das Mädchen, laufen weiter und sehen die Schlangen usw. Es wird kein Spannungsbogen geschaffen und die Episoden der Handlung wirken ein bisschen platt zusammengesetzt.
Immer wieder gibt es so Sätze, die viel zu banal und locker klingen, eben als ob man seinen Freunden von einem Film erzählt. Hinzu kommen doch so der ein oder andere Rechtschreibfehler und ungünstige Formulierungen, wie z.B. so was:

[...]Panisch laufen Angie und Jerry hektisch durch den Wald, [...]

Das kommt der leicht überkandidelten Geschichte dann leider nicht wirklich zu Gute. Denn die Grundidee könnte funktionieren, aber hier wurde es ein bisschen übertrieben. Es wurde zu viel Groteskes hinein gepackt und der Faden der Geschichte dafür zu locker gelassen. Schade.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Puuh, ich bin etwas geschafft. :biggrin:

Der Autor jagt uns von einem dramatischen Szenario in das nächste. Hier ist wirklich eine Menge los, doch leider will nicht wirklich eine Atmosphäre aufkommen. Bei der ganzen "Action" ist das ja auch alles andere als leicht.

Mir fehlt ein Spannungs- und Handlungsbogen. Es geht sofort los und hört dann auch nicht mehr auf.
Die Idee ist wirklich gut, geht aber in der allgemeinen Hektik unter. Stilistisch scheint der Autor von seinen Actionszenen so mitgenommen worden zu sein, das er teilweise etwas flapsig formuliert, so das die einzelnen Szenen, speziell zum Schluß einfach nicht so wirklich zusammen passen wollen.

Das klingt jetzt aber negativer als es eigentlich ist, denn man folgt der Story durchaus gebannt. Doch es wäre einfach mehr drin gewesen. Von daher ist es halt ein wenig schade.

Aber spannend und interessant war es auf jeden Fall.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Die Grundidee gefällt mir, sowie auch die einzelnen Szenen des Horrortrips.

Was mich am meisten stört, ist diese Erzählweise in der Gegenwartsform. Ich würde hier entweder zur Vergangenheitsform wechseln oder aus der Ich-Perspektive erzählen, sonst ist das, so wie es Joel.Barish schon sagte, etwas eintönig.
Bei dem folgenden Satz fehlt ein Stück
Schon nach einigen Metern werden sie von einem weiteren Tier, das sich bedrohlich vor ihnen stellt und an der Fluch hindert.
Sie werden von einem weiteren Tier was?

Und dann habe ich versucht mir vorzustellen wie das Mädchen ohne Fuß in dem Nebel verschwendet, aber bei mir kommt immer nur: Error :wink:
Du solltest schreiben, dass sie auf einem Fuss rumspringt oder etwas in der Art.

Ansonsten ist alles gut.
 

Brick

Der mit der Mütze
wirklich nette idee! obwohl auch ich ab ca der hälfte drogen im hinterkopf hatte und mir doch etwas anderes für das ende gewünscht hätte. bis auf ein paar mal komisch oder gewollt anders ausgedrückt sehr nett geschrieben. ich wünsche mir nur ein paar mehr absätze. bei so riesiegen textblöcken verliere ich oft den überblick.
 

Smokersdeelight

Smoker No.1
Die zwei Hauptpersonen stolpern von einem Horrorklischee ins naechste, wobei keines von denen wirklich unheimlich wirkt auf mich. Ich glaube das liegt zum groessten Teil an dem Schreibstil, der eher wie ein Drehbuch (leider ein schlechtes) mit Regieanweisungen von Uwe Boll klingt. Ein richtiger, fesselnder Lesefluss kann nicht aufkommen bei solchen kurzen Satzfolgen wie z.b.
Mit der Axt bereit spähen sie in den Nebel. Immer wieder huscht jemand hinter ihren Rücken vorbei. Sie geraten in Panik und fordern den Angreifer heraus, sich zu zeigen. In dem Moment erklingt aus der Ferne eine schockierende Frauenstimme die verzweifelt nach Hilfe ruft.
Gerade bei solchen Stellen waere auch etwas Dialog einbauen nicht schlecht gewesen, anstatt alles aus einer monotonen Erzaehlersicht zu schildern. (btw. warum ist alles in Praesens geschrieben?)
Dazu kommen dutzende (!) Rechtschreib-, Logik-, und Ausdrucksfehler. ein gutes Beispiel das alles drei Punkte vereint ist:
Im selben Moment stürzt sich Jerry mit ihr in einen Graben. Um Haaresbreite verfehlt die Axt ihr Ziel und der Angreifer stürzt mit samt der Waffe neben die Flüchtenden. Blitzschnell kann sich Angie aufrichten. Entschlossen ergreift sie die Axt und schlägt mit voller Wucht auf den Mann ein, der einen kläglichen Todesschrei von sich gibt. Abermals holt sie aus und hack voller Wucht nach und noch mal, bis Jerry sie zurückhält. Der Mann ist tot und sein Körper fällt wie ein Kartoffelsack in sich zusammen, als hätte ihn jemand ausgesaugt.

Der Angreifer ist in den Graben gestuerzt (wobei ich nicht ganz verstehe warum, Besoffen? :wink: ) und faellt dann wieder als er von Angie zerhackt wird und zwar wie ein Kartoffelsack dem man das Leben ausgesaugt hat!? Die bildlichen Beschreibungen in dieser Story passen, wie hier, oft einfach nicht. Manchmal wirkt alles ein wenig wie Slapstick und ich musste lachen, was aber glaub ich nicht so gedacht war. Aus versehen kommt Jerry die Axt von der Hand und fällt zu Boden ...Rasch und erschrocken zieht Jerry seine Hand zurück :omg:
Das Mädchen steigt aus dem Graben und winkt ihnen zu. Doch es sieht nicht glücklich aus, naja, mit einem abgehackten Fuss und zerbissenen Hals waer ich auch nicht so gluecklich..

Auch das Inhaltliche hat mich nicht ueberzeugt. Ich denke es waere vor allem besser gewesen sich auf ein-zwei Stationen zu konzentrieren und hier die albtraumhafte Atmosphaere auszubauen. Dadurch dass du zuviele Albtraum-stationen aufreihst und nur kurz behandelst, geht eine richtige Stimmung verloren. Alles wirkt gehetzt und planlos, wie die Protagonisten. Weniger waere im diesem Fall mit Sicherheit mehr gewesen.
Ich war eigentlich ueberzeugt dass es ein Albtraum ist, die Erklaerung dass es Drogen waren finde ich mehr als platt. Drogenrausch ist nicht gleich Wahnsinn, fuer mich ist diese Story (fast) am Thema vorbei. Und ueberhaupt: Der Waerter in der Klinik oder wo immer sie da auch sind, sieht ja beide am Boden liegen und holt Hilfe, die beiden muessen also das ganze zusammen erlebt haben. was bitte ist das fuer eine Droge die solch ein kollektiven Hallu-Flash hervorruft. Die muss ich mir auch mal besorgen :ugly: :tongue:

Fazit
Ich versuche immer auch etwas positives abzugewinnen, aber sorry bei dieser Geschichte kann ich (fast) nichts finden...

2.5 von 10
 

Deathrider

The Dude
Ich will ehrlich sein, sonst bringt mein Kommentar dir als Autor nichts.

Es war überaus anstrengend diese Story zu lesen. Kaum Absätze, Form, Satzbau, Zeit, Rechtschreibung, Zeichensetzung, Bezug, Ortswechsel... Ich meine das Eine oder Andere davon kann ja mal vorkommen, aber alles auf einmal (wie hier) ist schon ein bisschen heftig.
Hier ist es mehr als offensichtlich, dass der Story kaum Nachbearbeitungszeit gegönnt wurde. Lassen wir dabei mal Rechtschreibung usw. außer Acht (sowas kann man ja noch verschmerzen bis zu einem gewissen Grad). Du solltest dein Werk/ deine zukünftigen Werke nach der ersten Version kritisch unter die Lupe nehmen und ggf. Stellen streichen oder umändern, die nicht funktionieren oder deren Logik fragwürdig ist.

Weniger ist auch hier wieder mehr: Bitte ab und an ein wenig das Tempo drosseln. Ruhig mal mehr beschreiben. Das ist es eigentlich das, was mich am meisten gestört hat. Nicht dauernd nur was passieren lassen und auf Action Action Action setzen. Wenn du willst, dass deine Leser das Teilen was vor deinem geistigen Auge abläuft, dann beschreib es auch so, wie du es siehst. Wenns z.B. um diese Zottelviecher geht, dann schreib nicht "sieht aus wie ein Werwolf", wenn es sich tatsächlich um einen Werwolf handelt. Das ist zu platt und lässt zusätzlich die Möglichkeit offen, dass es kein Werwolf ist. Das verwirrt beim lesen.

Das Ende ja... hmmm... das Thema heißt ja eigentlich Wahnsinn, ne? Entweder wolltest du den Leser überraschen (er erwartet ja eine Geschichte mit dem Thema Wahnsinn), oder du hattest einen Plan und hast ihn kurz vor Schluss fallen lassen. Wenn ersteres der Fall war, hast du es jedenfalls geschafft.

Das klingt alles sehr negativ, aber ich muss sagen, dass durch diese hektische Schreibweise, gut was an Spannung aufkam und ich wissen wollte was der Witz der Sache ist...
Auch WAS passiert ist ja eigentlich nicht wirklich schlecht, sondern teils nur ungünstig formuliert.

Fazit:
Ich kann da nicht viel zu sagen außer: Üben! Dann wird das schon. Phantasie hast du jedenfalls, keine Frage.
 

Paddywise

The last man
boah ne. Hab bei den zweiten langen Absatz schon gedacht ich würde Augenkrebs bekommen weil der so lang verlief.

Fand die Horrortrips ganz nett, ein wenig wirr. Erinnerte mich an Homers Chilli Trip.

Die Auflösung hat das ganze dann zwar klischeehaft aber logisch erklärt. Schade da wäre noch mehr gegangen :wink:
 

Calibane

Well-Known Member
Och, eigentlich will ich ja nicht immer so schlimm nörgeln, aber hier liegt dann doch einiges im Argen.

Definitiv würde ich hier aber eine These aufstellen, dass das auch einer der ersten Versuche des Verfassers ist, eine Geschichte zu schreiben.

Würde ich jetzt wirklich auf Einzel-Fehler eingehen, müsste ich wohl einen ganzen Korrektur-Bogen erstellen. Es sei genug damit gesagt, dass es auf lexikalischer und semantischer Ebene Defizite gibt. Von Tempusfehlern, Schreibfehlern, Groß- und Kleinschreibungsproblemen, Zeichensetzung, Auslassungen, Satzbau und schlichtweg semantischen Sinnfehlern ist da doch einiges dabei. Wie oben erwähnt, sorgfältiger Korrektur lesen und am Sprachbewusstsein arbeiten.

Hinzu kommen sich wiederholende Metaphern, die dazu auch noch etwas altbacken sind und das Phrasenschwein klingeln lassen (žEr wurde blass wie Kreide...) neben einer recht martialischen Wortwahl aus der Werkzeugkiste. Das Verhalten ist oft nur schwer nachzuvollziehen, eben weil du auch zuviel Wert auf überladene Handlung legst und wahrscheinlich einmal so im Fluss die Kurzgeschichte runtergeschrieben hast. Statt auf Bilder zurückzugreifen, die jeder sich macht, sollte man, wenn man, wie die meisten hier, eh die eigene Phantasie spielen lässt, lieber auch in seiner Bildsprache eigene Vergleiche und Allegorien finden.

Sooo, aber es kommt noch ein ABER: Vielleicht ist dir und auch anderen schon aufgefallen, wie einstimmig irritiert hier die Kommentare sind, meinen mit inbegriffen.
Da liegt zum Beispiel ein Tipp von mir verborgen, der sich an dich und auch alle anderen Nachwuchsschreiber richtet; denn dieser verhakelte Redefluss ohne Absätze ist in seiner Form dem Thema žWahnsinn viel näher als der Inhalt und das meine ich ernsthaft nicht beleidigend sondern als Hinweis. Wenn man diese Form bewusst so komplex gestalten würde, könnte man eine Geschichte präsentieren, die sich sehr von anderen abheben würde und mit eigenem Charakter und Konzept punkten würde. Form = Inhalt!! Versuch mal, darauf zu achten und zu überlegen, wie du deine Vorhaben abseits vom Inhalt so präsentieren kannst, dass der Stil bereits Gedanken vorweg nehmen kann. Das wäre mal toll. Man stelle sich mal vor, eine Geschichte, die einen recht belanglosen Inhalt erzählt, aber mit einem Sprachstil den Leser verunsichert und dessen überkommene Lesererwartungen ignoriert und ihn extrem fordert um ihn in seinen rationalen Überlegungen zu verstören. Extremes Beispiel wäre vielleicht die Art von James Joyce oder ähnlichen.

Von der negativen Kritik, über den Tipp zur positiven Kritik.
Abgesehen vom Mut, diese Geschichte niederzuschreiben gefällt mir hier, und das ist keine Floskel, wirklich die Grundidee gut, aus der man mehr machen kann. Joel erwähnte es ja schon, die Großstadt-Realität als Zerrspiegel einer grotesken Monsterwelt. Da haben sich schon viele abgearbeitet und tolle Sachen produziert. Hier steckt also etwas dahinter und der Schreiber braucht nur Beharrlichkeit und Aufmerksamkeit um vielleicht dereinst sein Talent zu entdecken und im Sprachgebrauch zu nutzen.

:smile:
 

RickDreams

New Member
Da jetzt das Vote endgültig abgeschlossen ist und meine Geschichte ganz knapp am Sieg vorbei ist,:rofl: (oder auch nicht) oute ich mich zu dieser Story. Es ist meine!
Nun, andere Kritik als diese war eigentlich nicht zu erwarten und wahrscheinlich hatten die meisten Leser anhand der Fehler usw. schon einen Verdacht, wenn nicht eine Bestätigung, wer diese Story schrieb...!

Es ist eigentlich meine erste Geschichte, die ich überhaupt in so eine Form gebracht habe und habe bis dato nie etwas lyrisches oder Ähnliches geschrieben, womit zu erklären ist, warum Spannungsbogen, genauere Beschreibungen Verbindungen und überhaupt die Struktur der Geschichte untergegangen sind. Obwohl es eigentlich schon eine überlegte Sache mit den langen Absätzen war.

Bei den komischen Formulierungen und Satzstellungen werden sich einige an die Stirn gegriffen haben und der Grund dafür ist nict der, dass ich (wir) nicht deutsch sprechen oder verstehen, sondern, dass in Südtirol eine andere Art Deutsch gesprochen wird, und wenn die schulische Ausbildung, wie in meinem Fall, fehlt, es einfach schwierig ist, eine Geschichte aus dem Dialekt ins Schreibdeutsch, für euch normale Deutsch zu übertragen und dabei sämtliche Grammatik-, Form-, Stilistik- und Rechtschreibregeln "anzuwenden" (weil einfach ein bestimmtes Wissen fehlt...)

Nichts des to trotz habe ich es versucht und bereue es eigentlich nicht, mitgemacht zu haben. Dazu bedanke ich mich für jede Kritik, zumal sie ja meist die Sprachkenntnis betrifft. Wie ich sehe, hat die Idee den meisten gefallen, wenn sie auch sicher noch ausbaufähiger gewesen wäre.

Zur Idee: mein Nachbar (Hotelier)wurde vor einigen Jahren wegen Kokainbesitz und Konsum festgenommen. Einmal stand ich auf meinem Balkon und habe zugehört, wie er sich mit einem seiner vertrauten Angestellten unterhielt. Er erzählte ihm von einer anstrengende Nacht voller Halluzinationen (er sah jede Menge fliegende Elefanten, die das Wasser seines Schwimmbades austrinken wollten! :ugly: ) Am nächsten Tag erfuhr ich, dass er in der Nacht mit einem Teppichklopfer am Schwimmbad herumfuchtelte, um die Elefanten zu verjagen.
Da habe ich mir gedacht, diesen Umstand kann ich verwenden, um eine Gechichte zu schreiben. Und da ich darauf aus war, eine Geschichte ohne Blutvergießen und wo keine Köpfe rollen zu schreiben, blieb das übrig was ihr zum Lesen bekommen habt. Ich war auch darauf bedacht, die zwei nicht sterben oder ganz schlecht dastehen zu lassen, sondern ihnen eine Möglichkeit zur Rettung zu geben und sie etwas gescheider werden zu lassen.

Da ich selbst keine Drogen nehme, bzw. nie genommen habe (ok. mit 16 einen Joint geraucht) war es auch schwierig, sich in diese Welt zu versetzten und das Empfinden eines zugedröhnten Menschen zu beschreiben, also habe ich meiner Fantasie freien Lauf gelassen und bin sofort hart ins Gericht gegangen. Der Anfang meiner Geschichte ist damit zu vergleichen, wo ich versucht habe den Moment, in dem die Droge wirkt zu beschreiben. Ich habe bloß gehört, wenn das Kokain in der Nase ist, öffnen sich Türen einer ganz neuen Welt und dies wollte ich bezwecken: das Nasenbluten symbolisiert den Anfang, den augenblicklichen Konsum, und der Rest stellt dann die neue Welt dar.

Wie ich euch gesagt habe, ich schreibe bestimmt eine so schlechte Geschichte, dass allein dies schon Wahnsinn ist. Aber die gute Kritik bezüglich Fantasie und Idee ermutigt ich weiter zu machen, denn eine gute Geschichte entsteht aus einer guten Idee; am Rest kann man arbeiten...

Danke nochmal

RickDreams
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Also für ein Erstlingswerk ist das schon eine ordentliche Geschichte.

Aber mal eine Frage: Warum hast du die Geschichten von den anderen Teilnehmern nicht gelesen, bzw. nur 2 davon? Als du deine Story abgeschickt hast, wolltest du bestimmt dass sie gelesen wird, oder? Du willst dass andere sie lesen, aber selber machst du dir nicht die Mühe, andere Storys des Wettbewerbs zu lesen. Sowas finde ich mehr als unangebracht.

Und was Kokain betrifft: Ich weiß nicht wo du das mit der anderen Welt gehört hast, aber ich kannte früher ein paar Leute die das Zeug genommen haben, und sie hatten nie Hallus und benahmen sich fast genauso wie sonst auch. Vielleicht liegt es ja an der Luft in Südtirol. :squint:

Es gibt irgendwo ein Forum, wo die Leute ihre Trips unter verschiedenen Drogen erzählen, da habe ich bis jetzt immer recherchiert, wenn ich eine Droge in meine Geschichte einbaute. Aber vor kurzem sind meine Favs gelöscht worden, ich weiß nicht wieso, und jetzt habe ich den Link nicht mehr.
 

Remix

Well-Known Member
Viele Drogenberichte (fast täglich neue, was ja eigentlich recht traurig ist) gibt es bei Land-Der-Traeume.de.
Wenn du also Drogen einbauen willst, würde ich mir dort vorher 2-3 Tripberichte durchlesen, damit du ein wenig mit dem Thema vertraut bist.

mfg
 
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