Vorneweg: Ich hatte bei dem Thema die Befürchtung, dass sich viele nicht an wirkliche Höllenszenarien trauen würden und es abstrahieren würden mit depressiven Themen wie der Hölle des Krieges oder Teenagern, die ihr Leben für die Hölle halten oder ähnliches. Diese Sorge war zum Glück unbegründet, da sich alle Autoren mehr oder weniger abgedrehten Höllenszenarien gewidmet haben. Dafür schonmal
In dieser Geschichte werden geschickt beide Herangehensweisen verfolgt. Diese Verbindung und damit das Ende das Geschichte fand ich sehr gelungen. Wie Mamo schon ansprach, wird die Hölle sehr traditionell dargestellt, was aber nicht verkehrt ist. Einzig die Zeitschriften im Wartezimmer des Teufels haben mich irgendwie rausgerissen, das war mir dann doch zu albern.
Der Part beim Teufel hat mir dann am wenigstens gefallen. Die Szenerie wirkte mir einfach zu gestellt. Auch wenn der Kniff, den Gregor da findet, ganz nett ist, erscheint mir die Situation mit dem seltsamen Wunsch des Teufels zu forciert. Die Konsequenzen und der abschließende Abschnitt haben mir aber wie gesagt gut gefallen, genauso wie der Schreibstil der ganzen Geschichte. Nur bei diesem Satz bin ich gestolpert
Clive77 schrieb:
In der nächsten Grube waren fast ausschließlich Männer zu sehen, doch zwischen ihnen gab es auchvereinzelte Frauen.
weil das "fast" im ersten Halbsatz den zweiten Halbsatz bereits impliziert und das so etwas ungünstig formuliert ist.