Clive77
Serial Watcher
In der Folge „Clip Show“ der US-Serie Supernatural sind die Winchesters dabei herauszufinden, was es mit der dritten Prüfung auf sich hat. Dabei darf Crowley abermals zeigen, was für ein hinterlistiger Bösewicht er ist. Castiel sieht sich derweil anderen Prüfungen gegenüber.
Die „Clip Show“ greift auf einige Fälle der ersten Supernatural-Staffel zurück und hat sich ihren Titel damit redlich verdient. Zusätzlich dürfen sich auch Sam (Jared Padalecki) und Dean (Jensen Ackles) einige Clips ansehen beziehungsweise anhören, die mit der dritten Prüfung zu tun haben. Sie sind schon dabei, sich an die Prüfung zu machen als Crowley (Mark A. Sheppard) sich plötzlich meldet (Anrufer: „666“) und für Ablenkung sorgt.
Castiel (Misha Collins) darf derweil feststellen, dass Dean gar nicht gut auf ihn zu sprechen ist und bekommt diese Folge ein eigenes Abenteuer durch Metatron (Curtis Armstrong) spendiert.
Wenn der Himmel zur Hölle wird...
Metatron nimmt in dieser Episode Kontakt zu Castiel auf und erklärt ihm und auch dem Zuschauer, wie es im Himmel momentan wirklich aussieht: Chaos! Dabei ist Naomi (Amanda Tapping) nur einer der großen Spieler. Es gibt laut Metatron viele verschiedene Fraktionen, die unterschiedliche Wege verfolgen und jemand - Castiel - muss dafür sorgen, dass die geflügelten Wesen wieder gemeinsam an einem Strang ziehen. Soweit so gut. Der Plan von Metatron, der die von ihm verfassten Schrifttafeln allesamt im Gedächtnis hat, sieht vor, dass Castiel den Himmel abschottet - so, wie es die Winchesters für die Hölle planen. Dazu muss Castiel sich einigen Prüfungen unterziehen und die sind für den menschenfreundlichen Engel nicht einfach. Prüfung 1: Töte einen Nephilim (einen Nachkommen eines Engels und eines Menschen). Dummerweise gibt es davon momentan nur eine Person auf der Welt, eine Kellnerin (Linda Tomassone), die alles andere als ein böses Wesen ist.
Metatrons Plan macht dabei durchaus Sinn. Wie wir bereits aus vergangenen Folgen wissen, sind die Engel keineswegs die friedlichen Gottesgeschöpfe, die unsereins sich darunter vorstellen möchte. Bisher ist uns hauptsächlich Castiel als Menschenfreund bekannt und auch der hatte seine Aussetzer, wenn man sich an die sechste Staffel zurück erinnert. Dann ist da noch die mysteriöse Naomi und scheinbar eine Menge andere, die nichts Gutes im Schilde führen. Also den Himmel verschließen?
Aber halt, spielt man damit nicht dem King of Hell in die Hände, der ähnliches mit der Engelstafel vorhaben sollte? Und warum klingt es aus Metatrons Mund so, als wenn das Verschließen der himmlischen Tore nicht endgültig wäre? Weiß er etwa auch um einen Weg, verschlossene Pforten wieder zu öffnen?
Den Autoren gelingt mit Castiels Prüfungen - von denen er die erste auch am Ende absolviert - ein kleiner Twist, den der Zuschauer so nicht vorhersehen konnte und der einige Fragen aufwirft. Wie es damit weiter geht, dürfte jedenfalls eine interessante Geschichte werden und auch hoffentlich etwas Licht auf die Geheimnisse von Naomi werfen.
Destiel apart
Ein Jahr haben sich Dean und Castiel zusammen durchs Fegefeuer gekämpft. Der ehemalige große Verrat des Engels in Staffel sechs wurde ihm verziehen und Dean hat in „Goodbye Stranger“ mitbekommen, dass Castiel unter Naomis Kontrolle stand. Trotzdem bleibt es für Dean vorerst unverzeihlich, dass Castiel sich mit der Engelstafel alleine davon gemacht hat. Der schwer angeschlagene Engel wurde zwar von den Winchesters mit ins neue Hauptquartier genommen, aber die Stimmung zwischen Dean und Castiel ist mehr als kalt - da hilft auch keine Entschuldigung, beim neuen Einsatz muss der Engel zurück bleiben.
Diese Veränderung im Destiel-Verhältnis wirkt recht hart. Es lassen sich zwar beide Seiten irgendwo nachvollziehen und man kann davon ausgehen, dass die beiden sich wieder vertragen werden, aber Deans Sturheit passt nicht so ganz zum älteren Winchester-Bruder, was selbst Sam in der Folge anmerkt. Für die Handlung und das Treffen zwischen Metatron und Castiel war dieser Konflikt allerdings nötig, obwohl es durchaus seinen Reiz gehabt hätte, auch Metatron mit in das neue Hauptquartier zu holen. Der Bücherwurm hätte sich dort bestimmt wohl gefühlt. So geht Castiel abermals einen eigenen Weg, der möglicherweise neue Konflikte mit den Winchesters hinauf beschwört, sollten sie von seinen neuen Aufgaben erfahren.
Auf der anderen Seite steht Dean dafür voll hinter Sam und bringt das auch dem zweifelnden Priester Simon (Donnelly Rhodes) gegenüber zum Ausdruck. Diese Sicherheit, die Dean dort zu Tage legt, sieht man nicht oft und damit kann er hoffentlich auch bei der letzten Szene gegenüber Sam punkten, denn er hat Recht: Sollte Sam die Höllentore verschließen, dürfte sich das neue Crowley-Problem damit ebenfalls verabschieden.
Die dritte Prüfung
Heile einen Dämon - aber was genau ist damit gemeint? Die Winchesters machen sich ihr neues Hauptquartier zu nutze und finden dabei - neben einer schicken Folterkammer für Dämonen - einen alten Film, auf dem zwei Priester einen gefangenen Dämon exorzieren, dabei aber nicht die üblichen Mittel anwenden. Die einzige Spur führt zum jüngeren der beiden Gottesdiener, der noch am Leben ist und auf Nachfrage der Brüder die Spurensuche beendet: Max Thompson (Warren Kimmel) hat kurz vor seinem Tod tatsächlich herausgefunden, wie die verdorbene Seele eines Dämons wieder rein gewaschen werden kann - somit können Dämonen tatsächlich vom Bösen „geheilt“ werden, ohne sie dabei einfach nur zu vernichten.
Diese neue Erkenntnis ist natürlich etwas „weird“ (mit drei Ausrufezeichen!!!), war aber schon in der letzten Folge vorhersehbar. Die Vermutung, dass Meg (Rachel Miner) dabei eine Rolle spielen könnte, erweist sich allerdings als falsch. Stattdessen darf Abaddon (Alaina Huffman) wieder ins Spiel kommen. In „As Time Goes By“ bekam sie eine mit Dämonensiegel versehene Kugel in den Kopf, wurde zerstückelt und (immer noch lebendig) begraben. Diese Woche wird sie von den Winchesters als Ziel der Prüfung auserwählt (praktisch, wenn man einen Dämon im Garten vergraben hat) und wäre als vermutlich letzter Knight of Hell sogar noch etwas Besonderes für das Ritual.
Doch dank Crowley gelingt es der Dame, den Winchesters zu entkommen und die beiden müssen nun einen anderen Dämon ausfindig machen oder sie erneut aufspüren, was in Anbetracht der Tatsache, dass sie wohl einer der mächtigsten Dämonen ist, äußerst schwierig werden dürfte (ein Blick auf die Darstellerliste für die nächste Folge sei den Lesern hier ans Herz gelegt).
Hello boy - what are you wearing?
Der unerwartete Anruf des King of Hell zeigt schließlich, was es mit der Eröffnungssequenz auf sich hatte. Dort durften wir sehen, wie Tommy Collins (Graham Wardle), bekannt aus der zweiten Folge der ersten Staffel („Wendigo“), im wahrsten Sinne der Worte „den Kopf verlor“. Unverhohlen stellt Crowley den Winchesters ein Ultimatum: Entweder sie hören mit den Prüfungen auf und geben ihm die Dämonentafel zurück oder er wird der Reihe nach alle Leute töten, die die Winchesters jemals gerettet haben. Als Quelle hält er dabei eines der Supernatural-Bücher von Chuck in der Hand. Er unterstreicht seine Forderung deutlich, indem er Sam und Dean erst zur verkohlten Leiche von Jenny (Cindy Busby) aus „Shut Up, Dr. Phil“ (Folge 7x05) und schließlich zur noch lebenden Sarah Blake (Taylor Cole) aus „Provenance“ (Folge 1x19) führt, die vor den Augen der Winchesters ebenfalls ihr Leben lassen muss.
Der „Son of a witch“ (Crowley) erweist sich dabei so hinterhältig, wie man es von ihm gewohnt ist: Sarah wird durch Hexerei getötet und ihr Tod wurde erst durch die Anwesenheit von Sam und Dean möglich. Crowley darf damit wieder mal zeigen, dass er nicht zu unterschätzen ist und es versteht, seine Gegner wie Marionetten zu nutzen. Außerdem ist er äußerst gut informiert und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis er von Metatrons Rückkehr erfahren wird.
Durch die neue Bedrohung erhöht sich der Druck auf Sam enorm, um die letzte Prüfung zu absolvieren. Wie viele Unschuldige werden wohl noch den Tod finden? Sam zweifelt schon jetzt daran, ob er mit den Prüfungen weitermachen soll und würde doch lieber auf Crowleys Handel eingehen. Auch wenn Dean richtig liegt und sie trotzdem mit der Prüfung weitermachen sollten: Wie die Prüfung bewältigen, wenn sich kein Dämon findet? Wir werden es nächste Woche sehen.
Fazit: Der Weg zum Staffefinale wird mit einer weiteren guten Folge geebnet. Ungleich der siebten Staffel wird hier nicht hastig die dritte Prüfung im Vorbeigehen gelöst sondern nach und nach ausgearbeitet, um schließlich mit neuen Problemen aufzuwarten. Mit den Auftritten von Gastdarstellern aus der ersten Staffel und Rückblenden werden nebenbei nostalgische und auch schmerzhafte Momente geliefert. Als einziger Kritikpunkt bleibt höchstens, dass der Konflikt zwischen Dean und Castiel nicht so ganz ins Bild passt.
9/10 verkohlte Wendigo-Hexen
Die „Clip Show“ greift auf einige Fälle der ersten Supernatural-Staffel zurück und hat sich ihren Titel damit redlich verdient. Zusätzlich dürfen sich auch Sam (Jared Padalecki) und Dean (Jensen Ackles) einige Clips ansehen beziehungsweise anhören, die mit der dritten Prüfung zu tun haben. Sie sind schon dabei, sich an die Prüfung zu machen als Crowley (Mark A. Sheppard) sich plötzlich meldet (Anrufer: „666“) und für Ablenkung sorgt.
Castiel (Misha Collins) darf derweil feststellen, dass Dean gar nicht gut auf ihn zu sprechen ist und bekommt diese Folge ein eigenes Abenteuer durch Metatron (Curtis Armstrong) spendiert.
Wenn der Himmel zur Hölle wird...
Metatron nimmt in dieser Episode Kontakt zu Castiel auf und erklärt ihm und auch dem Zuschauer, wie es im Himmel momentan wirklich aussieht: Chaos! Dabei ist Naomi (Amanda Tapping) nur einer der großen Spieler. Es gibt laut Metatron viele verschiedene Fraktionen, die unterschiedliche Wege verfolgen und jemand - Castiel - muss dafür sorgen, dass die geflügelten Wesen wieder gemeinsam an einem Strang ziehen. Soweit so gut. Der Plan von Metatron, der die von ihm verfassten Schrifttafeln allesamt im Gedächtnis hat, sieht vor, dass Castiel den Himmel abschottet - so, wie es die Winchesters für die Hölle planen. Dazu muss Castiel sich einigen Prüfungen unterziehen und die sind für den menschenfreundlichen Engel nicht einfach. Prüfung 1: Töte einen Nephilim (einen Nachkommen eines Engels und eines Menschen). Dummerweise gibt es davon momentan nur eine Person auf der Welt, eine Kellnerin (Linda Tomassone), die alles andere als ein böses Wesen ist.
Metatrons Plan macht dabei durchaus Sinn. Wie wir bereits aus vergangenen Folgen wissen, sind die Engel keineswegs die friedlichen Gottesgeschöpfe, die unsereins sich darunter vorstellen möchte. Bisher ist uns hauptsächlich Castiel als Menschenfreund bekannt und auch der hatte seine Aussetzer, wenn man sich an die sechste Staffel zurück erinnert. Dann ist da noch die mysteriöse Naomi und scheinbar eine Menge andere, die nichts Gutes im Schilde führen. Also den Himmel verschließen?
Aber halt, spielt man damit nicht dem King of Hell in die Hände, der ähnliches mit der Engelstafel vorhaben sollte? Und warum klingt es aus Metatrons Mund so, als wenn das Verschließen der himmlischen Tore nicht endgültig wäre? Weiß er etwa auch um einen Weg, verschlossene Pforten wieder zu öffnen?
Den Autoren gelingt mit Castiels Prüfungen - von denen er die erste auch am Ende absolviert - ein kleiner Twist, den der Zuschauer so nicht vorhersehen konnte und der einige Fragen aufwirft. Wie es damit weiter geht, dürfte jedenfalls eine interessante Geschichte werden und auch hoffentlich etwas Licht auf die Geheimnisse von Naomi werfen.
Destiel apart
Ein Jahr haben sich Dean und Castiel zusammen durchs Fegefeuer gekämpft. Der ehemalige große Verrat des Engels in Staffel sechs wurde ihm verziehen und Dean hat in „Goodbye Stranger“ mitbekommen, dass Castiel unter Naomis Kontrolle stand. Trotzdem bleibt es für Dean vorerst unverzeihlich, dass Castiel sich mit der Engelstafel alleine davon gemacht hat. Der schwer angeschlagene Engel wurde zwar von den Winchesters mit ins neue Hauptquartier genommen, aber die Stimmung zwischen Dean und Castiel ist mehr als kalt - da hilft auch keine Entschuldigung, beim neuen Einsatz muss der Engel zurück bleiben.
Diese Veränderung im Destiel-Verhältnis wirkt recht hart. Es lassen sich zwar beide Seiten irgendwo nachvollziehen und man kann davon ausgehen, dass die beiden sich wieder vertragen werden, aber Deans Sturheit passt nicht so ganz zum älteren Winchester-Bruder, was selbst Sam in der Folge anmerkt. Für die Handlung und das Treffen zwischen Metatron und Castiel war dieser Konflikt allerdings nötig, obwohl es durchaus seinen Reiz gehabt hätte, auch Metatron mit in das neue Hauptquartier zu holen. Der Bücherwurm hätte sich dort bestimmt wohl gefühlt. So geht Castiel abermals einen eigenen Weg, der möglicherweise neue Konflikte mit den Winchesters hinauf beschwört, sollten sie von seinen neuen Aufgaben erfahren.
Auf der anderen Seite steht Dean dafür voll hinter Sam und bringt das auch dem zweifelnden Priester Simon (Donnelly Rhodes) gegenüber zum Ausdruck. Diese Sicherheit, die Dean dort zu Tage legt, sieht man nicht oft und damit kann er hoffentlich auch bei der letzten Szene gegenüber Sam punkten, denn er hat Recht: Sollte Sam die Höllentore verschließen, dürfte sich das neue Crowley-Problem damit ebenfalls verabschieden.
Die dritte Prüfung
Heile einen Dämon - aber was genau ist damit gemeint? Die Winchesters machen sich ihr neues Hauptquartier zu nutze und finden dabei - neben einer schicken Folterkammer für Dämonen - einen alten Film, auf dem zwei Priester einen gefangenen Dämon exorzieren, dabei aber nicht die üblichen Mittel anwenden. Die einzige Spur führt zum jüngeren der beiden Gottesdiener, der noch am Leben ist und auf Nachfrage der Brüder die Spurensuche beendet: Max Thompson (Warren Kimmel) hat kurz vor seinem Tod tatsächlich herausgefunden, wie die verdorbene Seele eines Dämons wieder rein gewaschen werden kann - somit können Dämonen tatsächlich vom Bösen „geheilt“ werden, ohne sie dabei einfach nur zu vernichten.
Diese neue Erkenntnis ist natürlich etwas „weird“ (mit drei Ausrufezeichen!!!), war aber schon in der letzten Folge vorhersehbar. Die Vermutung, dass Meg (Rachel Miner) dabei eine Rolle spielen könnte, erweist sich allerdings als falsch. Stattdessen darf Abaddon (Alaina Huffman) wieder ins Spiel kommen. In „As Time Goes By“ bekam sie eine mit Dämonensiegel versehene Kugel in den Kopf, wurde zerstückelt und (immer noch lebendig) begraben. Diese Woche wird sie von den Winchesters als Ziel der Prüfung auserwählt (praktisch, wenn man einen Dämon im Garten vergraben hat) und wäre als vermutlich letzter Knight of Hell sogar noch etwas Besonderes für das Ritual.
Doch dank Crowley gelingt es der Dame, den Winchesters zu entkommen und die beiden müssen nun einen anderen Dämon ausfindig machen oder sie erneut aufspüren, was in Anbetracht der Tatsache, dass sie wohl einer der mächtigsten Dämonen ist, äußerst schwierig werden dürfte (ein Blick auf die Darstellerliste für die nächste Folge sei den Lesern hier ans Herz gelegt).
Hello boy - what are you wearing?
Der unerwartete Anruf des King of Hell zeigt schließlich, was es mit der Eröffnungssequenz auf sich hatte. Dort durften wir sehen, wie Tommy Collins (Graham Wardle), bekannt aus der zweiten Folge der ersten Staffel („Wendigo“), im wahrsten Sinne der Worte „den Kopf verlor“. Unverhohlen stellt Crowley den Winchesters ein Ultimatum: Entweder sie hören mit den Prüfungen auf und geben ihm die Dämonentafel zurück oder er wird der Reihe nach alle Leute töten, die die Winchesters jemals gerettet haben. Als Quelle hält er dabei eines der Supernatural-Bücher von Chuck in der Hand. Er unterstreicht seine Forderung deutlich, indem er Sam und Dean erst zur verkohlten Leiche von Jenny (Cindy Busby) aus „Shut Up, Dr. Phil“ (Folge 7x05) und schließlich zur noch lebenden Sarah Blake (Taylor Cole) aus „Provenance“ (Folge 1x19) führt, die vor den Augen der Winchesters ebenfalls ihr Leben lassen muss.
Der „Son of a witch“ (Crowley) erweist sich dabei so hinterhältig, wie man es von ihm gewohnt ist: Sarah wird durch Hexerei getötet und ihr Tod wurde erst durch die Anwesenheit von Sam und Dean möglich. Crowley darf damit wieder mal zeigen, dass er nicht zu unterschätzen ist und es versteht, seine Gegner wie Marionetten zu nutzen. Außerdem ist er äußerst gut informiert und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis er von Metatrons Rückkehr erfahren wird.
Durch die neue Bedrohung erhöht sich der Druck auf Sam enorm, um die letzte Prüfung zu absolvieren. Wie viele Unschuldige werden wohl noch den Tod finden? Sam zweifelt schon jetzt daran, ob er mit den Prüfungen weitermachen soll und würde doch lieber auf Crowleys Handel eingehen. Auch wenn Dean richtig liegt und sie trotzdem mit der Prüfung weitermachen sollten: Wie die Prüfung bewältigen, wenn sich kein Dämon findet? Wir werden es nächste Woche sehen.
Fazit: Der Weg zum Staffefinale wird mit einer weiteren guten Folge geebnet. Ungleich der siebten Staffel wird hier nicht hastig die dritte Prüfung im Vorbeigehen gelöst sondern nach und nach ausgearbeitet, um schließlich mit neuen Problemen aufzuwarten. Mit den Auftritten von Gastdarstellern aus der ersten Staffel und Rückblenden werden nebenbei nostalgische und auch schmerzhafte Momente geliefert. Als einziger Kritikpunkt bleibt höchstens, dass der Konflikt zwischen Dean und Castiel nicht so ganz ins Bild passt.
9/10 verkohlte Wendigo-Hexen