Ich kann verstehen, wie man hier bei Tarsem landet. Für mich ist das aber generell keine negative Sache. The Fall ist großartig. Und solange er noch mit Eiko Ishioka (und Tom Foden) arbeiten konnte, sind auch Tarsems "style over substance" Filme irgendwie sehenswert, weil sie zumindest außergewöhnlich aussehen. Sogar The Cell, ein ansonsten ziemlich öder Psychothriller. Aber ja, erzählerisch hat Tarsem außerhalb von The Fall nicht viel drauf.
Aber das hier ist eben nicht Tarsem, sondern David Lowery. Und im Idealfall erhalten wir Tarsem-artige Bilder mit einer gehaltvollen Geschichte, echten Emotionen, echten Figuren. Das ist Lowery nach seinen bisherigen Filmen eher zuzutrauen als "style over substance".