The Science of Sleep: Anleitung zum Träumen

TheRealNeo

Well-Known Member
Regisseur Michel Gondry ist ja hier schon ein wenig bekannt durch "VERGISS MEIN NICHT" mit Kate Winselt und Jim Carrey und legt damit die Messlatte schon einmal sehr hoch. Der Film kann diese Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Die schauspielerischen Leistungen sind sehr ordentlich und die überwiegend französichen Schauspieler agieren sehr glaubhaft und authentisch. Emma de Caunes werden mittlerweile vielleicht ein paar aus Mr. Bean macht Ferien kennen.
Viele Szenen lassen sich am besten mit Big Fish oder Das Mädchen aus dem Wasser vergleichen. Diese Sequenzen werden im Stile von kreativen TV Shows gezeigt, oft mit Einsatz der Stop-Motion Technik, und sind somit eine kleine Innovation die man mit einem Lächeln verfolgt.

Wer natürlich mit solcherlei Szenerien nichts anfangen kann wird auch schnell das Interesse am Film verlieren, denn ein gewisses Interesse an dieser filmischen Verspieltheit muss schon vorhanden sein. Der strukturierete Zuschauer wird es vielleicht als nervend empfinden, dass oft Szenen auch miteinander vermischt werden. Also Realität und Fantasie. Trotzdem ist das Ganze keine Sensation und auch die Innovationskraft des Films wirkt nicht in Richtung einer Höchstbewertung.

Doch der Film baut auch ein wenig bei der Beziehung der beiden Hauptcharaktere ein wenig ab, weil hier nicht richtig der Funke überspringen will. Schade.

So werdens

6/10
 
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