Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (spoiler-frei) [Kritik]

Deathrider

The Dude
Nur scheinst du mit dem einen ein deutlich größeres Problem zu haben als mit dem anderen.
Also bevor das hier noch in irgendwelchen Anschuldigungen und Unterstellungen endet, möchte ich gerne folgendes klar stellen:
Ich empfinde Rey aus verschiedenen Gründen einfach als einen uninteressanten Charakter. Daran hat weder Daisy Ridley Schuld (sehe sie gerne und halte sie für talentiert), noch der Umstand dass sie eine Frau ist. Schuld liegt auf der Autoren- und/oder Produzenenseite. Ich finde auch Poe sterbenslangweilig und uninteressant. Aber er ist keine dermaßen wichtige Figur wie Rey. Da liegt der Unterschied.
 

Deathrider

The Dude
So verrückt die Prequels waren, aber auch hier wurden Anakin's Kräfte durchaus vorher etabliert, ehe er sich in den Naboo Starfighter setzt und losfliegt.
Sorry, aber ich empfinde nichts an der Prequel Trilogie als das geeignete Maß für neue Star Wars Filme. Aber vielleicht ist auch genau das der Fehler den viele machen, wenn sie zu viel von den neuen Filmen erwarten: Der Vergleich mit Episode 4-6, statt mit 1-3.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Oh Shit, das sollte auch gar nicht in so eine Richtung gehen, Deathrider. Tut mir leid, falls das in diese Richtung aufgenommen wurde. Mir ging es lediglich darum zu sagen, dass du mit dem recht archetypischen Charakter (den du vermutlich in deiner Kindheit erlebt hast) kein Problem hast, während du mit dem vergleichbaren Charakter aus einem neuen Film (den du als deutlich analytischer Erwachsener wahrnimmst) schon eher Probleme hast. Ob das jetzt an einem Problem mit dem Drehbuch liegt oder woanders, ist keine Sache, die ich für dich beantworten könnte.

Es sollte lediglich eine Feststellung sein und keine Unterstellung. Das tut mir wirklich leid :sad:
 

Deathrider

The Dude
Oh Shit, das sollte auch gar nicht in so eine Richtung gehen, Deathrider. Tut mir leid, falls das in diese Richtung aufgenommen wurde. Mir ging es lediglich darum zu sagen, dass du mit dem recht archetypischen Charakter (den du vermutlich in deiner Kindheit erlebt hast) kein Problem hast, während du mit dem vergleichbaren Charakter aus einem neuen Film (den du als deutlich analytischer Erwachsener wahrnimmst) schon eher Probleme hast. Ob das jetzt an einem Problem mit dem Drehbuch liegt oder woanders, ist keine Sache, die ich für dich beantworten könnte.

Es sollte lediglich eine Feststellung sein und keine Unterstellung. Das tut mir wirklich leid :sad:
Okay, dann bin ich ja beruhigt. ;-)

Sachen die man in der Kindheit toll findet, verklärt man rückblickend natürlich immer wieder. Das mag da mit reinspielen zusammen mit der Tatsache dass sich mit dem Alter gerne auch mal Geschmack und Anspruch ändern. Insofern ist es nicht ganz falsch was du sagst, wenn du es SO ausdrückst. Trotzdem muss dich erlaubt sein zu sagen, dass mich der Charakter enttäuscht. Und für mich würde ein Twist wie er im jüngsten Trailer angedeutet wurde genau diesen Charakter in ein ganz neues und sehr viel spannenderes Licht rücken. Und genau das wünsche ich mir vom Hauptcharakter einer solchen Filmtrilogie.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Und da würde es dich aber nicht stören, wenn der Twist aus dem Nichts kommt, bezogen auf die bisherigen zwei Filme?
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ey, von etwas enttäuscht zu sein, ist nichts wofür man sich entschuldigen sollte. Solange man offen für Argumente ist und sich an Diskussionen beteiligt, ohne einfach nur negativ zu sein und allen anderen den Spaß zu verderben, ist daran auch echt nichts verwerfliches. Mich enttäuschen die Marvel-Filme z.B. zunehmend, aber dennoch lasse ich mich da nicht zu krasser Negativität hinreißen. Du bist da ja auch vollkommen erträglich, was ich leider nicht über alle Threadteilnehmer sagen kann, die scheinbar einfach nur für die tägliche Dosis Hate hier sind. :facepalm:

Inhaltlich über Sachen zu diskutieren ist einer der Gründe, weshalb ich die Community hier so schätze, wenn man dann aber nur schnippische Bemerkungen, Edgelord-tum oder einfach schiere Ignoranz bekommt, ist das Ganze mehr als frustrierend. Solange wir hier über T-16s, Incom und Macht-Training diskutieren, ist das cool, aber wenn wir hier Agendas oder ähnliches aufgreifen, schießt man weit über's Ziel hinaus. Bist nicht du gemeint, Deathrider, da gibt es andere Experten.

Habe mal irgendwo einen Satz gehört, an den ich immer denken muss, wenn wir über "Star Wars" diskutieren: "Es ist schon sehr gut, dass die besten Filme rausgekommen sind, als wir jung und wirklich beeindruckbar waren."
 

Deathrider

The Dude
Und da würde es dich aber nicht stören, wenn der Twist aus dem Nichts kommt, bezogen auf die bisherigen zwei Filme?
Kommt auf die Erklärung an. Und Episode 8 macht so viel komisch (man könnte auch falsch sagen) und öffentlich gegen jeden vorher verabredeten Plan, dass dieser Film für mich nichtmal auf der Rechnung steht und man sich vor ihm am wenigsten rechtfertigen muss.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Aber einfach ignorieren lässt er sich auch nicht.
Die Frage ist eben, warum sollte Rey, ganz subjektiv aus ihrer Sicht gedacht, die Seiten wechseln? Was könnte sie dazu bewegen? Und welcher Skywalker steigt dann auf?
Kylo Ren auch die Seite wechseln zu lassen nach dem Vatermord scheint ja auch eher wacklig.
 

Metroplex

Well-Known Member
Also ich finde den Werdegang von Luke schon viel glaubwürdiger als den von Rey (aber ich find Rey auch cool, nicht falsch verstehen!), die originale Trilogie war da nur etwas "runder".
zB hat Luke soweit ich mich erinnere kein einziges Duell mit Darth Vader gewonnen, ausser das, wo er sich fast vom Imperator hat verleiten lassen.
Im ersten Teil flüchtet er nur, wärend Obi-Wan sich opfert, das einzige was er richtig durch anwendung der Macht zustande bringt, ist den Torpedo ins Loch zu treffen.
In Teil 2 schafft er es mit Mühe und not sein Lichtschwert vom Boden aufzuheben um den Wampa zu besiegen, darauf wäre er fast im Eis gestorben wenn er nicht von Han Solo gerettet worden wäre.
Im Anschluss darauf geht er zu Yoda und wird von ihm ausgebildet, bricht die Ausbildung aber ab um seine Freunde zu retten - das geht aber alles total schief, Han Solo wird gefangen genommen und Luke verliert seine Hand und stürzt fast in den Tod.
Zeitsprung um ein Jahr - in welchem Luke vermutlich weiter trainiert hat und endlich selbstbewusst auftritt und sich Jedi Master nennt. Auch hier schafft er es Vader nur zu übertreffen als er seiner Wut nachgibt.

Da hingegen hat Rey schon etwas mehr "Glück", obwohl sie ihr ganzes Leben nur auf dem Schrottplaneten verbracht hat und sich kaum was zu essen leisten kann.
Zwischen Episode 4 und 5 liegen auch 3 Jahre, wärend zwischen Force Awakens und Last Jedi nur ein paar Stunden oder Tage liegen.
In EP7 kommt sie aus dem nichts, und der erste Kontakt mit einem Lichtschwert endet schon in einem gewonnenen Duell.
 

Bobo85

Well-Known Member
Luke hatte Obi Wan als Mentor. Und verlässt sich auf seine Hilfe den Torpedo zu versenken.

Reys Kampf gegen Kylo, in dem sie sich auf die Macht besinnt, kommt ohne vorherige Einführung in die Macht daher.

Wombratten aus einer T16 abzuknallen ist näher an der Kunst einen X-wing zu fliegen und einen Torpedo mit der Hilfe der Macht zu versenken, als vom Speeder fahren zum Millenniumfalken(alleine) fliegen.
 

Deathrider

The Dude
Aber einfach ignorieren lässt er sich auch nicht.
Die Frage ist eben, warum sollte Rey, ganz subjektiv aus ihrer Sicht gedacht, die Seiten wechseln? Was könnte sie dazu bewegen? Und welcher Skywalker steigt dann auf?
Kylo Ren auch die Seite wechseln zu lassen nach dem Vatermord scheint ja auch eher wacklig.
Wenn Rey als neuer "Wirt" für den Geist Palpatines dient und Kylo (der ja sowieso über den Haufen werfen will) einsieht dass die Palpatine-Flotte ein Feind ist und er eine Allianz mit der Resistance schließt (politisch-moralisch machbar, da Snoke und Hux den Genozid durch die Starkillerbase zu verantworten haben). Und ja, trotz Vatermord. Sühne ist ein klassischer Character-Arc.

Das kommt mir nach zwei Minuten nachdenken in den Sinn. Ein professioneller Drehbuchautor hat da sicher noch bessere Ideen, wenn denn das ist was er schreiben SOLL.
Aber wie gesagt... ich glaub nicht dran.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das mit der 'Wirt'-Sache scheint mal gar nicht so abwegig, aber dann müsste man langsam WARS durch GATE ersetzen...
 

Trohan

Well-Known Member
Wenn Rey als neuer "Wirt" für den Geist Palpatines dient und Kylo (der ja sowieso über den Haufen werfen will) einsieht dass die Palpatine-Flotte ein Feind ist und er eine Allianz mit der Resistance schließt (politisch-moralisch machbar, da Snoke und Hux den Genozid durch die Starkillerbase zu verantworten haben). Und ja, trotz Vatermord. Sühne ist ein klassischer Character-Arc.

Das kommt mir nach zwei Minuten nachdenken in den Sinn. Ein professioneller Drehbuchautor hat da sicher noch bessere Ideen, wenn denn das ist was er schreiben SOLL.
Aber wie gesagt... ich glaub nicht dran.

Tjo, mein Gefühl sagt mir, das es so, oder so ähnlich kommt. Wobei hier wohl auch ein Zeitsprung mit bei sein sollte, denn Rey sieht schon deutlich verändert aus, deutlich magerer... Und ihr schweizer Klappmesser ist natürlich lächerlich... Passt aber zum ehemaligen Kampfstil mit dem Stab.

Oder die Dark-Rey ist ein Clon, sowie die Rey die wir schon kennen, aus der DNA Masse von Anakin, welcher dann wirklich vom Imperator erschaffen wurde. Somit würde sich auch die Verbindungen von Rey zu Kylo, Anakin und auch Luke erklären.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Die Szene sieht allgemein total seltsam aus, dieser komische, ungelenke Schnitt mittendrin, die seltsam-ruckartige Bewegung des Laserschwerts. Mehr als was wirklich dahintersteckt, ist für mich das größere Rätsel, wie man sowas schlechtes als großen Aufhänger des neuen Trailers präsentieren kann.
 
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