Weltpolitik (u.a. der Russland Ukraine Krieg)

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Herzlichen Glückwunsch zu vier weiteren Jahren unter Donald Trump, USA! Ganz tolle Leistung :headbash:

ABC News: "There’s déjà vu in these results: Former Secretary of State Hillary Clinton found herself in largely the same position four years ago. She, too, had a slim lead among Democrats for the nomination and ran essentially evenly with Trump among registered voters. And she lagged in enthusiasm, with a low of 32% very enthusiastic in September 2016. Biden is 8 points under that mark now.

Bad as Biden’s enthusiasm score is, we’ve seen worse: As few as 17% of former Republican presidential nominee and Arizona Sen. John McCain’s supporters were very enthusiastic about his candidacy in 2008, and former Massachusetts Gov. Mitt Romney saw 23% in 2012. The poor omen for Biden is that Clinton, McCain and Romney all lost.
"
 

Puni

Well-Known Member
Wenn Biden es schlau anstellt und Trump endlich als das entlarvt, was seine Familie und sein Stab seit Monaten immer stärker vertuschen wollen, nämlich dass er ein demenzkranker verwirrter alter Mann ist, könnte er das noch rumreißen, ansonsten sehe ich schwarz.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Wenn Biden es schlau anstellt und Trump endlich als das entlarvt, was seine Familie und sein Stab seit Monaten immer stärker vertuschen wollen, nämlich dass er ein demenzkranker verwirrter alter Mann ist, könnte er das noch rumreißen, ansonsten sehe ich schwarz.
FOX News richtet.
 

McKenzie

Unchained
Wenn Biden es schlau anstellt und Trump endlich als das entlarvt, was seine Familie und sein Stab seit Monaten immer stärker vertuschen wollen, nämlich dass er ein demenzkranker verwirrter alter Mann ist, könnte er das noch rumreißen, ansonsten sehe ich schwarz.
Problem ist, dass Biden selbst ein demenzkranker, verwirrter alter Mann ist. Grapscher ebenfalls. Und auch er pöbelt regelmäßig Wähler an. Vielleicht sind diese Ähnlichkeiten ja genug, dass ihn manche Wechselwähler wählen, aber generell ist es schwer, da Angriffspunkte bei Trump nutzen zu können.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Problem ist, dass Biden selbst ein demenzkranker, verwirrter alter Mann ist. Grapscher ebenfalls. Und auch er pöbelt regelmäßig Wähler an. Vielleicht sind diese Ähnlichkeiten ja genug, dass ihn manche Wechselwähler wählen, aber generell ist es schwer, da Angriffspunkte bei Trump nutzen zu können.
Ich hätte gerne mal eine Wahl wo man nicht den Werbespruch von Alien vs. Predator anwenden könnte:




Das Letzte ist echt gut :biggrin:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich bin ja bestimmt auch kein Biden- oder Hillaryfan, aber alleine Trumps fast schon groteskes Verhalten und irrationale Führung des Landes seit Beginn von Corona sucht da schon seinesgleichen , das hätten Biden wie Clinton besser gemanaged, alleine schon, weil sie auf Experten in der Sache gehört hätten.
 

McKenzie

Unchained
Ich bin ja bestimmt auch kein Biden- oder Hillaryfan, aber alleine Trumps fast schon groteskes Verhalten und irrationale Führung des Landes seit Beginn von Corona sucht da schon seinesgleichen , das hätten Biden wie Clinton besser gemanaged, alleine schon, weil sie auf Experten in der Sache gehört hätten.
Ja eh... Aber warum kann das Kriterium nicht endlich mal ein anderes sein als "Ja, der Kandidat ist Mist, aber zumindest nicht so schlimm wie der schlimmste ever" :mellow:
Die Dems haben 2 Steilvorlagen bekommen und sind im Begriff, auch die zweite zu versemmeln. Dazu gehört schon enormes Talent.
 

Metroplex

Well-Known Member
Aber warum kann das Kriterium nicht endlich mal ein anderes sein als "Ja, der Kandidat ist Mist, aber zumindest nicht so schlimm wie der schlimmste ever"

Weil sie nunmal ein bescheuertes 2 Parteien System haben, und noch dazu in einem Land mit 350 Millionen Einwohnern welche zum Teil total unterschiedliche Interessen und Mentalitäten haben.
Stell dir vor, die ganze EU müsste alle 4 Jahre einen Präsidenten wählen. Die Spanier und die Polen und die Schweden müssten sich auf EINEN Kandidaten einigen....
Darum sucht man sich nunmal nicht den BESTEN Kandidaten, sondern den, welcher die beste Chance hat sich durchzusetzen.

Ich frage mich aber warum man sich das überhaupt antut, nur schon was Sanders oder auch die, welche früher ausgestiegen sind für Arbeit investiert haben ist doch Wahnsinn. Das das für so einen undankbaren Job.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaub, Trump ist der lebende Beweis dafür, dass man mit genügend Macht und Dreistigkeit und ohne nennenswerte Konkurrenz schier alles erreichen kann. Wäre das da drüben leistungs- oder vernunftorientiert, wäre er schon nach einem halben Jahr gegangen worden.

Natürlich kann man mit der gleichen Betrachtungsweise auf Putin schauen, wenn mans drauf anlegt...
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Darum sucht man sich nunmal nicht den BESTEN Kandidaten, sondern den, welcher die beste Chance hat sich durchzusetzen.
Grundsätzlich ist das natürlich richtig, aber wenn man sich den Verlauf der Vorwahlen und die Umfragewerte der einzelnen Kandidaten gegen Trump anschaut war und ist Bernie in vielerlei Hinsicht der bessere Kandidat gesehen. Er hat die Politik, die alle Leute wollen ("Medicare-for-All" hat in ALLEN bisherigen Vorwahlstaaten eine Mehrheit gehabt; selbst Republikaner mögen das Programm), er hat die jungen Wähler mobilisiert (die jetzt vermutlich nicht für Biden zur Wahl gehen), er hat unabhängige Wähler überzeugt und er hatte die beste Kampagnenorganisation.

Am Ende des Tages muss man allerdings sagen, dass das Establishment der US-Demokraten aber einfach zu mächtig war. Der Tag vor der Vorwahl in South Carolina, an dem sich fast alle anderen Kandidaten hinter Biden versammelt haben (Obama soll Anrufe gemacht haben & es wurden sicherlich auch Kabinettsposten etc. versprochen), war ein guter Beweis für die Macht der Parteioberen.

Dazu kommt natürlich die Macht der US-Medien: die TV-Sender haben quasi immer negative Berichterstattung gegen Bernie gefahren. Hier wurde er als Sexist bezeichnet und da wurden seine Wahlerfolge mit der deutschen Invasion auf Frankreich im Zweiten Weltkrieg verglichen. Ich bin sehr gespannt auf die Studien bezüglich der positiven / negativen Berichterstattung über Bernie und Biden (2016 waren diese recht eindeutig!).

Es ist einfach zum Heulen; selbst nach dem Ende seiner Kampagne wird er umgehend dafür kritisiert, dass er Biden nicht jetzt schon genug unterstützt - ein paar Stunden nach dem Ende seiner Kandidatur :facepalm:
 

McKenzie

Unchained
Darum sucht man sich nunmal nicht den BESTEN Kandidaten, sondern den, welcher die beste Chance hat sich durchzusetzen.
Und genau da liegen sie eben in letzter Zeit so richtig falsch. Die verhassteste Politikerin des Landes und einen alten Mann, der regelmäßig vergisst in welchem Bundesstaat er sich grade befindet.

Ich glaub, Trump ist der lebende Beweis dafür, dass man mit genügend Macht und Dreistigkeit und ohne nennenswerte Konkurrenz schier alles erreichen kann. Wäre das da drüben leistungs- oder vernunftorientiert, wäre er schon nach einem halben Jahr gegangen worden.

Natürlich kann man mit der gleichen Betrachtungsweise auf Putin schauen, wenn mans drauf anlegt...
Mjain..Putin ist zwar auch dreist, kann im Gegensatz zu Trump aber bis 3 zählen und geht das ganze viel gewiefter an.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Und genau da liegen sie eben in letzter Zeit so richtig falsch. Die verhassteste Politikerin des Landes und einen alten Mann, der regelmäßig vergisst in welchem Bundesstaat er sich grade befindet.
Es sind die sichersten Kandidaten in den Augen des Establishments gewesen, die eine "Rückkehr zur Normalität", zum "Status Quo" fordern, aber der Zug ist abgefahren. Es wird nicht mehr so sein "wie es vorher war" - das war's! Entweder man geht mit der Zeit oder man verschwindet in der Bedeutungslosigkeit.

Mjain..Putin ist zwar auch dreist, kann im Gegensatz zu Trump aber bis 3 zählen und geht das ganze viel gewiefter an.
Ich fürchte sogar, dass Putin deutlich weiter zählen kann und wenn er sich verzählen sollte, hat er genug Geld und Macht um einen großen Teil der Leute vom Gegenteil zu "überzeugen".
 

Deathrider

The Dude
Schade das Sanders raus ist. Er wäre Mal ein wirklich interessanter Kandidat gewesen.
Ach, der hatte doch nie eine Chance. Sanders hat ein Imageproblem das alles andere überschattet: Er bezeichnet sich selbst als Sozialist.
Das macht den vernünftigsten Kandidaten seit vielen Jahren noch viel unwählbarer als ein hirnamputiertes Arschloch mit schrägem Verhältnis zur eigenen Tochter (Trump) oder ein Kerl der sich nicht mal in der Öffentlichkeit zurückhalten kann mit seinen kleinen Kinderbelästigungen (Pedobiden). Auch Pete Buttstallion hätte gegen Trump kein Land gesehen. Bei dem schlafen einem doch die Füße ein. Der Amerikaner will Entertainment! Yay!

Ich hoffe die Amis wachen nach dem (zweifellos tragischen und katastrophalen) Sacktritt durch Corona endlich mal auf und schnallen, dass ein funktionierendes Gesundheitswesen nicht der böse Sozialismus, sondern gesunder Menschenverstand ist und Trump keine weitere Legislaturperiode haben sollte (in dem Fall hoffe ich auf einen wundersam überraschend auftretenden unabhängigen Kandidaten).

Vermutlich wird es Trump aber eher in die Hände spielen, weil er dann einen Notstand ausrufen und Wahlen bis Ultimo aussetzen kann. Warum? Er hat ja offen gesagt, dass man als Präsident mit allem durchkommt. Aus keinem anderen Grund macht der das ja auch. Aber endet seine Amtszeit, geht er safe direkt in den Bau. Und das weiß er.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ach, der hatte doch nie eine Chance. Sanders hat ein Imageproblem das alles andere überschattet: Er bezeichnet sich selbst als Sozialist.
Oh doch, die Chance hatte er! Seine Politik und Themen hatten einen großen parteiübergreifenden Support. Er hat Leute in tiefroten Staaten mit seinen Reden und seiner Art bekehrt, er hat unabhängige Wähler auf seine Seite gezogen und er ist immer noch der beliebteste Politiker der USA - parteiübergreifend. Die Leute vertrauen ihm, weil er seit Jahrzehnten die gleichen Ideen vertritt und sich eben nicht davon abbringen lässt.

2016 war das "Sozialisten-Label" sicher noch deutlich hinderlicher als 2020. Selbst die typischen Stellen haben es nur noch halbherzig versucht das Label "Sozialist" mit negativer Energie aufzuladen. In Texas hatten demokratischer Wähler sogar mehr positive Assoziationen mit dem Sozialismus als negative (es waren wohl so 55 zu 43 %). Die Leute sind halt in den Jahren nach der Trump-Wahl auch in den USA teilweise aufgewacht und schauen sich nach Alternativen um. Die alten Demokraten-Wähler sind zwar fest in ihren Strukturen und auch (leider) noch der größte Wählerblock in den Vorwahlen, aber unter 45 Jahren regt sich da langsam mal endlich Widerstand.

Ich habe in den letzten Tagen und Wochen viel mit einigen Freunden aus den USA geschrieben. Da sind schon einige Tränen geflossen, weil es eben einfach eine enorm schwierige Situation ist. Man will Trump aus dem Amt wählen, aber die Demokratische Partei nicht mit dem Status-Quo-Joe davonkommen lassen. Hinzu kommt dann noch die Situation mit dem Coronavirus. Es ist einfach furchtbar.

(in dem Fall hoffe ich auf einen wundersam überraschend auftretenden unabhängigen Kandidaten)
Da können wir auch einfach darauf hoffen, dass die Hölle zufriert.

Vermutlich wird es Trump aber eher in die Hände spielen, weil er dann einen Notstand ausrufen und Wahlen bis Ultimo aussetzen kann. Warum? Er hat ja offen gesagt, dass man als Präsident mit allem durchkommt.
Warum setzt er denn wohl auf die ganze Kriegsrhetorik? Eine Präsident im Kriegszustand ist noch immer wiedergewählt worden. Gut, diesmal tritt er gegen den Pappaufsteller eines Kandidaten ran, aber das wird der ganze Sachen nun auch nicht schaden.
 

Deathrider

The Dude
Oh doch, die Chance hatte er!
Lass mich präzisieren: Sanders hatte nie eine Chance durch die Vorwahlen der Demokraten zu kommen. Er hatte beim letzten mal eigentlich die meisten Stimmen, doch die Parteispitze hat sich dazu entschlossen das Gegenteil zu verkünden und sie würde es wieder tun.

Warum setzt er denn wohl auf die ganze Kriegsrhetorik? Eine Präsident im Kriegszustand ist noch immer wiedergewählt worden.
Sicher ist sicher. Die Karte mit dem Ausnahmezustand wird er ausspielen falls er doch entgegen aller Wahrscheinlichkeit droht abgewählt zu werden.

Ich gebe Dir nämlich recht: Die Leute haben die Schnauze voll. Das Land ist ein Pulverfass und wenn es ganz beschissen läuft, gibt's da drüben nochmal nen fetten Bürgerkrieg.
 
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