Man muß ja auch nicht JEDES Wort auf die Goldwaage legen...
Ist scheinbar das Problem unserer heutigen Gesellschaft mit all den "Gutmenschen" die in ALLEM etwas schlechtes herauslesen, wenn man sich im Internet zu etwas äußert...damit habe ich so meine Probleme.
Und warum stellst DU dann dieses...
...Rollenklischee auf? Ich definiere mich nämlich über MEIN Geschlecht bezüglich meinen Interessen...
Das war´s von mir zu diesem Thema...zurück zum Thread-Thema von dem wir zuweit abkamen
Jennifer
Das kannst du gerne tun, aber dir ist schon klar, das eine Interessen-Geschlechtzuteilung etwas menschengemachtes ist. Ich bin ein Mann und fühle ich mich so. Sollte ich mich jetzt für Fußball, Autos und Horrorfilme interessieren und bin ich weniger männlich wenn ich gerne ins Theater gehe, koche und zeichne? Gerade diese Attribut Zuteilung auf Geschlechter sehe ich als etwas gefährliches an, weil man (zumeist von Kindheit an) in eine bestimmte Rolle gedrängt wird. Erwartungshaltungen werden geschürt und wahre Interessen schnell unterdrückt.
Eine Sache die ich jetzt um die 30 immer häufiger von männlichen Kollegen höre, ist das sie mit dem backen angefangen haben. Sie haben sich vorher nie damit beschäftigt, weil es ja etwas weibisches ist. Und dann fallen sätze wie "ne, ernsthaft backen ist voll geil,... Das ist wirklich nicht nur für Mädels was!". Und damit gehen sie sogar schon in eine defensive Haltung, als ob sie sich erklären müssten.
In einer Welt in der Interessen und Hobbys losgelöst von der geschlechtlichen Zuordnung sind, gibt es kein hadern und keine erklärungsnot. Jeder kann sich damit beschäftigen was einen wirklich interessiert ohne daran eine Sekunde denken zu müssen.
Ich habe kein Rollenklischee aufgestellt. Und wenn, welches Klischee habe ich denn da bedient? Ein Appell das man bzgl seiner Interessen ehrlich zu sich selbst sein soll, unabhängig davon wer man ist, ist doch kein Rollenklischee.
Edit: und die 30 stimmt ja nicht mehr. Ab Mai bin ja dann schon näher an der 40 als an der 30