was macht euch mehr angst?

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Du sprichst ja in dem Moment nicht nur für dich. Deswegen hatte ich das Beispiel ja auch genannt. Rollenbilder sind oftmals einfach nur verkrustete Klischees, die man in der Regel kritisch hinterfragen sollte.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Beckham23 weil du es nicht über dich sagst, sondern für die Allgemeinheit der Frauen redest. "Wir Mädels sind eben..." und "Frauen mögens halt lieber..." sind Sätze mit denen du alle Frauen in eine Schublade steckst und damit gleichzeitig auch Männer, weil du sie in den Gegensatz setzt. Ich mag solche Aussagen nicht gerne, weil ich Freunde habe die gut einparken können, andere die es nicht können und manche gucken gerne Horror und manche nicht. Meine Persönlichkeit und meine Interessen definieren sich nicht über mein Geschlecht und wenn es bei jemandem so ist, sollte man so einiges vielleicht Hinterfragen.
 

Beckham23

Well-Known Member
Man muß ja auch nicht JEDES Wort auf die Goldwaage legen...

Ist scheinbar das Problem unserer heutigen Gesellschaft mit all den "Gutmenschen" die in ALLEM etwas schlechtes herauslesen, wenn man sich im Internet zu etwas äußert...damit habe ich so meine Probleme.

Und warum stellst DU dann dieses...
@Beckham23 Meine Persönlichkeit und meine Interessen definieren sich nicht über mein Geschlecht und wenn es bei jemandem so ist, sollte man so einiges vielleicht Hinterfragen.
...Rollenklischee auf? Ich definiere mich nämlich über MEIN Geschlecht bezüglich meinen Interessen...

Das war´s von mir zu diesem Thema...zurück zum Thread-Thema von dem wir zuweit abkamen

Jennifer
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Oh je, da hast du aber ne Menge komplett missverstanden oder in den falschen Hals gekriegt. Es geht doch nur darum, dass pauschalisierende Aussagen häufig genug ein Geschmäckle haben. Sei es nun auf Grund des Geschlechts, der Ethnizität oder aus welchen Gründen auch immer. Dass man als Invididuum auch mal eine entsprechendes "Klischee" bedient, bleibt davon doch völlig unberührt.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Man muß ja auch nicht JEDES Wort auf die Goldwaage legen...

Ist scheinbar das Problem unserer heutigen Gesellschaft mit all den "Gutmenschen" die in ALLEM etwas schlechtes herauslesen, wenn man sich im Internet zu etwas äußert...damit habe ich so meine Probleme.

Und warum stellst DU dann dieses...

...Rollenklischee auf? Ich definiere mich nämlich über MEIN Geschlecht bezüglich meinen Interessen...

Das war´s von mir zu diesem Thema...zurück zum Thread-Thema von dem wir zuweit abkamen

Jennifer

Das kannst du gerne tun, aber dir ist schon klar, das eine Interessen-Geschlechtzuteilung etwas menschengemachtes ist. Ich bin ein Mann und fühle ich mich so. Sollte ich mich jetzt für Fußball, Autos und Horrorfilme interessieren und bin ich weniger männlich wenn ich gerne ins Theater gehe, koche und zeichne? Gerade diese Attribut Zuteilung auf Geschlechter sehe ich als etwas gefährliches an, weil man (zumeist von Kindheit an) in eine bestimmte Rolle gedrängt wird. Erwartungshaltungen werden geschürt und wahre Interessen schnell unterdrückt.

Eine Sache die ich jetzt um die 30 immer häufiger von männlichen Kollegen höre, ist das sie mit dem backen angefangen haben. Sie haben sich vorher nie damit beschäftigt, weil es ja etwas weibisches ist. Und dann fallen sätze wie "ne, ernsthaft backen ist voll geil,... Das ist wirklich nicht nur für Mädels was!". Und damit gehen sie sogar schon in eine defensive Haltung, als ob sie sich erklären müssten.

In einer Welt in der Interessen und Hobbys losgelöst von der geschlechtlichen Zuordnung sind, gibt es kein hadern und keine erklärungsnot. Jeder kann sich damit beschäftigen was einen wirklich interessiert ohne daran eine Sekunde denken zu müssen.

Ich habe kein Rollenklischee aufgestellt. Und wenn, welches Klischee habe ich denn da bedient? Ein Appell das man bzgl seiner Interessen ehrlich zu sich selbst sein soll, unabhängig davon wer man ist, ist doch kein Rollenklischee. :smile:

Edit: und die 30 stimmt ja nicht mehr. Ab Mai bin ja dann schon näher an der 40 als an der 30 :biggrin:
 

Puni

Well-Known Member
Ist scheinbar das Problem unserer heutigen Gesellschaft mit all den "Gutmenschen" die in ALLEM etwas schlechtes herauslesen, wenn man sich im Internet zu etwas äußert...damit habe ich so meine Probleme.
Fast genauso nervig wie Leute, die sich von jedem Furz im Internet gleich angegriffen fühlen und mit Kritik überhaupt nicht umgehen können.
 

Lunas

Well-Known Member
Am meisten Angst hab ich davor plötzlich dringend einen abseilen zu müssen und rund herum ist kein Örtchen dafür. (Die Wildnis zählt jetzt nicht)
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Also mir macht es ein bisschen Angst, dass hier in letzter Zeit Diskussionen über Rassismus, Rechtsradikle Einstellungen von Regisseuren und Geschlechtereinstellung, etc. in einem Thema zu einem bestimmten Film auftauchen und sich teilweise gezofft wird, wo man die Engstirnigkeit und die Aggression des Verfassers schon spüren und rauslesen kann. Klar wird hier über alles gesprochen, dann aber bitte am richtigen Ort und mit der korrekten Haltung. Die meisten scheinen allwissend und nur ihre Meinung ist die einzig wahre und so liest es sich auch. Kann ich gerade nicht viel mit anfangen. Und ja, ich weiß, muss ich dann auch nicht lesen... versuche ich auch, nimmt aber viel Platz ein in den Themen.
 

Beckham23

Well-Known Member
Habe mal noch 3 weitere Vertreter ausgegraben:

Paranormal Activity hat mit minimalstem Aufwand eine ziemlich gruselige Atmosphäre geschaffen und durch den damals populär-amateurhaften Drehstil was überraschendes ins Filmgenre gezaubert.

Apropos "minimalster Aufwand" - It Follows ist auch so ein sehr brauchbarer Vertreter, der es quasi ohne Schock- oder Ekelmomente schafft, genug Spannung zu erzeugen. Oder ist das dann doch eher ein Thriller...? Egal.

Film 3 ist "Die Vierte Art" (stammt noch aus der Zeit, wo ich jeden Film geschaut hatte) den ich damals bei mir im Heimkino geschaut hatte und wie es üblich ist, bei voller Lautstärke. Da gab es eine Szene wo so´n Typ auf einem Bett lag (ganz ruhig) und plötzlich wie besessen losschrie und in die Luft ging - quasi, so wie man es auf dem Cover sieht. Da ich nicht mit dem "Pegelanstieg" rechnete war das der ultimative Schockmoment. Da musste ich mich erst mal auf die Suche nach der Fernbedienung machen, um die Lautstärke "etwas" zu reduzieren - war doch ziemlich heftig!

Jennifer
 

Envincar

der mecKercheF
Apropos "minimalster Aufwand" - It Follows ist auch so ein sehr brauchbarer Vertreter, der es quasi ohne Schock- oder Ekelmomente schafft, genug Spannung zu erzeugen. Oder ist das dann doch eher ein Thriller...? Egal.

It follows hat bei mir gezogen wegen der creepy Oma die einem langsam verfolgt.

Hereditary die Szene zum Ende hin mit dem Viech was erst in der Ecke hing und dann in der Abstellkammer. War auch ziemlich unangenehm.

Ansonsten würde ich noch Sinister nennen, was gewissermaßen übernatürlich ist aber die Morde waren ja sehr realistisch.
 
Oben