Knowing: Die Zukunft endet jetzt ~ Proyas, Cage [Kritik]

Presko

Don Quijote des Forums
Hab mal die besagte Endszene auf youtube angekuckt, ist also keine Kritik am Film. Aber das Ende ist schon ein bisschen eklig, wenn man sichs durchdenkt, wies weitergehen muss.
Da werden ein Junge und ein Mädchen jeweils auf diesen Planeten/Himmel verschleppt mit einem Pärchen Hasen (Hinweis:treibts mal wie die Karnickel die nächsten 60 Jahre, damit wir den Planeten bald bevölkert haben :hae:
War der Autor irgendeiner dieser religiösen Spinner, die derzeit in Amerika Konjunktur haben oder hat man diese als neues Zielpublikum entdeckt - na, ich weiss nicht, ich weiss nicht :hae:
 

Puni

Well-Known Member
Der Film kommt hier einfach mal viel zu gut weg dafür, dass rückblickend GAR NICHTS Sinn macht und man sich einfach alles hätte schenken können. Da haben Filme ja mehr Sinn, bei dem sich am Ende rausstellt, dass alles nur ein Traum war! :clap: Also wirklich, ich will hier niemandem seinen Geschmack madig reden, aber der Film ist doch so grottig, schlecht gespielt und dämlich, da machen auch die gelungenen Katastrophenszenen nichts mehr gut.
 

NewLex

Well-Known Member
Fand den auch extrem schlecht. Ist glaub ich sogar der einzige Kinofilm den ich nur 2 Punkte gegeben habe... :huh:
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Zum thema logik: dass knowing nicht gerade im duden unter logisch steht, ich denke, daran gibts nichts zu rütteln. Das wird mir jetzt einen tag später klar. Bzw, ich denk an szenen und merke dann, wtf? Die frage ist doch aber, wie man damit umgeht. Der film läuft für mich unter die sparte hollywood, blockbuster oder bombastkino. Und da stör ich mich dann nicht an diversen logiklöchern. Egal wie groß sie sind. Ich will da jetzt auch niemandem ans bein pissen, aber wer da immer nur auf logik aus ist und das immer und immer wieder bemängelt, der wäre vlt mit dem discovery channel besser beraten.

Ich hab auch nichts gegen anspruchsvolles kino und denke gern mal mit. Aber filme wie knowing, die einem dies wohlwollend abnehmen, bei denen man einfach mal abschalten kann und die bilder und die atmosphäre auf sich wirken lassen kann, dürfen mir auch gerne mal in den player wandern.
 

Puni

Well-Known Member
Also für mich gibt es einen Unterschied zwischen Filme, bei denen man abschalten kann und wo Logiklöcher nicht weiter schlimm sind und Filme, die die Intelligenz des Zuschauers beleidigen. Und das Argument mit dem Discovery Channel ist auch irgendwie sinnlos, dann kann ich dir auch sagen, dass du dann ja gleich den RTL Nachmittag mit diesen ganzen Scripted-Reality-Formaten gucken kannst, wenn dir Unterhaltung nichts wert ist. :wink: Oder die Ed Wood Filme, weil du ja auf Logik einen feuchten Furz gibst. :biggrin: Wie gesagt, ich wollte mit meiner Aussage niemanden angreifen, nur erschrecken mich solch hohe Wertungen für so einen Endschrott. :wink:
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Letztenendes ist alles subjektiv. Darf ich fragen wie du zu 2012 stehst? Ich kann deinen standpunkt auch verstehen. Und wie gesagt: die fehlende logik hat auch bei meiner wertung ihr gewicht. Nur stört mich dass bei so einer art film nicht so sehr. Mich hat auch bei agenten sterben einsam nicht gestört, dass da ein helikopter durch nazideutschland geflogen ist. Wobei das auch eher ne kleinigkeit war. Geh ich denn richtig in der annahme, dass so filme wie der hier, oder 2012 oder poseidon, etc sagen wir mal keine filme sind, die du dir primär ansiehst? Ich persónlich konnte auch titanic 2 positive seiten abgewinnen. :ugly:
 

Puni

Well-Known Member
2012 hab ich noch nicht gesehen, dem bin ich aber gar nicht so abgeneigt. Und klar, ich guck hin und wieder auch mal einen No-Brainer, so ist das nicht. Nur gerade mit Knowing wurde ich überhaupt nicht warm (im Gegensatz zu meinen Freunden damals, die den allesamt gut fanden). Und Sachen wie Titanic 2 würde ich mir niemals angucken, irgendwo hört es dann auch auf. :biggrin: In dem Bereich experimentier ich eher ungern und guck wenn dann Filme, die positiv bewertet wurden. Da ist mir meine Zeit etwas zu schade für. :biggrin:
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Das passiert, wenn man an einsamen Samstag Abenden Tele 5 anschaut :ugly:

Naja, aber so gehen die Meinungen auseinander. Mir is wohl bewusst, dass Knowing etwas trieft vor Unlogik. Das und das biblisch weiche Ende verhindern einen richtig guten Film. So bleibt er, in meinen Augen, nur gut. Aber wohl auch nur, weil mich die fehlende Logik bei dieser Art Film nicht allzusehr stört. :smile:
 

Snogard

New Member
j.@.c.K schrieb:
Ich hab auch nichts gegen anspruchsvolles kino und denke gern mal mit. Aber filme wie knowing, die einem dies wohlwollend abnehmen, bei denen man einfach mal abschalten kann und die bilder und die atmosphäre auf sich wirken lassen kann, dürfen mir auch gerne mal in den player wandern.
:thumbup:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Sehe das etwas differenzierter. "Knowing" punktet ja nicht in erster Linie mit Schauwerten. Klar, da gibt es welche und klar, der Film ist auch Mainstream. Doch in erster Linie steht da ja die Story im Vordergrund. Und wenn dem dann eben so ist, dann erwarte ich eben auch nicht so einen Schmarrn und solche Story-Hasensprünge wie bei "Knowing". Der gefiel mir in den ersten 45-60 Minuten richtig gut, aber dann ging es steil bergab.

"2012" ist da ja wieder ein ganz anderes Kaliber. Da ist die Story ja nur Vorwand zum Zweck. Das weiß ich vorher, es wird im Film überdeutlich. Dann kann ich damit eher leben, weil ja gar nicht erst versucht wird, da den Schein zu wahren. Und wenn ich eben so an die Sache herangehen, dann kann ich das bei "Knowing" eben eher als Negativfaktor erklären, als bei einem puren Spektakel.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ok ok. Das stimmt schon. Ich weiss es nicht mehr genau. Aber ich glaube, der ist damals zu Kinozeiten auch anders verkauft worden als 2012. Soll heissen nicht der pure Bombast im Vordergrund, sondern eher ein düsteres Endzeitszenario.

Von daher kann ich die Leute schon verstehen, die sich über das Gesamtpaket aufregen. Ich bin da wohl nicht so anfällig. Wie gesagt, der ist damals komplett an mir vorbei. Warum weiss ich bis heute nicht. Denn der Film bringt sehr vieles mit, was mir gefällt und mich unterhält. Aber damit steh ich hier wohl weitestgehend alleine da :biggrin:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ne, stehst du ja gar nicht. Wie gesagt: Dier ersten 60 Minuten fand ich den - nach den Verrissen seinerzeit - recht gut.

Aber wie gesagt: Der wurde nicht nur anders vermarktet, sondern wird ja auch ganz anders aufgebaut. Und wenn ich suggeriere, dass ich mehr sein will als Bombast und Spektakel, sondern wirklich eine Geschichte erzählen will, dann sieht man sich halt anderen Anforderungen ausgesetzt, als wenn man nur ein reines Spektakel bringt, in dem die Story allenfalls schmückendes Beiwerk ist.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Wäre dieses kitschige Bibelende nicht gewesen, würd ich den auch von der Story her erste Sahne finden. Mit leichten Abzügen in der B Note:squint:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ohne jetzt da zu sehr ins Detail gehen zu wollen: Da ging es auch vorher schon drunter und drüber. bei der ersten Betrachtung dachte ich nach dem Finale: Was um Himmels Willen ist da hinter den Kulissen nur passiert? Auf mich wirkte das so, als hätte es da plötzlich einen Machtwechsel beim Studio gegeben und dem neuen Personal hätte das bislang gedrehte nicht gefallen, so dass ganz hektisch plötzlich die Marschroute geändert wurde.

Aber sei´s drum. Ich finde den auch nicht so mies, wie er immer gemacht wird, was jedoch nichts daran ändert, dass der reichlich Schwachpunkte hat und die auch noch fahrlässig offensichtlich sind. Aber das war ja jetzt gar nicht der Ausgangsgrund für meinen ersten Post.
 

Bandi

New Member
Der Film stand schon ne Ewigkeit auf meiner Liste und hätte da ruhig noch ein paar Jahre verweilen können. Knowing beginnt zwar richtig gut und ist anfangs toll inzniert aber leider wird der Film ab der Mitte immer abstruser und endet leider so bescheuert das man einfach nur mit dem Kopf schütteln kann.

4/10
 
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