Rec 2 beginnt genau da, wo der erste Teil aufgehört hat. Er zeigt sogar nochmal die letzten Sekunden aus dem ersten Teil, damit sich der Zuschauer an die Geschehnisse von damals erinnert. Es spielt auch gar keine Rolle, wenn man statt Rec, die US Version Quarantäne gesehen hat. Beide Filme haben quasi haargenau denselben Inhalt. Rec 2 bietet genau das, was auch schon der Vorgänger geliefert hat - 1A Gruselunterhaltung aus der Egosicht. Da die Polizisten jetzt noch mit Technikkram ausgestattet sind, geht es während des Films auch etwas "modern" zu. So schalten sich immer wieder die Helmkameras der einzelnen Polizisten ins Bild, sodaß man dann für kurze Zeit eine Bild-in-Bild Sequenz gezeigt bekommt. Das Treiben aus der Egosicht zu verfolgen macht sehr viel Spaß und steht im krassen Gegensatz zu herkömmlichen Horrorfilmen. Aber auch der Film hat leider seine Schwachpunkte. Zum einen nervt einer der Polizisten mit permanentem Geschrei, von einem Polizisten kam man eigentlich erwarten, daß er sich im Griff hat - aber ok, so wurde eben die Rolle für den Typ geschrieben, trotzdem ist das nervig. Zum anderen flacht der Mittelteil ein wenig ab, denn dort bekommt man es auch mit nervigen und greischenden Teenies zu tun. Im großen und ganzen ist Rec 2 eine sehr gute Fortsetzung, die einerseits die Geschehnisse nach Teil 1 erläutert und aufklärt und andererseits auf einen dritten Teil hoffen lässt, den dieses Ende vermuten lässt.
Auch auf der Leinwand sieht die BR ganz gut für (bei dem Drehstil), auch tonal geht es ordentlich zur Sache.
Film 9/10
Becks
Auch auf der Leinwand sieht die BR ganz gut für (bei dem Drehstil), auch tonal geht es ordentlich zur Sache.
Film 9/10
Becks