Love and other Drugs ~ Gyllenhaal, Hathaway [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Fand den Film ganz gut, aber bei weitem nicht überragend. Jake Gyllenhaal und Anne Hathaway spielen toll und der Film lebt halt von ihrer tollen Harmonie und vom Talent beider, wodurch ihre Figuren meist wie reale Menschen wirken.
Die Beziehung beider wirkt halt ehrlich und für Hollywood Verhältnisse erstaunlich ungeschönt. Auch was Sex und Nacktheit angeht, traut man sich hier mehr, als in den typischen romantisch Komödien. Aber eigentlich ist der Film ja auch gar keine, was auch recht schnell klar wird. Es ist er ein Mix verschiedener Genres.

Die Mischung aus Drama, Komödie und typischer Romcom funktioniert auch soweit gut, ist nicht der ganz große Wurf und sicher einer der schwächsten Edward Zwick Filme, aber immerhin ist es ein sehenswerter Film geworden, dem man zumindest für den Mut Respekt zollen sollte, auch mal schwierige Themen wie schwere Krankheiten mit einzubeziehen.

Aber mal ehrlich, ein Film der anfangs 1996 spielt und in dem gleich in der ersten Szene neben einem 80er Jahre Ghettoblaster ca. 15 Full HD Flachbildfernseher stehen? Das geht schon mal gar nicht. :nene:

Alles in allem solide 6/10 Spinnenbissen
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Eigentlich ganz netter Film. Gyllenhaal und Hathaway sind stark und authentisch zusammen, und Gyls Berufsleben macht Spaß (hat teilweise Tom Cruise Vibe), aber insgesamt blieb mir das zu seicht und Hathaways schwierige Geschichte zu dezent. Hätte mir auch gewünscht, dass der Titel noch intensiver verwendet wird; dass er Pharma verkauft, dass der Erfolg Droge ist, seine Liebe zu ihr ebenfalls Droge ist und das all dies interessanter miteinander verknüpft oder thematisiert wird.

Ein netter Film, aber man sollte wissen, dass es keine Komödie und kein allzu gutgelaunter Film ist.

6/10
 
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