A Million Ways to Die in the West ~ Seth MacFarlane [Kritik]

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
HurriMcDurr schrieb:
Zitat von »TheRealNeo«



Schauspielerisch ist das auch nur maximales Mittelmaß. Seth hampelt da durch den Film und hat auch wirklich schlechte Momente und auch Szenen die zeigen, was einen Charlie Chaplin oder Buster Keaton groß machen und ihn eben (noch) nicht.
Und wie schlägt sich MacFarlane bei der Bildkomposition so im Vergleich zu Hitchcock und Kubrick?
Schätze mal eher so minimales Mittelmaß?

Sehr gut! :biggrin: :thumbsup:
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Bisherigen Kritiken Film lesen sich allesamt ziemlich gut. Da ich Ted schon ziemlich großartig fand (vielleicht auch wegen der vielen Flash Anspielungen :biggrin: ), werde ich mir den hier ziemlich sicher auch im Kino ansehen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
HurriMcDurr schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Schauspielerisch ist das auch nur maximales Mittelmaß. Seth hampelt da durch den Film und hat auch wirklich schlechte Momente und auch Szenen die zeigen, was einen Charlie Chaplin oder Buster Keaton groß machen und ihn eben (noch) nicht.
Und wie schlägt sich MacFarlane bei der Bildkomposition so im Vergleich zu Hitchcock und Kubrick?
Schätze mal eher so minimales Mittelmaß?

Haben sich ja beide (leider?) nie an das Western-Genre gewagt, deswegen kann man da nur schwer vergleichen. ;-)
 

Butch

Well-Known Member
War leider etwas enttäuschend. Ich hab mir da viel mehr von versprochen, ich liebe den typischen Family Guy Humor und Ted empfand ich als sehr witziges, gelungenes Kinodebut McFarlanes. A Million Ways to die in the west beinhaltet aber überraschend viele Flache bzw. schlechte Gags, viele der besten Szenen gab es bereits im Trailer und ausserdem geht der Film mit gut 2 Std. auch viel zu lange da die eigentliche Handlung sehr dünn ausfällt.

Es geht hauptsächlich um den von MacFalane gespielten Schafszüchter der seine von Neil Patrick Harris ausgespannte Geliebte zurückgewinnen will. Unterstützung erhällt er dabei von der Schießsicheren hübschen Charlieze Theron die sich allerdings als die unfreiwillige Frau eines gefürchteten Revolverheldens (Neeson) entpuppt. Es kann sich wohl jeder denken worauf das ganze hinaus läuft und wie das wohl enden wird. Zwischen durch gibts dann immer mal die im Titel beschriebenen kuriosen Wege wie man im Westen drauf gehen kann, da waren die witzigsten aber auch schon im Trailer zu sehen und mit der Handlung des Films haben diese eigentlich auch garnichts zu tun.

Wer MacFarlanes Humor mag der wird auch hier sicher mal lachen können, es sind schon ein paar witzige Situationen und die gewohnt politischen unkorrektheiten zu finden, dazu gibts noch 2 herliche Cameos die das Ganze noch ein wenig aufwerten. Unter'm Strich betrachtet reicht das aber nicht aus um eine knapp 2 Stündige Komödie zu tragen. Wo Ted nur zum Ende hin die Puste ausging hat man bei den Million Ways to die leider oft den Eindruck das dieser erst garnicht richtig in Fahrt kommt und es gibt ehrliche Gesagt 20 minütige Family Guy Folgen die lustiger sind.

4/10
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Ein paar Sachen vorweg:
Man muss Family Guy bzw. den Humor von Seth MacFarlane mögen! Man darf sich kein Oscar reifes Drehbuch erwarten! Und man sollte schauspielerische Glanzleistungen lieber in anderen Filmen suchen!

Aber dann mach A Million Ways to Die in the West wirklich wirklich Spaß!
Ich hätte mir nicht gedacht das ich so viel lachen werde wie gestern! Das Niveau wird gleich von Anfang an ziemlich weit nach unten geschraubt und bleibt auch dort (mit ein paar Ausnahmen gehts sogar noch weiter runter) jedoch ist das alles so gewollt und übertrieben, dass man dann einfach nicht anders kann als zu lachen :biggrin:
Charlize Theron macht einen erstaunlich gut gelaunten Eindruck und ist auch optisch das Beste im Film :love:
Liam Neeson mal wieder als Fiesling zu sehen kam sehr gut bei mir an! Und Neil Patrick Harris hat auch so seine Momente
:smile:
Der Rest der Truppe ist halt sehr überzeichnet und klischeehaft aber das macht in diesem Fall nichts. Größeres Augenmerk werden eh auf die derben Gags und die wirklich grandiosen 4! Cameos
Ewan McGregor, Ryan Reynolds, Christopher Lloyd!!! Und Jamie "Motherfucking DJANGO" Foxx!!!!!!
:thumbsup: Selten so arg abgefeiert wie gestern im Kino! Weils einfach zu gut war!
Mich überraschte auch das man nicht alle guten Gags schon im Trailer verheizte und es somit noch den ein oder anderen Lacher gab bzw. den ein oder anderen OHHHH SHIIITTT-Aufschrei :ugly:


Mich konnte A Million Ways to Die in the West wirklich überzeugen und MacFarlane darf gerne weiter im Kino politisch unkorrekte Gagfeiern schmeißen. Jedoch reichts von mir aus auch hinter der Kamera, da man sich oft nicht sicher ist ob das entweder ein 5 jähriger Milchbub ist oder ne Wachsfigur :biggrin: Ausstrahlung hat der Mann gleich Null :ugly:


8/10 schwarze Flüchtlingsschießbudenfiguren :biggrin:
 

Schneebauer

Targaryen
Joa, war in Ordnung, wenn man wie gesagt Seths Humor teilt. :wink: Nicht so frontbeladen wie Ted, was ich persönlich ja befürchtet hatte. Die Gags waren zwar auf einem unterirdischen Niveau und handelten quasi ausschließlich von Fäkalien, Sex, Hautfarben und sonstigem schwarzem Humor, aber wer McFarlane kennt, weiß dass man hier die Moralkeule ruhig daheim lassen darf.

Charlize Theron is einfach eine Augenweide und passt herrvorragend in den Cast. :top: Die Cameos waren ebenfalls der Knaller. Da haben sie ein gutes Händchen bewiesen.

Story ist halt etwas flach, vorhersehbar und Klischeebeladen, aber das sollte jedem im Vorfeld klar sein. Nicht hinterfragen - abschalten.

Leider nicht ganz das schwarzhumorige Spektakel, dass ich mir nach dem ersten Trailer ausgemalt hab, aber derb und böse genug um einige Lacher auszulösen und 10 mal erfrischender als die x-te Sandler RomCom.

6,5 / 10
 
B

Bader

Guest
Als ich sah, dass der in München bei City im OmU lief und auch letztes Wochenende dort verweilte, ging ich einfach spontan rein und wusste auch was auf mich zukommt. Der Film ist einfach ein No-Brainer vollbelanden mit unterirdischen McFarlane Witzen. Ich werde mir den Film auf DVD(!) besorgen und mit Freunden mit ner Kiste Bier reinziehen, nur so wird der funktionieren. Nüchtern gesehen ist der einfach nur primitiv, doof, facepalming, schenkelklopferig und irgendwie doch gut. :biggrin:

Theron war ja mal genial... die war echt gut drauf. Strahlte permanent durch den Film... nicht das Grinsen sondern die Ausstrahlung. Man merkte ihr an, dass es ihr total Spaß machte. Neeson war nunja einfach nur böse und die Cameos richtig klasse. McGregor hab ich gar nicht mitbekommen... wo tauchte er auf?

Bei einer Szene hab ich mich bepisst vor lachen, auch weil ich es originell fand.
Die Szene mit dem Schussduell am Krimes. War gut aufgebaut und ab dem Moment wo man den Dollar huldigte (weiß nicht wie es auf Deutsch rüberkam, aber im O-Ton war die Stimmlage von dem Typen der rumschrei sooooo gut) war es aus mit mir. :biggrin:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Bader schrieb:
McGregor hab ich gar nicht mitbekommen... wo tauchte er auf?
Auf dem Jahrmarkt fragt MacFarlane, nach einem der gefühlten tausend Badum Tsss witzen von Barney, den einen Typen (McGregor mit Spitzbart) wieso er lacht und er sagt: "Na weil er lacht" (und zeigt auf den neben sich) :biggrin:
 

Der Pirat

New Member
Ich denke ich muss den noch mal auf Englisch gucken.
Auf Deutsch hat der mir nur so lala zugesagt...

Ich denke einfach mal, dass die deutsche Synchro hier ziemlich viel an Witz rausnimmt.

Auf Deutsch leider nur 5,5/10 von mir.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Haha, habt ihr Ryan Reynolds gesehen? Neeson hat ihn in der Bar abgeschossen als er gefragt hat, wo seine Frau iet :smile:)
 

Shins

Well-Known Member
Ja, doch, war gut! Gestern gesehen und es gibt nicht viel, was McFarlane falsch gemacht hat. Zumindest viel weniger als bei Ted. Hatte der sich nämlich mit einer lieblosen 08/15-Dramaturgie selbst ausgebremst, war die Story hier im vernünftigen Maße aufs Wesentliche beschränkt. Viele schräge Ideen, noch mehr Fäkalwitze und Derbheiten, aber auch genug "Gegengewicht", um es nicht zu dämlich werden zu lassen. So funktionierte mMn das erste Auftauchen von Genove Liam Neeson sogar mit Einschränkungen als spannende ernstzunehmende Szene. Fein das! Schön auch, dass es nicht nur um Treffer unter die Gürtellinie ging, sondern viel Humor auch dadurch erzeugt wurde, dass McFarlanes Charakter Stark (sicher ein Vorfahre von Tony und Schwipschwager von Rob) die ganzen Westernklischees um ihn herum erkennt und nicht in die Zeit zu passen scheint. Hin und wieder also auch gar nicht mal so dumm.

Deutliche Steigerung also gegenüber McFarlanes ersten Film. Das hohe Tempo und die Anarchie seiner Zeichentrickserien erreicht er zwar leider noch nicht (da zeigt, wenn natürlich kindgerechter, der "Lego Film", wie es geht), aber das kann ja noch werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf seine nächste Regiearbeit :smile:

7,5/10
 

Revolvermann

Well-Known Member
Manchmal verlässt sich der Film zu sehr auf seine Penis- und Kaka-Witze. Dann wird es langweilig.
Auf der anderen Seite gibts aber wunderbar quatschigen Humor der in seinen besten Momenten an die Zucker/Abrahams Filme der 80er und 90er erinnert. Dazu insgesammt ganz liebenswürdige Charaktere, auch wenn Macfarlane selbst nicht unbedingt der beste Schauspieler ist.
Ich hatte unterm Strich eine gute Zeit und habe doch eine Menge gelacht. Dazu ein paar echt geniale Gastauftritte, die an einem Männerabend sicherlich die Runde johlen lassen.

7/10
 

Paddywise

The last man
Ich fand den besser als Ted. Weil es nicht diese pseudo Tränendrüsen Momente gab.

Vor allem das einflechten mit ein paar Filmreihen machte auf eine kindliche Art Spaß. Mc Farlane ist ein begnadeter Sprecher. Sein Schauspieltalent eher Mittelprächtig. Ich sehe in ihm aber wenn er sich konsequent so weiter steigert einen neuen Mel Brooks. Brooks Anfangsfilme waren auch nicht die Oberlachnummern.
 
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