The Babysitter (Horrorkomödie) ~ McG, Netflix [Kritik]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
BG-Kritik: The Babysitter (Joel)

Der Mann mit den drei Buchstaben, der 3 Engel für Charlie 1+2 und Terminator 4 gedreht hat, hat jetzt eine Horrorkomödie für Netflix inszeniert.

In The Babysitter stellt ein Junge fest, dass seine Babysitter Satansanhänger sind, die ihn und seine Freunde opfern wollen...

Mit Robbie Amell (Bruder von Arrow Stephen Amell) und Bella Thorne.

https://youtu.be/6qCqrODw1nM

Sieht doch ok aus?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Hübsche Frau, literweise Blut, ein oberkörperfreier Kerl und gute Musik, da ist der Jay direkt dabei.

Sieht aber wirklich nicht schlecht aus.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
War, hmm, ja, ok. Hat seine Momente, McG hat offensichtlich paar Freitage und Halloweens gesehen und hatte ebenso offensichtlich seinen Spaß daran. Inszenatorisch aber weiter ohne Finesse und mit zu vielen Ego-Perspektive-Szenen. Leider völlig überzogen im finalen "Schlag" und mit der Wahl der "Waffe". Und dann noch
dieses 1003 mal gesehene, 70er Jahre Horror-Alligator Ende im Abspann. Schnarch.

Aber, ordentlich Blut, charismatischer Cast, ganz witzig und nur im letzten Part zu lang wirkend.
5,5/10 perfekten Babysittern. Klarer Fall von kann man mal mit Bierchen, Chips und Co. am Abend.

Anmerkung: Hailee Steinfeld wurde offenbar geklont und zwar als Junge und der hatte hier die Hauptrolle. :hae:
 

Puni

Well-Known Member
Hab den auch in geselliger Runde geschaut, und nun ja. Die größte Stärke hat der Film sicherlich, wenn Bee und Cole anfangs zusammen Quatsch machen, Filme nachstellen, Gaga-Listen anfertigen etc. Und genau das ist auch der Punkt, der am Ende doch so bitter ist. Nämlich dass die Cole wirklich umbringen wollen, obwohl Bee der einzige Anker in Coles Leben ist, die Person, bei der er sich ausleben kann und sich nicht wie ein Außenseiter fühlt.

Ich bin den ganzen Film über jede Wette eingegangen, dass das alles nur von Bee als großer Prank inszeniert ist um Cole mit all seinen Ängsten zu konfrontieren.

War dann natürlich nicht so. :clap: Deswegen schmeckte mir das alles am Ende gar nicht mehr. Ging's da noch jemandem so?
 

Joel.Barish

dank AF
Puni schrieb:
Die größte Stärke hat der Film sicherlich, wenn Bee und Cole anfangs zusammen Quatsch machen, Filme nachstellen, Gaga-Listen anfertigen etc. Und genau das ist auch der Punkt, der am Ende doch so bitter ist. Nämlich dass die Cole wirklich umbringen wollen, obwohl Bee der einzige Anker in Coles Leben ist, die Person, bei der er sich ausleben kann und sich nicht wie ein Außenseiter fühlt.
Ich habe jetzt nicht unbedingt erhofft bzw. erwartet, was du im Spoiler beschreibst, aber die Beziehung von Cole zu Bee fand ich, wie erwähnt, auch spannend. Oder zumindest theoretisch spannend.
Ich hatte wenig bis gar keine Zweifel daran, dass Bee tatsächlich mordet, dass sie tatsächlich das Ritual plant und Cole in irgendeiner Weise dafür braucht/benutzt. Die Tatsache, dass sie Coles Blut z.B. recht "sanft" holt und allem Anschein nach ursprünglich nicht beabsichtigt hatte, ihn zu töten, zeigt doch, dass ihr der Junge nicht egal ist. Ich hatte also vielmehr erhofft, dass der Film das tragische Potential dieser Beziehung noch mehr auslotet. Und theoretisch ist das ja sogar im Film, inklusive tragisch gemeintem Auto-durch-Fenster Knockout am Ende, der nur leider nicht wirkt. Der Hauptteil vergisst irgendwie, um welche Figuren (Plural!) es hier eigentlich hätte gehen müssen. Ich kann mir daher gut vorstellen, wie das ursprüngliche Script zunächst stärker darauf einging, ehe im Dreh und durch McG dann vermehrt auf Horrorcomedy und brutalen Slapstick gesetzt wurde.
 
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