Ja, den hatte ich auch im Kino verpasst/ausgelassen und neulich nachgeholt, da ja inzwischen bei Netflix. Aber der ist leider wirklich nicht gut. Es ist eine reinste Zurschaustellung von Trostlosigkeit, Elend und Verwahrlosung, ohne auch nur irgendeine Figur oder einen komplexeren Themenbereich genauer zu durchleuchten. Dass die Mordopfer nicht viel mehr als eben das sind, überrascht fast nicht, ist aber natürlich bedauerlich. Doch selbst unser Mörder selbst ist nur ein wandelndes Klischee, ohne Entwicklung, ohne echte Facetten. Taugt nicht als Mörderpsychogramm, taugt nicht als Milieu- oder Sozialstudie, will aber logischerweise auch kein Thriller sein. Einzig der hohe Authentizitätsgrat und dabei insbesondere die Ausstattung kann man lobend erwähnen.
Und wenn ich dann noch lese, dass die dusselige Sache mit der jungen Schülerin komplett für diesen Film erfunden wurde .... oh je.