TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Ich muss das wohl in zwei Teilen posten, weil das Forum behauptet ich hätte die maximale Zeichengrenze überschritten:
Als erstes eine kleine Flopliste, damit das ganze nicht auf zu negativer Note endet:
Flop 3:
3.The Hunger Games
Sicher nicht allzu schlecht und auch eher aus Mangel an Alternativen hier, aber trotzdem auch wieder recht passend plaziert, da irgendwie misslungen. Ein
zwiespältiger, sich selbst widersprechender Film und nicht nur angesichts des Hypes, sondern auch der sehr positiven Resonanz bei Kritikern seltsam spannungs-, höhepunkts- und belanglos.
2.Das Bourne Vermächtnis
Ebenso belangloser Quasi-Actioner ohne Action, ohne Spannung ohne interessante Story und leider auch ohne überzeugende Hauptfigur. Jeremy Renner
schlafwandelt durch diesen überlangen Film, der nichts zu erzählen hat. Den blödsinnigen Höhepunkt bildet die, hier nicht näher beschriebene, Szene im Medikamentenlabor, die absolut nicht zum Rest des Films passt, aber mindestens genauso doof ist.
1.Snow White and the Huntsman
Ärgerliche Märchenverwurstung, die vor allem durch eine gelangweilte Regie und ein noch gelangweilteres und langweiliges Drehbuch nicht besticht. Keine
emotionale Bindung zu jeglichen Figuren, eine zerfahrene, vorhersehbare und gehetzte Geschichte, die in einem lachhaften Pseudo-Showdown endet.
Einzig Charlize Theron als böse Königin und das Kostümdesign können überzeugen, reisen aber auch nichts mehr.
Top 10 (+1) - Eine kleine Anmerkung: Ich richte mich bei US-Filmen (Die den Großteil der Liste ausmachen) soweit es geht nach dem US-Startdatum. Irgendwie bin ich immer unzufrieden, wenn ich Titel dabei habe, die eigentlich im Jahr vorher starteten, aber in Deutschland verspätet ankamen. Da im Januar ja immer viele Nachzügler starten, nehme ich die eigentlich noch immer mit. Trotzdem hier meine Liste, die ja eh immer nur unter Vorbehalt ist. Wer sieht schon alle Filme in einem Jahr?
11. Dark Shadows
Das "Guilty Pleasure" der Liste: Sicherlich kein wirklich guter Film, aber einer, der mir ganz persönlich doch gut gefallen hat. Man merkt, dass Burton und Depp eher Spaß haben wollten, ihrer Lieblingsserie irgendwie Tribut zollen wolltest, als tatsächlich einen guten Film abliefern zu wollen. Das ist andererseits schade, da er besser hätte werden können, wenn nicht Seth Grahames-Smiths Drehbuch so wirr, zerfahren und meist schlichtweg nicht lustig gewesen wäre, andererseits sollte der geneigte Burton-Fan an dieser kurzweiligen Gothic-Soap-Opera mit einem wunderbaren Johnny Depp seinen Spaß haben. Mehr zumindest als an Alice im Wunderland.
10.ParaNorman
Laikas zweiter Spielfilm nach Coraline kommt zwar nicht an die Genialität dessen heran, ist aber trotzdem ein sehr guter Film. Und auch recht außergewöhnlich, verglichen mit anderen Animationsfilmen. ParaNorman erinnert in vielerlei Hinsicht an Filme aus den 80ern: Ob Die Goonies oder John Carpenter, ParNorman zitiert sich freudig durch die filmischen 80er, italienische Horrorstreifen und allerlei andere Popkulturreferenzen, weiß aber trotzdem eine berührende Geschichte zu erzählen, die einen überaus überraschenden Twsit bereithällt, der jedoch nicht jedem gefallen wird. Persönlich dachte ich auch, dass mir der Film noch viel besser gefallen würde, als er es dann schlussendlich tat, da er mich inhaltlich nicht vollends gepackt hat, wenn auch die Aussage und das übergreifende Thema des Films wirklich sehr gelungen in die Geschichte verwoben ist. So ist ParaNorman dann doch ein guter Film geworden. Und Einen technisch brillianteren Stop-Motion-Film hat man noch nicht gesehen, wenn auch das Design (wie immer) Geschmackssache ist.
9.Brave
Viele waren wohl von Pixars neustem Werk enttäuscht, ich wiederum hatte großen Spaß an diesem sehr gefühl- wie auch humorvollen schottischen Abenteuer, dass ganz andere Wege einschlägt, als man vermuten würde. Eine schöne Geschichte über die Beziehung der Tochter zu Mutter, die hier clever und emotional in einen mystischen und abenteuerlichen Film präsentiert wird, der visuell, wie immer bei Pixar, atemberaubend ausgefallen ist. Inhaltlich ist das Ganze nicht frei von Schwächen, im Gegensatz zu anderen Pixar-Meisterwerken definitiv schwächer, aber trotzdem gut genug um einer der 10 besten Filme des Jahres zu sein.
8.The Dark Knight Rises
Auch ein Film, der viele, sehr viele enttäuschte. Zu guter Recht sage ich, da Nolans letzter Batman tatsächlich viele Schwächen hat. Ich jedoch sah im letzten Kapitel der Trilogie einen würdigen Abschluss. Ein riesig angelegtes Epos, mit dem sich Nolan oft selbst übernahm, aber ein allgemein doch sehr unterhaltsames und durchdachtes Werk darstellt, dass angesichts des Hypes auch nur verlieren konnte. Nolan führt jedoch gekonnt sein modernes, aktuelle Themen verwebendes, Konzept gelungen weiter, präsentiert einige kollosalle Actionszenen, einen erinnerungswürdigen Schurken und einen intelligenten, die komplette Trilogie umfassenden Kommentar zum Thema des Helden. Definitiv nicht frei von vielen Schwächen, aber für mich machte
7.John Carter
Ein tragischer Flop, der dank übersteigerter Internetreaktionen auf das Budget schon von vornherein gefestigt war. Ein Budget von 250 Millionen oder mehr, Nachdrehs, dieser Film kann ja nur schlecht sein. Da waren sich vor allem die Kritiker einig und klopften sich selbst auf die Schulter, weil eben, und die US-Filmforenuser freuten sich, dass ein Film floppte, den sie selbst noch gar nicht gesehen hatten. Die Zuschauer, die ihn tatsächlich gesehen hatten waren aber meist begeistert, was angesichts des unglaublich unterhaltsamen wie altmodischen Pulp-Sci-Fi-Films, der darüber hinaus noch eine richtige, oft clever konstruierte Geschichte, die einigen US-Kritikern tatsächlich zu kompliziert war, zu erzählen hatte. Das es den beiden menschlichen Hauptdarstellern an Charisma fehlt ist dabei leider nicht von der Hand zu weißen, aber dann hat es sich mit richtigen Schwächen dann auch schon. Andrew Stantons Realfilmdebut erinnert im besten Maße an Zeiten, in denen Blockbustern nicht nur als grenzdebile Effekt- und Soundbeschallung galten und das allein macht John Carter schon zu einem der sehenswertesten, unterhaltsamsten und gnadenlost unterschätzten Big-Budget-Filmen des Jahres.
6.Skyfall
Der bisher beste Craig-Bond, der durch seine unheimlich stilsichere Inszenierung, seinen altmodischen Charme und seinem brillianten, apokalyptischen Showdown besticht. Viel mehr weiß ich auch gar nicht zu sagen. Der neuste Bond war für mich auf jeden Fall eine positive Überraschung. Sogar mehr als das: Einer der besten des Jahres.
tbc
Als erstes eine kleine Flopliste, damit das ganze nicht auf zu negativer Note endet:
Flop 3:
3.The Hunger Games
Sicher nicht allzu schlecht und auch eher aus Mangel an Alternativen hier, aber trotzdem auch wieder recht passend plaziert, da irgendwie misslungen. Ein
zwiespältiger, sich selbst widersprechender Film und nicht nur angesichts des Hypes, sondern auch der sehr positiven Resonanz bei Kritikern seltsam spannungs-, höhepunkts- und belanglos.
2.Das Bourne Vermächtnis
Ebenso belangloser Quasi-Actioner ohne Action, ohne Spannung ohne interessante Story und leider auch ohne überzeugende Hauptfigur. Jeremy Renner
schlafwandelt durch diesen überlangen Film, der nichts zu erzählen hat. Den blödsinnigen Höhepunkt bildet die, hier nicht näher beschriebene, Szene im Medikamentenlabor, die absolut nicht zum Rest des Films passt, aber mindestens genauso doof ist.
1.Snow White and the Huntsman
Ärgerliche Märchenverwurstung, die vor allem durch eine gelangweilte Regie und ein noch gelangweilteres und langweiliges Drehbuch nicht besticht. Keine
emotionale Bindung zu jeglichen Figuren, eine zerfahrene, vorhersehbare und gehetzte Geschichte, die in einem lachhaften Pseudo-Showdown endet.
Einzig Charlize Theron als böse Königin und das Kostümdesign können überzeugen, reisen aber auch nichts mehr.
Top 10 (+1) - Eine kleine Anmerkung: Ich richte mich bei US-Filmen (Die den Großteil der Liste ausmachen) soweit es geht nach dem US-Startdatum. Irgendwie bin ich immer unzufrieden, wenn ich Titel dabei habe, die eigentlich im Jahr vorher starteten, aber in Deutschland verspätet ankamen. Da im Januar ja immer viele Nachzügler starten, nehme ich die eigentlich noch immer mit. Trotzdem hier meine Liste, die ja eh immer nur unter Vorbehalt ist. Wer sieht schon alle Filme in einem Jahr?
11. Dark Shadows
Das "Guilty Pleasure" der Liste: Sicherlich kein wirklich guter Film, aber einer, der mir ganz persönlich doch gut gefallen hat. Man merkt, dass Burton und Depp eher Spaß haben wollten, ihrer Lieblingsserie irgendwie Tribut zollen wolltest, als tatsächlich einen guten Film abliefern zu wollen. Das ist andererseits schade, da er besser hätte werden können, wenn nicht Seth Grahames-Smiths Drehbuch so wirr, zerfahren und meist schlichtweg nicht lustig gewesen wäre, andererseits sollte der geneigte Burton-Fan an dieser kurzweiligen Gothic-Soap-Opera mit einem wunderbaren Johnny Depp seinen Spaß haben. Mehr zumindest als an Alice im Wunderland.
10.ParaNorman
Laikas zweiter Spielfilm nach Coraline kommt zwar nicht an die Genialität dessen heran, ist aber trotzdem ein sehr guter Film. Und auch recht außergewöhnlich, verglichen mit anderen Animationsfilmen. ParaNorman erinnert in vielerlei Hinsicht an Filme aus den 80ern: Ob Die Goonies oder John Carpenter, ParNorman zitiert sich freudig durch die filmischen 80er, italienische Horrorstreifen und allerlei andere Popkulturreferenzen, weiß aber trotzdem eine berührende Geschichte zu erzählen, die einen überaus überraschenden Twsit bereithällt, der jedoch nicht jedem gefallen wird. Persönlich dachte ich auch, dass mir der Film noch viel besser gefallen würde, als er es dann schlussendlich tat, da er mich inhaltlich nicht vollends gepackt hat, wenn auch die Aussage und das übergreifende Thema des Films wirklich sehr gelungen in die Geschichte verwoben ist. So ist ParaNorman dann doch ein guter Film geworden. Und Einen technisch brillianteren Stop-Motion-Film hat man noch nicht gesehen, wenn auch das Design (wie immer) Geschmackssache ist.
9.Brave
Viele waren wohl von Pixars neustem Werk enttäuscht, ich wiederum hatte großen Spaß an diesem sehr gefühl- wie auch humorvollen schottischen Abenteuer, dass ganz andere Wege einschlägt, als man vermuten würde. Eine schöne Geschichte über die Beziehung der Tochter zu Mutter, die hier clever und emotional in einen mystischen und abenteuerlichen Film präsentiert wird, der visuell, wie immer bei Pixar, atemberaubend ausgefallen ist. Inhaltlich ist das Ganze nicht frei von Schwächen, im Gegensatz zu anderen Pixar-Meisterwerken definitiv schwächer, aber trotzdem gut genug um einer der 10 besten Filme des Jahres zu sein.
8.The Dark Knight Rises
Auch ein Film, der viele, sehr viele enttäuschte. Zu guter Recht sage ich, da Nolans letzter Batman tatsächlich viele Schwächen hat. Ich jedoch sah im letzten Kapitel der Trilogie einen würdigen Abschluss. Ein riesig angelegtes Epos, mit dem sich Nolan oft selbst übernahm, aber ein allgemein doch sehr unterhaltsames und durchdachtes Werk darstellt, dass angesichts des Hypes auch nur verlieren konnte. Nolan führt jedoch gekonnt sein modernes, aktuelle Themen verwebendes, Konzept gelungen weiter, präsentiert einige kollosalle Actionszenen, einen erinnerungswürdigen Schurken und einen intelligenten, die komplette Trilogie umfassenden Kommentar zum Thema des Helden. Definitiv nicht frei von vielen Schwächen, aber für mich machte
7.John Carter
Ein tragischer Flop, der dank übersteigerter Internetreaktionen auf das Budget schon von vornherein gefestigt war. Ein Budget von 250 Millionen oder mehr, Nachdrehs, dieser Film kann ja nur schlecht sein. Da waren sich vor allem die Kritiker einig und klopften sich selbst auf die Schulter, weil eben, und die US-Filmforenuser freuten sich, dass ein Film floppte, den sie selbst noch gar nicht gesehen hatten. Die Zuschauer, die ihn tatsächlich gesehen hatten waren aber meist begeistert, was angesichts des unglaublich unterhaltsamen wie altmodischen Pulp-Sci-Fi-Films, der darüber hinaus noch eine richtige, oft clever konstruierte Geschichte, die einigen US-Kritikern tatsächlich zu kompliziert war, zu erzählen hatte. Das es den beiden menschlichen Hauptdarstellern an Charisma fehlt ist dabei leider nicht von der Hand zu weißen, aber dann hat es sich mit richtigen Schwächen dann auch schon. Andrew Stantons Realfilmdebut erinnert im besten Maße an Zeiten, in denen Blockbustern nicht nur als grenzdebile Effekt- und Soundbeschallung galten und das allein macht John Carter schon zu einem der sehenswertesten, unterhaltsamsten und gnadenlost unterschätzten Big-Budget-Filmen des Jahres.
6.Skyfall
Der bisher beste Craig-Bond, der durch seine unheimlich stilsichere Inszenierung, seinen altmodischen Charme und seinem brillianten, apokalyptischen Showdown besticht. Viel mehr weiß ich auch gar nicht zu sagen. Der neuste Bond war für mich auf jeden Fall eine positive Überraschung. Sogar mehr als das: Einer der besten des Jahres.
tbc