So, jetzt noch hier meinen Senf zugeben
Bin irgendwie zwiegespalten. Auf der einen Seite hab ich mich Recht gut unterhalten gefühlt und auch der Humor kam nicht all zu kurz, jedoch der Titel verkauft ein ganz anderes Bild vom Film. 3 Days to Kill hört sich für mich an wie "Scheiße der geht da im Taken-Style, kämpfend und schießend allen Bösen an den Kragen um dann gegen Ende fast zu sterben". Dem ist nicht so. 3DtK ist ein weitaus harmloserer Film als vermutet bzw. erhofft. Das ist dann auch schon, neben dem haarsträubendem Plot und den Falltür großen Logiklöchern, sein größtes Manko.
Costner macht seine Sache mehr als nur gut! Man kauft ihm den müden und von der Vergangenheit geplagten Killer ab, der einfach nur bei seiner Tochter sein möchte. Das ist dann auch die Hälfte des Films, die sich auch mehr nach Familienfilm mit ein wenig Action zum Abrunden und viel an Humor anfühlt. Was ja nichts schlechtes bedeutet, nur muss man sich halt drauf einstellen.
Amber Heard (die mir sonst sehr gut gefällt
) war viel zu blass und nichts sagend. Der böse Deutsche ist auch so ungefährlich und austauschbar wie ein kiffender Teenie in Freitag der 13.
Wenn man jedoch mit den paar Minuspunkten zurecht kommt und Costner wieder mal in einer für ihn ungewohnten aber sehr guten Rolle sehen möchte kann gerne zuschlagen. Wär viel Action und Geballer will muss auf ein anderes Pferd setzen
5,5/10 lustigen Hausbesetzern