Clive77
Serial Watcher
Das war auch so beabsichtigt. *schwenkt die Hand vor Revolvermanns Gesicht und spricht leise aber eingebungsvoll: "Du willst Dir die Staffel bis zum Ende anschauen."*Revolvermann schrieb:Das weckt jetzt aber doch mein Interesse.Clive77 schrieb:ber wenn Du dort ankommst, sollte Dir eigentlich die Kinnlade runterfallen, denn was dort passiert, gehört nicht zum üblichen Serienschema.
Supernatural habe ich erst angefangen, als mich meine Schwester darauf aufmerksam gemacht hat. Anfangs war das ja mehr Fall der Woche und ging erst mit der Zeit zu übergreifenden Handlungen über. Jay meint ja, als die Fälle der Woche nachließen, hätte er das Interesse verloren. Bei mir war das eher umgekehrt - je mehr es da in die übergreifende Schiene ging, desto besser fand ich das. Und das ist auch heute - bei der mittlerweile zehnten Staffel - noch so. Ich mag die längeren Geschichten, die sich durch die Staffeln ziehen. Die Fälle der Woche (die es immernoch gibt) sind meist nur dann gut, wenn es besonders witzig oder besonders anders wird. Aber das ist halt das Los bei Staffeln, die über 20 Folgen bekommen.Revolvermann schrieb:Von den von dir genannten Serien kenne ich nur "Supernatural" welche ich sehr früh nicht mehr verfolgt habe, die ich aber bis dahin ganz gut fand.
Und "The Blacklist" von der ich nur wenige Folgen gesehen habe weil es mich nicht überzeugt hat.
The Blacklist finde ich deshalb toll, weil Spader. Die FBI-Mokel sind doof, Agent Keen interessiert mich nicht wirklich (Tom ist aber interessant) und bei manchen Fällen ist die Kreativität der Macher nicht von schlechten Eltern.
Liegt in der Natur der Sache. Wer 20+ Folgen pro Jahr liefern muss, kann nicht immer auf hohem Niveau erzählen. Da liegt es nahe, pro Woche einen Fall aufzunehmen und im Hintergrund nur Fragmente zu einem übergreifenden Handlungsbogen zu präsentieren - und gerade das ist dort (bei den Networks) oft der Fall. Aber nicht die Regel. Person of Interest ist mit gewisser Anlaufzeit einfach nur toll (mit wenigen Ausnahmen). Hannibal (hatte ich oben nicht erwähnt, weil wegen "kurzer" Staffeln) qualitativ nicht zu verachten. Agents of SHIELD ist mittlerweile ein Serial geworden (ja, Fälle der Woche gibt es, aber die sehe ich momentan eher untergeordnet - seit Cap 2). Arrow wirst Du selber merken. Sleepy Hollow (eigentlich falsch hier, weil S01 auch eher kurz war) nimmt die Fälle der Woche zum übergreifenden Element dazu - nicht umgekehrt.Revolvermann schrieb:Generell habe ich die Erfahrung gemacht das sich diese langen Network Serien eher für Eine-Folge-die-Woche eigenen. Kann das sein?
Also mal kurz und knapp: Als "kleiner Happen für Zwischendurch" gelten die oben genannten Serien nicht. Da muss man schon am Ball bleiben und alle Folgen sichten, um die zu schätzen. Wiederholende Schemata? Kommen bestimmt vor, aber nicht so häufig, wie man annehmen könnte. Es gibt viel Kruppzeug bei den Networks, aber eben auch ein paar Perlen, die sich von Woche zu Woche beweisen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber das beste Bild bekommt man nur dann, wenn man mal reinschaut.