Doctor Who

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Clive77 schrieb:
Moment, du hast tatsächlich "the Sontaran Experiment" losgelöst vom Rest der Staffel gesehen? Das war doch Teil einer größeren Handlung... :nene:
Ups :ugly:
Die Abenteuer die ich da geschaut habe, waren die einzigen die mein Fernseher von der Festplatte abspielen konnte ohne sie vorher konvertieren zu müssen. Die folgenden Folgen hatten mir auch sehr gut gefallen und deshalb beschloss ich die Serie chronologisch zu schauen. :smile:
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Staffel 7 und 8 habe ich nun auch durch. Die restlichen Abenteuer der 7. Staffel blieben auf konstantem Niveau, ohne dass sich eines davon richtig hervorheben konnte. Es waren im Grunde spannende Konzepte, deren Schwäche einfach daran lag, dass über lange Zeitintervalle einfach zu wenig geschah. Sowohl "Ambassors of Death" und "The Inferno" bauen die Story nur langsam auf und gewinnen erst ab der dritten Folge an Fahrt. Inferno ist aber die deutlich interessantere Geschichte, da der Doctor in ein Parallel-Universum „geschoben“ wird und in einem totalitären Großbritannien landet (inkl. Brigade-Leader Stewart mit böser Augenklappe und Narbe) Ähnlich wie in „The Silurians“ befindet sich der Doctor am Ende einem Dilemma gegenüber, welches ihn ziemlich markieren wird. Was einem ansonsten in der Serie auffällt ist, dass U.N.I.T scheinbar aus einem Haufen inkompetenter Soldaten besteht und die Autoren nicht wussten was sie mit dem Charakter von Elizabeth Shaw anfangen sollten. Wie ich schon in einem früheren Post verriet, unterscheidet sie sich deutlich von vorherigen Begleiterinnen und ist nicht mehr die kleine naive Lady, die ständig gerettet werden muss, sondern bietet dem Doctor die Stirn und weiss sich auch ansonsten durchzusetzen. Leider wird davon aber kaum gebrauch gemacht, so dass sie wenig zu tun bekommt und eine recht vergessliche Begleiterin des Who-Franchise ist.

Den Produzenten scheint das auch aufgefallen zu sein, denn „The Inferno“ war ihr Letzter auftritt und im Debüt der 8. Staffel wurde Sie von der Begleiterin Josephine Grant ersetzt und erfahren vom Brigadier, das Liz das Team verlassen hat. Jo Grant ist charakterlich leider ein großer Rücktritt Gegenüber Shaw und reiht sich damit wieder zu den früheren „Damsels in distress“. Staffel 8 ist aber recht besonders, denn nicht nur wird in „Terror of the Autons“ des Doctors persönlicher Erzfeind der Master eingeführt, er ist auch in sämtlichen folgenden Abenteuern der Staffel ein wichtiger Teil der Geschichte. So hätten wir hier erstmals eine Art Storyfaden der sich durchzieht. In den fünf Abenteuern aus denen die Staffel besteht, macht der Master dem Doctor das Leben schwer und versucht jedesmal die Kontrolle über die Erde zu gewinen. Das hätte sicherlich zu einer gewissen Monotonie führen können, jedes mal den selben Gegenspieler zu haben (wenn auch stets in Begleitung anderer Alien/Kontrahenten), doch Staffel 8 hat einen großen Trumpf parat, nämlich Roger Delgados Inkarnation des Masters. Ab dem ersten Moment fühlt man sich sofort in seinen Bann gezogen. Charmant und Boshaft zugleich, Meister der Manipulation und Intrigen und schlichtweg die Beste Neuerung der Serie seit den Daleks. Delgado hat sich in der Reihenfolge der Master-Darsteller ganz nach oben katapultiert und ich kann mir kaum vorstellen, dass die anderen Darsteller aus der klassischen Ära das noch übertrumpfen könnten. Weiterhin besteht die Staffel zudem aus weniger Folgen, was jedem Abenteuer zugute kommt. Besonders hervorheben möchte ich „Terror of the Autons“ und „The Claws of Axos“. Letztere ist bisher zusammen mit „The Chase“ ein großer Favorit meinerseits was die klasssische Ära angeht, wobei „Terror of the Autons“ aber auch nicht weit davon weg ist. Sowohl „Terror...“ als auch „Claws...“ gestalteten sich als sehr unterhaltsame Folgen mit interessanten Designs. Der Trash-Faktor trägt auch einiges dazu bei, denn in beiden gibt es recht Skurile Momente. So hat das Budget in „Terror of the Autons“ wohl nicht ausgereicht um sich Sets wie z.B. eine Küche oder einen Kontrollraum zu leisten, weswegen man die Schauspieler dann einfach auf ein Hintergrundbild kopiert hat und dies deutlich zu erkennen ist. Aber auch die restlichen Abenteuer haben allesamt ihre guten Momente und bieten einige interessanten Geschichten. Besonders großartig ist jeder Moment, in welchem der Doctor Gebrauch von seinem venusianischem Karate macht. Das braucht die neue Serie auch unbedingt. :ugly:

Momentan bin ich von der Serie richtig begeistert und kann es kaum abwarten die nächsten Folgen einzulegen. :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
Ja, das venusianische Karate ist schon was Besonderes beim dritten Doctor. :biggrin: Die Szenen fand ich auch immer köstlich.
Was die "übergreifende" Geschichte angeht, sticht der Master sicher hervor. Aber prinzipiell hatte schon die erste Staffel vom dritten Doctor mit UNIT und seinem Exil auf der Erde was übergreifendes. Roger Delgado finde ich übrigens auch einen der besten Master-Darsteller, sehr charismatisch. Schade, dass er so plötzlich verstarb.
The Claws of Axos sticht für mich auch ein wenig hervor. Wie in vielen Geschichten der Staffel passiert dort ziemlich viel und diese nach und nach Entwicklung hat es in der Form vorher nur selten gegeben. Dazu kommt noch die Zusammenarbeit mit dem Master und das tolle Ende: "They wanted space-time-travel. They got it." :ugly:

Bin schon gespannt wie dir die nächsten Staffeln gefallen und bis zum ersten Special "The Three Doctors" ist es auch nicht mehr weit.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Also beim jetzigen Tempo wird das wirklich nicht mehr lange dauern :biggrin: Bin schon ganz auf Omega gespannt. Gehe mal davon aus, dass der Master noch sehr oft auftauchen wird bei Pertwee, wenn auch nicht mehr in jedem Abenteuer. Zumindest in"The Sea Devils" habe ich ihn schon gesehen als ich einen kurzen Blick in eine der Folgen erhaschen wollte. :biggrin: Delgados tragisches Ende ist sehr schade für die Serie gewesen. Habe gelesen, dass man eigentlich noch ein finales Abenteuer geplant hatte und Pertwee war von seinem Verschwinden ja auch sehr betroffen.
 
B

Bader

Guest
Staffel 8 soeben beendet... alter Schwede ist Capaldi gut. Bin sofort mit ihm warm geworden und finde den besser als Smith. Seine Art sagt mir halt voll zu, wunderbare Hommage an die alte Who Ära, welches das Intro auch unterstreicht. Das Finale war schon echt richtig gut... lauter Twist und wuuuunderschönes Ende. Sehr toll, wie man die Elemente von damals aufgreift. Nur Details, aber das entzückt einem das Herz so, dass einfach die eine und andere Träne fließt.

Freu mich auf des Weihnachtsspecial... wann der auch immer auf Netflix kommt. FROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOST! <3
 

Shins

Well-Known Member
Bader schrieb:
Freu mich auf des Weihnachtsspecial
Das kannst du auch! Am 13.03. erscheint die Staffel 8 Blu Ray inklusive des Weihnachtsspecials. Mit etwas Glück landet es dann ja auch auf Netflix. Würde mich für die freuen. Es ist nämlich wahnsinnig gut!

Und freut mich, dass dir Capaldi so gefällt. Ich liebe den Kerl auch einfach! :thumbup:
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Hmm... Weiß nicht ob mir das gefällt
Kann man den/die Master/in nicht jetzt erstmal wieder für eins, zwei Staffeln einstampfen?
 

Shins

Well-Known Member
Weiß man schon, wann in etwa es losgehen wird? Wieder um den August herum? Kann es nicht mehr erwarten, will mehr Capaldi :ugly:
 

Shins

Well-Known Member
Interessant auch: Der Trailer ist im Cinemascope-Format. Neues Bildverhältnis für die Serie? Nur für die erste Folge? Oder nur Feature für den Trailer?
 

Metroplex

Well-Known Member
Wie sieht es eigentlich hinter den Kulissen aus, hat sich da was geändert oder ist Moffat immer noch alleine verantwortlich?
Die letzten beiden Staffeln fand ich doch sehr schwach, und hoffe dass hier wieder das "Doctor Who Feeling" zurück kommt...
 

Clive77

Serial Watcher
The Moff ist bislang noch Showrunner und ich glaube auch nicht, dass sich das bald ändern wird.
Soll mir auch ganz recht sein. Mir gefällt Capaldi und die letzte Staffel hat mir deutlich besser gefallen als die vorletzte.
 
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