Also bei mir überwiegt da etwas mehr die Enttäuschung...
Von der Regiearbeit her, war das von JGL wirklich nicht schlecht. Da gab es nette Einfälle und das Ganze ist ziemlich selbstsicher inszeniert, der große Haken ist da mehr das Drehbuch. Nach spätestens der Hälfte ist nämlich eigentlich alles erzählt und man stottert sich eher bis zum Abspann. DIe ganze Chose um Juliane Moore wirkt gezwungen dazu geschrieben und will nie wirklich funtkionieren und in die Gänge kommen. Das Ende ist dann positiv in seiner Konsequenz, aber auch ein wenig feige.
Darstellerisch eigentlich ganz gut. Fand die Synchronistion (mal wieder) sehr gewöhnungsbedürftig, aber naja. Scarlett Johansson war eben einfach nur das Eye-Candy par excellence, hat hier und da auch darstellerisch ein paar nette Momente, aber im Endeffekt war es dann nur knapp über dem Maß an Schauspieleranstrengung, dass sie sonst bspw. als Black Widow aufbringen muss. JGL trägt den Film klar und locker, während Juliane Moore an ihrem eher schwammig geschriebenen Part zu kämpfen hat. Tony Danza würde ich gern mal nochmal im Original sehen, denn so wirkte es bei ihm alles irgendwie gezwungen.
6/10