Ich sagte doch auch "teilweise". Dass nicht jedes Media Outlet rumbellt, wie ein getroffener Köter, ist doch klar. Am Ende sind es aber die Pöbler, die am lautesten gehört werden, weil sie auch am meisten rumkeifen und einfach nur rumhaten. Ich finde diese Art der Kritik einfach völlig daneben. Wenn ich auf der Arbeit Kritik übe, dann mache ich das konstruktiv und sage nicht: Das ist scheiße, was du abgeliefert hast und ich kann das besser. Ich gehe auch nicht im Büro rum und frage, ob der Rest ebenfalls der Meinung, dass die abgelieferte Arbeit mies ist.
Eine dergestalt ins Leben gerufene Petition zieht die Idee hinter einer Petition ins lächerliche. Was ist denn die Zielsetzung? Gehört werden? Das geht auch anders, durch sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema, was ja auch passiert. Mit professioneller Kritik lässt sich viel besser arbeiten, als mit allem anderen. Wichtig ist doch viel mehr, dass man aus den Fehlern lernt und sie nicht wiederholt. Nur wenn mein Kind auf der Straße anfangen würde zu rebellieren, dann beuge ich mich dem weder jetzt, noch mache ich in Zukunft etwas anderes, weil das eine komplett falsche Signalwirkung geben würde. Weil ich meinem Kind ein Verhalten anlernen würde, welches nicht gut ist. Daher ist die Petition sinnloser Quatsch, der die Kritik auf eine persönliche Ebene bringt, die bei aller Kritik nicht dort reingehört.