Marvel's The Avengers (MCU) [Kritik]

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Danke für die Erklärung, Wurzel. ich kann dazu ja noch nichts sagen, mir ging es jetzt aber einerseits ums Prinzip und andererseits wirklich um eine Erklärung.

Da ich Wheadon als Person aus der ferne zwar mag, aber z.B. mit "Firefly" gar nichts anfangen konnte, bleibt eine gewisse Restskepsis. Man wird sehen, ich werde dann Sonntag was dazu schreiben.
Noch ein Wort zu deiner Parallele bzgl. "Karate Kid": Okay, aber das war ein kleioner Film und kein Comic-Superhelden-Big-Budget-Streifen für 200 Millionen Dollar. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich den damit vergleichen will und kann. :wink:
 

Joel.Barish

dank AF
Manche Kritikpunkte wundern bzw. irritieren mich aber auch, Master:
-- zäher und unspektakulärer Mittelteil? Echt jetzt? Na ja, scheinbar schon, sonst würdest du es nicht schreiben. Aber gerade das Scharmützel auf dem Flugzeugträger hat doch einige Highlights. Schon da zeigt sich, wie gut Whedon mehrere Fronten im Gefecht oder in der Handlung arrangieren kann. Der Wut-Ausbruch vom Hulk, die Reparaturarbeiten von Iron Man und Cap, die Kloppereien der beiden, dazu Loki und Widow, Loki und Coulson, Loki und Thor, Thors "Kapsel" - da passiert doch verdammt viel und verdammt viel Cooles. Und es ist auch nicht absolut schnittig serviert und überhaupt erst das Aufgalopp für's Finale. Kammerspiel? Ich gehe mal von bewusster Übertreibung bei der Wortwahl aus.
-- Deswegen irritiert mich auch, wie du behaupten kannst, der Film wäre nicht groß genug. Muss denn unbedingt immer die halbe Welt in Schutt und Asche gelegt werden? Globale Action würde ja auch inhaltlich keinen Sinn machen. Das Portal ist nunmal da wo es ist und weil unsere Helden da sofort auf Abfangjagd gehen, kann sich das gar nicht ausbreiten. Und Größe? Echt nicht? Was muss denn passieren, dass es groß wirkt? Und was heißt das? Für mich waren das mitreißendere, spektakulärere und unterhaltsamere Actionszenen als in 90% der Big Budget Actionblockbuster der letzten 10 Jahre.
-- Und Money Shots? Du verarschst mich! (Jaja, ich weiß, tust du nicht. Lass stecken. :wink:) Hast du zu viele Trailer und Clips im Vorfeld geguckt? Zeichnen sich Money Shots nur durch Effektgewalt und Zerstörungsvolumen aus? Die Dinger heißen nicht Money Shots, weil sie viel Money kosten, sondern weil sie Money bringen. Und "Hulk Catch" von Iron Man, Hulks Konfrontation gegen das große Wurm-Schiff und so SIND gottverdammte Money Shots. Diese Shots drucken Geld. Die reißen mit, das sind die Momente, die sich Fans des Films hinterher mit glühenden Augen nochmal nacherzählen. Ich kann das nach nicht mal zwei Tagen im regulären Kinobetrieb schon bestätigen. Berstende Gebäude hat mittlerweile jeder größere Actionfilm. Dieser auch, nur halt nicht so sehr im Fokus wie bei ID4, TF2 und Battleship. Mich ermüdet das mittlerweile. Da habe ich lieber abwechslungsreiche und auf verschiedene Brandherde verteilte Action, die vielleicht nicht die ganz große Zerstörungsorgie darstellt. Den grandiosen schnittlosen Übergang (von dem es mehrere gab) erwähnst du aber. Also haben wir doch denselben Film gesehen. :squint:
-- Wie du Whedon sonst findest, interessiert aber für diesen Film nicht. Es sei denn, du willst uns damit sagen, dass deine "na ja" Haltung seines bisherigen Werks auch auf diesen Film projiziert wurde. Das würde in der Tat eine Menge klären.
-- Bei der Größe von Lokis Armee stimme ich dir allerdings zu. Wie überhaupt - aber das hatte ich ja angemerkt - Lokis Plan den Schwachpunkt des Films darstellt. Spaß machte mir das Gesehene aber dennoch.
-- Black Widow? Hier hast du dann doch wieder einen anderen Film gesehen, denn ich habe viele ausführliche Szenen mit Black Widow gesehen, wo nicht nur Brust, Beine, Po im Fokus standen. Diese Szenen sind eigentlich u.a. auch für den ach so "öden" Mittelteil verantwortlich. :check:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Also vielleicht noch ne Anmerkung zur Fan-, Fanboysache. Also ich bin Marvelfan. Meine Kindheit und Jugend durch verfolgte ich die Comics total. Jetzt sicher weniger, weil mir die neuen Sachen einfach nicht mehr so gefallen, wie die älteren Sachen oder eben meine Storylines und Zeichnungsstile aus den 90ern. Und trotzdem, bleiben meine Kritikpunkte bestehen. Ich finde, gerade die Figuren sind nicht so toll geworden, wie ich es mir gewünscht hätte (siehe meine Kritik). :wink:
 

Angus

New Member
Zum Film (ich halte mich kurz):
Hat meine Erwartungen übertroffen und war das Warten seit Iron Man definitiv wert. Das Finale allein ist in meinen Augen einfach nur grossartig. Will den einfach nochmal im Kino sehen. Am besten gleich noch zweimal. Toll fand ich, dass es auch diesmal wieder kurz AC/DC zu hören gab. :thumbup:
Das 3-D ist leider wieder mal unnötig, obwohl, man gewöhnt sich im Laufe des Films daran.
Eine Punktzahl möcht ich dem (noch nicht) geben.

HULK! SMASH!

Zu den Trailers: Der Trailer zu "The Dark Knight Rises" kommt im Kino gleich doppelt so
toll rüber als sonst. Der Amazing Spider-Man Trailer hingegen ist auch
auf der grossen Leinwand immer noch mau. Aber der neue Prometheus
Trailer....meine Güte, einfach nur grossartig. By the way, hab noch nie
soviel für einen Kinobesuch zahlen müssen.
 
M

Master Chief

Guest
Finde es gerade ein wenig amüsant zu lesen, wie sehr ich eine Schublade gesteckt werde. Hey, ich bin's der Master :ugly:
Ich hasse Filme wie "Battleship", "Transformers" oder "G.I. Joe". Deswegen kann ich gerade nicht nachvollziehen, warum man gerade mich fragt ob denn "immer" die halbe Welt in Schutt und Asche liegen muss. Natürlich nicht. Ich verabscheue ja grundsätzlich solche Filme. Bis auf Independence Day hasse ich zB Emmerichs Arbeiten. Es gibt für mich nichts seelenloseres als diese ganzen drecks Zerstörungsorgien, die nichts zu bieten haben außer CGI. Ich stehe auf bodenständige Filme mit handgemachten Effekten.

Aber, und das ist der Punkt: Wenn ich dann mal einen Film wie "Avengers" anschaue und auch mit Wohlwollen ins Kino tapere, obwohl Filme dieser Art nicht unbedingt meine liebste Unterhaltung darstellen, dann will ich verdammt nochmal umgehauen werden. Das wurde ich nicht. Denn bei einem solchen Film hätte es sich tatsächlich mal angeboten ein Effektgewitter sondergleichen loszulassen, was nicht total verblödet rübergekommen wäre, da man sich auf der anderen Seite auf die tollen Darsteller und (zumindest) akzeptabel ausgearbeiteten Figuren hätte verlassen können. Denn daran hapert es ja bei wirklich allen anderen seelenlosen CGI Mistbustern.
 

Frisco Joe

New Member
Wow, wow & nochmals wow. Der Film war ja mal sowas von geil, ich konnte im Kino gar nicht glauben was ich da sehe. Hab mich wie ein kleines Kind gefühlt... alleine die Szenen mit Hulk --> :w00t: der Kinobesuch lohnt sowas von!

Bin noch total geplättet und muss ersma ne Nacht drüber schlafen. :squint:

Aus dem Stegreif ne 9/10.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Puh, irgendwie habe ich gemischte Gefühle.

Mir fällt's meistens nicht wirklich leicht, meine Meinung vernünftig zusammenzufassen. Irgendwie ist das auch hier mal wieder der Fall.

Im Großen und Ganzen ist es so, dass der Film über weite Strecken hinweg echt unterhaltsam war. Ist einfach 'ne super coole Sache, alle Helden in einem Film zu sehen. Inhaltlich war es allerdings nicht immer optimal, auch der Humor-Anteil war mir teilweise etwas zu groß. In 7/10 Fällen waren es wirklich witzige Stellen, aber bei den restlichen drei war es mir zu albern oder schlichtweg total deplatziert. Auch das Ende war mir dann ein bisschen zu low, letzen Endes hatte Loki nämlich weder einen besonders guten Plan, noch besonders was auf dem Kasten. Und dafür, dass er eigentlich so böse sein soll, fand ich seine letzte Zeile einfach uncool. Mir wäre ein noch fieserer Gegner lieber gewesen, dem sie dann am Ende richtig hätten den Arsch aufreißen können um ihn gen Hölle zu schicken. Wenn mein Antagonist am Ende eigentlich nur noch 'ne Witzfigur ist, geht irgendwie die Bedrohung und Dramaturgie flöten.

Der Score von Silvestri hatte coole Ansätze, verliert sich aber auch irgendwie im 08/15-Einheitsbrei. Auch hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, obwohl es sich natürlich bei einem Film solcher Ausmaße als etwas schwierig gestaltet.

Positiv zu vermerken ist selbstverständlich der Unterhaltungswert, der Spaßfaktor ist einfach immens. Und Whedon schafft es gekonnt, zwischen den unzähligen Superhelden hin- und her zu jonglieren. Die Optik war auch super, ebenso wie die Kameraarbeit, welche ziemlich innovativ und erfrischend war, auch wenn mir diese neuartigen Reißzooms inkl. Schärfe pumpen nicht so wirklich gefallen wollen.

Prinzipiell hat alles gestimmt, es war ein toller Film der mich nie gelangweilt hat, aber irgendwie hätte ich mir bei einem so großen Unterfangen wie den Avengers dann doch noch das Quäntchen "epicness" gewünscht, vor allem in der Tiefe der Geschichte. So war es zwar sauber inszeniert, mit witzigen und interessanten Charakteren, tollen Effekten und fantastischer Action, aber ich fühle mich nicht so, als wäre was wirklich wichtiges auf dem Spiel gewesen. Das "Drama" konnte mich einfach nicht so richtig packen, was ich sehr, sehr schade finde. Vielleicht hat Avengers ja aber auch gar nicht diesen Anspruch, und ich bin besser bedient, wenn ich mir diesen Aspekt dieses Jahr für TDKR wünsche.

Wie dem auch sei, insgesamt gibt's von mir erstmal 7/10 Punkte. Mal gucken, ob sich da noch was ändert.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Das letzte mal als ich mich so sehr auf einen Film gefreut habe, musste ich erleben wie ein Held aus meiner Kindheit in einen Kühlschrank stieg und eine Atomexplosion überlebte, wie Fretchen ihn verfolgten, wie Affen sich von Liane zu Liane schwangen und transdimensionelle Aliens uns heimsuchten. Ich war am Boden zerstört, meine Fanseele vergewaltigt. Doch dann kamen die Avenger! Zwar konnten sie meine Fanseele nicht mehr retten aber verdammt nochmal, sie haben sie gerächt.

Ich betrachtete diesen Film mit drei paar Augen. Einmal das des Comicfan, der die Geschichten dieser Helden als Kind verschlang -bis seine große Schwester beschlos das die Hefte zu teuer wurden und er sie ihr nicht mehr klauen konnte.
Dann sah ihn das Spielkind das früher mit seinen Legofiguren und Amateuercomics epische Geschichten uraufführte, zeitlose Helden erschuf, dutzende Monster erschlug und ganze Welten kreierte und sogar noch heute ein fester Bestandteil der Gedanken seines Meisters (ich) ist. Und dann sah ihn noch der Kritiker (Der Spielverderber in jedem von uns).

Die Avengers sieht sich wie ein Comic sich ließt. Marvel lag die Figuren immer am Herzen und jeder hat seine Glanzmomente, seine Duelle und niemand kam wirklich zu kurz. Jeder erhielt genug Zeit im Bild, wurde charismatisch eingeführt und hatte seinen Platz. Manche Umstände und Hintergründe jedoch blieben verborgen. Was mich imenz störte. Die Geschichte wird wunderbar erzählt aber ein wenig mehr Tiefgang für die einzelnen Charaktäre hätte ich mir gewünscht. Manches wurde dem Zuschauer einfach hingestellt und man musste es klaglos annehmen. Das Vorwissen das man sich durch die vorangegangen Filme aneignet wird ganz klar vorrausgesetzt. Man kann ihn zwar auch so genießen aber dem Comicfan in mir sind die Nichtleser sowieso egal.

Das Spielkind kam voll auf seine Kosten (durfte den Inhalt meines Kopfes auf der Leimwand sehen). Ein gedanklicher Amoklauf verpackt in tollen Humor, geradezu unspektakulären Höhepunkten die durch ihre logische Einfachkeit grandios wurden und überragende Action die durchaus das Wort "episch" verdient. Ganz klar, es geht immer ein wenig bombastischer aber du willst nicht sehen wie die Avengers in ihrem ersten Abenteuer plattgehauen werden. Diese Helden, können durchaus fühlen und leiden wie die Menschen die sie beschützen und wurden gerade so mit dem fertig was auf sie zu kam. Dieser Film wurde in ein paar Wochen gedreht aber jahrelang aufgebaut. Du willst sehen wie die Helden ein Team werden, sich dem Feind entgegenstellen und gewinnen. Das ist ihr erster Auftritt ihre Glanzstunde, ihre Premiere, in ihrer fiktiven Welt sowie auch als Film in unserer. Aber genug von dem heldenhaftem alten Stuttgarter (Schwabenpower), genug von den Helden. Auch Loki, gefangen in seinem Wahn, konnte durchaus als Bösewicht überzeugen.

Der Kritiker in mir hat aber nicht nur Lobeshymnen. Schauspielerisch war der Film in Ordnung. Klar, oscarwürdig war niemand aber jedem nahm man seine Rolle ab. Besoders Tom Middleston als Loki und Mark Ruffalo als Hulk haben mich vollkommen überzeugt. Sehr guter Ersatz für Edward Norton, ich habe ihn überhaupt nicht vermisst. Jeremy Renner hat im Prinzip die Rolle gespielt die er immer spielt, genauso wie Robert Downey Jr., Scarlett Johannson aka Black Widow, aka die scharfe Rothaarige Attentäterin die mich gerne auch mal in die Beinschere nehmen dürfte, sah man mal in einer für sie untypischen Rolle was mir gefiel. Cobie Smulders kommt auch ohne NPH klar, auch wenn ich mich Frage ob man ihren Namen irgendwan mal genannt hat.

Fiel euch eigentlich auch auf das fast die ganze Brücke des Schiffes mit Rotschöpfen besetzt war? Schaut das nächste mal genau hin. Überall Ginger und rothaarige Menschen, Stan Lee hat doch einen Fetisch. Mir solls Recht sein. Redheads an die Macht! Wo wir gerade bei rot sind; Der rote Faden, auch wenn es in der Mitte die ein oder andere Länge gab, war duchgängig vorhanden. Man stellte sich nie die Frage, "Was passiert eigentlich gerade?" Auch nicht während der Schlacht. Die Kamerafahrten waren überschaubar, die Übergänge weich und dennoch temporeich. Man könnte meinen das wesentlich weniger Zeitlupe und mehr Tempo in allen Actionszenen steckte, es aber dennoch weit übersichtlicher war als jede Minute Robokloppe in Transformers. Michael Bay, hier kannst du was lernen. Geh nochmal bei Joss Whedon in die Lehre, dann würde ich bei der Ankündigung von Transformers 4 vielleicht wieder hellhörig werden. Was mich zu einer weiteren sehr miesen Textüberleitung bringt. Der Soundtrack; Alan Silvestri macht ja beinahe nichts anderes als Actionfilme, Schießereien und Brügeleien musikalisch zu unterlegen. Das hat er schon mal besser gemacht was aber nicht heißt das der Soundtrack zu Avengers schlecht oder 0815 ist. Er könnte besser sein aber passt durchaus. Das Theme bleibt im Kopf und wird den Momenten gerecht und das sollte es ja können.

Und da die meißten sowieso nur runter scrollen bis zu den Punkten komm ich jetzt zum Fazit:

Der Comicfan vergibt 8,5/10. Warum? Ich habe bekommen was ich wollte aber nicht ganz in dem Umfang den ich mir gewünscht hatte.

Das Spielkind bzw. der Träumer vergibt 10/10. Warum? Ich fand das Gekloppe am Ende so rührend, gefühlvoll, knochzerschmetternd geil das ich anfing zu schwitzen und im Sessel ganz unruhig hin und her rutschte. Gott sei Dank saß neben mir ein Kumpel der das ganze schon gewöhnt war und ein mir absolut unbekannter Comicnerd dem es genauso ging.

Der Kritiker vergibt 8/10 Weiter runter geht einfach nicht. Technisch war der Film top. Der kurze Durchhänger den er hatte, den ein oder anderen Schnitt und ein wenig mangelnde Epic im Soundtrack nahmen gerade mal 2 Punkte.

Der Durchschnitt ergibt 8,8333333... Aber da wir anderen helfen wollen und aufrunden "in" ist, vergeben meine gespaltenen Persönlichkeiten und ich 9/10 Sprengpfeile.
 

Vincent Vega

By Quentin Tarantino
Am Donnerstag war ich endlich drin nachdem ich mich ne Woche drauf gefreut hab. Allgemein hab ich mich lange nicht mehr so auf n Film gefreut und der Film war - um es kurz zu sagen: Einfach der Hammer!

Auch wenn die Einführung sich ein bisschen gezogen hat und ich mir dachte "wann es den nun endlich losgeht, so hab ich meine Kinnlade unterm Kinositz verloren als es dann endlich losging. :ugly: Storytechnisch ist dieser Film auch absolut oben auf, ein bisschen Angst das es wie bei Transformers 2 wird - das die Action super ist aber die Story absolut schwach - hatte ich schon, allerdings wurden die Zweifel direkt beseitigt. Zur Action muss man in dem Film ja wirklich nicht mehr viel sagen, und auch das Zusammenspiel
bzw. anfangs nicht-zusammenspiel
der Helden war einsame Klasse genau wie der Punkt das jeder Held angemessene Screentime und hatte und nicht das einige untergehen und nur auf dem Poster zu sehen sind. Das Kino hat durch die One-liner auch öfter und lauter gelacht als bei einigen Filmen heutzutage die sich als Komödie bezeichnen. Das 3D fand ich bei dem Film nicht so überragend aber das könnte auch am Kino allgemein oder am Sitzplatz des Kinos (War fast ganz oben, den besten 3D Platz soll man angeblich in der Mitten haben) liegen. Einzig unnötig fand ich die Szene in der
Loki Hawkeye den Augenscan für das Türschloss zukommen lässt. Das passte im nachhinein nicht zum Rest wie ich finde.
. Fand noch wer die Szene so genial in welcher
die in New York sind und bei welcher die Kamera bei Black Widow (ich glaub es war sie, kann aber auch wer anders gewesen sein) anfängt, dann an Iron Man klebt welcher rüberfliegt zu Hawkeye etc. und man Ohne Schnitt von einem zum anderen Helden gesprungen ist?
Bei dem Film ist es echt schwer eine Szene als beste Szene zu kühren weil es einfach so unglaublich viele gute Szenen gibt, aber die Szene ist für mich ganz weit oben.

9/10 P (10/10 P geb ich immer erst nach einer zweiten Sichtung allerdings bin ich mir ziemlich sicher das der die 10/10 bekommt sobald die Blu Ray bei mir eintrifft. :ugly: )
 

KungPao

New Member
ick och heute abend... nach der schicht gehts ins kino... kumpel und ich sind sowas von heiß auf das ding unnormal :biggrin:

@Woodstock: geile kritik. die einleitung is am geilsten :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Mich würde mal interessieren wie man den Film empfindet, wenn man als Kind niemals mit Actionfiguren gespielt hat, oder sonstwie übermächtige fantasievolle Figuren gespielt hat, die mit großen Kräften gegen "das Böse" kämpfen. Dieses Standardding, was fast jeder Junge durchläuft. Egal ob He-Man gegen Skeletor, Hulk gegen Aliens, Bumble gegen Decepticons, Cowboys gegen Indianer, Indianer gegen Cowboys, Robin Hood gegen den Sheriff, Batman gegen den Joker, Odysseus gegen Monster, Pokemon, Saber Rider, Galaxy Rangers, Bravestarr, selbst Peter Pan gegen Captain Hook, alles was irgendwie mit Kämpfen zu tun hat. Was aber, wenn man als Kind nur praktische Sachen gespielt, man hauptsächlich Sport gemacht oder Dinge errichtet/gebastelt/zusammengebaut hat? Wenn kämpferische Auseinandersetzungen nie Thema waren, als langweilig empfunden wurden oder von den Eltern gar verboten waren?

Kann man dann überhaupt dieses eingemeißelte OMG Grinsen empfinden, wenn der Hulk im Film einen Gegner oder auch Kollegen völlig wegsmasht? Oder ists dann maximal technisch nett gemachte, aber unpersönlich wirkende 0815 FX Kiste mit austauschbaren Gesichtern, die die durchgekauten Handlungsweisen erleben?
 
W

Wurzelgnom

Guest
Was für ein Kind soll denn sowas nicht tun?
Selbst ein Kind ohne Spielzeug, ohne TV und co hat immer noch seine fantasie :smile:
 
P

PlanetSoap

Guest
ich bin als kind auch nicht übermäßig mit comichelden in berührung gekommen. habe eigentlich nur paar serien im fernsehn geguckt. hauptsächlich spiderman, he-man und bissel ironman. aber ich steh nunmal total auf science fiction und kann mich sehr gut in diese welt hineinversetzen. man muss nicht unbedingt seit kindesbeinen ein fanboy von comics sein, um die verfilmungen zu mögen. man muss nur affin für andere welten und universen sein.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Denke schon das man Szenen dieser Art abfeiern kann auch wenn man in der Kindheit nicht mit Superhelden im heutigen Sinne in Film oder Fernsehen in Berührung gekommen ist.
Dieses "Hinein-Träumen" in eine Person mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ist universell. "Helden" die mit übermenschlichen Fähigkeiten gegen das böse kämpfen gibt es in so ziemlch allen Kulturen seit Ewigkeiten und in allen Religionen. Auch meine Vater der ohne Figuren wie z.B. Spiderman und ohne Serienwie z.B. He-Man aufgewachsen ist hat durchaus Spaß bei solchen Filmen und kann sich freuen wenn der Hulk jemanden smasht.
Es gibt aber natürlich Menschen die solche Filme kategorisch ablehnen und gar nicht erst ansehen.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Die Fantasie kann man einem Kind nie nehmen und selbst wenn man sehr religiös aufgewachsen ist, konnte man sich vorstellen das Jesus dasselbe mit den Römern machte wie Hulk mit den Chitauri.

Naja, vielleicht nicht ganz dasselbe.
 

Joel.Barish

dank AF
@Master
Niemand steckt dich in eine Schublade, aber wenn du ein rhetorisches "immer" natürlich wörtlich und ganz explizit einzig und allein nur auf dich bezogen interpretierst, steckst du dich da selbst rein. Es ist nur so, die Vergleiche, die hier zum Finale von Avengers herangetragen wurden, sind die üblichen Verdächtigen aus Transformers, Battleship und Co. Wir hätten das auch actiontechnisch mit anderen Comicfilmen vergleichen können. Haben wir aber nicht. Du selbst hast ja außerdem Emmerich ins Spiel gebracht. Und was haben Emmerich, TF, Battleship und Konsorten gemeinsam? Gewaltige Zerstörung von zu großen Gebäuden. Und das forderst du ja jetzt hier, weil dich ungewohnt übersichtlich und abwechslungsreich inszenierte Big-Badabumm-Action nicht umgehauen hat. Na ja, und wenn es das nicht hat, dann ist das so. Die Gründe dafür kann ich nur nicht nachvollziehen, bis auf den Faktor mit der generellen Größe der Armee. Wäre dieses Drachen-Schlangen-Gefährt komplett durch ein Haus gebrochen (nicht nur halb durch ein paar Stockwerke) und drei Minuten lang umgestürzt, wäre für mein Empfinden doch nichts gewonnen. So was hat man mittlerweile in diversen Variationen schon x-fach gesehen. Das wäre erst lohnenswert, wenn während des Einsturzes irgendwas Wichtiges passiert, aber das ist ja sonst schon an einem halben Dutzend verschiedener Schauplätze der Fall. Daher kann man einstürzende Neubarten auch direkt sparen. Im doppelten Sinne.
 
Oben