Seagal - alle seine DVD Filme (alle VÖ nach Exit Wounds)

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Da widerspreche ich energisch. Die Fights sind bedeutend besser in Szene gesetzt, insbesondere der Schlussfight. Welcher seiner letzten ~5 Filme hatte den einen Gegner wie Darren Shahlavi?
 

nebomb

Well-Known Member
Nuja, aber schau Dir Handlung an und wie die Nebendarsteller ihren Job machen... Das ist doch ein Rückschritt... Wo Du recht hast ist der Schlusskampf, der ist gut geworden aber rettet nicht den Film.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Von retten kann ja auch keine Rede sein. :wink: Das Ding läuft aber wesentlich runder, actionreicher und straighter ab, als in den Filmen davor.
Und Handlung? Come on. Schaue dir die Handlung von "Nico", "Deadly Revenge" oder "Auf brennendem Eis" an.

Aber es gilt ja wie immer: Selbst ein Bild machen. :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Prügel-Mops :omg: Naja, ich blicke gern auf die Pre-Half Past Dead Zeiten zurück (und hab auch fast alle aus der Epoche), aber die DVD Seagals hab ich fast abgeschrieben. Sag mal, war Darren Shahlavi nicht der Endgegner in Ip-Man 2?
 
S

SlyFan

Guest
Steven Seagal,

einer der grossen Actionhelden vergangener Tage hat wieder einen neuen Film auf den Markt geschmissen.Aber lohnt es sich dafür in sein Auto zu steigen und die 100 Meter bis zur nächsten Theke zu fahren?
Für viele Fans der 80er und 90er Actionfilme ist Steven Seagal nur noch eine Lachnummer,dessen Filme immer schlechter werden,so das sie sich mittlerweile eher eine Musik CD Seagals zulegen statt einer neuen DVD des korpulenten End-50er.
Andere wiederum können es kaum erwarten,ein neues "Werk" von ihm zu "bestaunen" weil sie die Filme gut finden oder immer wieder hoffen,das sie besser werden.Die Verkaufszahlen verraten jedenfalls,dass es nicht wenige Fans sein dürften,die sich die Filme ansehen,denn Seagal Filme sind zumindestens auf DVD immer noch sehr erfolgreich und lukrativ.

Steven Seagal machte 1987 mit dem Film Nico auf sich aufmerksam und es folgten Kinoerfolge wie Hard to Kill,Deadly Revenge,Alarmstufe Rot oder Exit Wounds mit denen er in die A-Liga der Action-Stars aufstieg.Doch der Mann mit der geheimnisvollen Vergangenheit(er soll beispielsweise beim Geheimdienst gearbeitet haben,böse Zungen behaupten aber,er hatte eine Schuh-Creme Fabrik die er für eine Hollywood Karriere verkaufte und schmiert sich seitdem die Restbestände der schwarzen Masse in die Haare)ging dann Anfang der 2000er den Weg,den auch bekannte Kollegen wie Van Damme,Lundgren,Snipes oder selbst Oscar Preisträger Gooding jr. gingen: In den DtD Sektor!Das muss nicht immer schlecht sein,denn ausser das man billigere Filme dreht,nicht mehr auf der Kinoleinwand präsent ist und mit gewissen(teiweise zurecht)Vorurteilen konfrontiert wird,hat es auch einige Vorteile.Er ist der Star,hat mehr Einfluss auf die Produktionen(produziert auch selbst))und hat weniger Stress was die Vermarktung oder Promotion der Filme angeht.Ausserdem kann man dabei sehr gut verdienen.So kamen dann auch im Laufe der Jahre viele Filme vom Aikido Meister heraus,deren Qualität immer mieser wurde(Shadow Man,Submerged,Ticker).Ich hatte den Eindruck,je mehr Filme Seagel drehte,desto dicker wurde er.Die Konsequenz für mich war,das der einstige Hero immer unglauwürdiger wurde(was nicht zuletzt an die vielen Doubleszenen lag.).Der Status als Actionstar war beschädigt.
2009 kam dann der überraschend gute Driven to Kill in die Regale,bei dem Seagal trotz Übergewicht eine gute Figur machte und auch endlich wieder Glaubhaft agierte.
Zwei weitere Filme folgten,die dann leider wieder in die weniger gute Richtung gingen.Nachdem er jetzt zwei Serien abgedreht hat und sogar mit Machete sein Kinocomeback absolvierte,kam jetzt fast Zeitgleich "Born to raise Hell"in die Videotheken.
Meine Hoffnung: Ähnlich gut wie Driven to Kill!

Und so ist es!

Steven Seagal hat mit "Born to raise Hell"einen guten Actionfilm abgeliefert.Er kämpft fast wie in alten Zeiten,ist auffällig agil,mit Freude bei der Sache und lässt seinen Gegnern keine Chance.Überhaupt ist die Action gut verteilt.Es wird viel geballert(blutige Shootouts)und viel gekämpft.So möchte man den Actionstar sehen.(ich konnte übrigens kaum Doubles erkennen).Aus dem sichtbar geringen Budget hat man einiges herausgeholt.
Leider wurde mir das Vernügen ein wenig durch viele unnötige Kameraspielchen vermiest.Die schnellen,dann wieder langsamen Schnitte mögen ja Stilmittel sein,mich stört es ungemein,besonders in dem Umfang.Auch die Message zum Schluss(Seagal spricht mit einen Drogenbaron)hätte man sich sparen können.Der Endkampf ist schon cool,aber wenn man einen Mann wie Shahlavi als Gegner an Bord hat,dürfte man schon etwas mehr "Gegenwehr"erwarten.

Fazit:
So will ich Seagal sehen!Hart,kompromisslos und kämpfend.Er kann es noch und das werden auch die vielen Fans zu schätzen wissen.

6/10
 
S

SlyFan

Guest
Jo, das kann jetzt gerne so weiter gehen, dann wäre ich schon zufrieden. Driven to Kill war aber noch ein ticken besser.
 
B

batgadget

Guest
Oh, da muss ich aber Driven to Kill und Born to Raise Hell umgehend nachholen.

Hatte mich eigentlich vom Fleischklops abgewendet.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Nachgeholt, aber leider nicht ganz so angetan wie andere hier. Seagal ist zwar in solider Spiellaune und bekommt ein paar nette Handkantenszenen, und die Story ist sogar gar nicht mal verkehrt und die Dialoge mit Dan Badarau sicher über dtd Durchschnitt (besser als Henriksens Auftritt in Deathly Weapon), aber Chartand versiebts in der Regie. Im Gegensatz zu anderen Seagals wie Flight to Fury wirds zwar nie schleppend zäh, aber es wirkt ernsthaft so, als wisse er nicht so wirklich, was er da macht. Wo die Kameras hingehören oder was man sehen sollte. Allein schon, dass es immer wieder ellenlange Einstellungen gibt, in denen einfach nur die tanzenden Stripperinnen gezeigt werden. Dann die Seagal Loveszene :ugly:. Er hatte zwar schon einige, aber ich glaube, das war die stumpfste von allen.

Und dann wird der Schlawiner in seinen ersten Minuten als grausames Monster vorgestellt (und dass er kämpfen kann, hat er ja glorreich in IIp-Man unter Beweis gestlelt), aber.. dann kommt den ganzen Film über irgendwie nix mehr und der Endkampf sieht so aus, dass Seagal Schlawi mal eben ohne dass der Gürtel verrutscht abfertigt. Man, wo war da der große Endfight ala Out of Reach? Und kann Seagal mal endlich seine 9mm wegstecken, nahezu alle Schussszenen streichen und wieder mehr Aikido zeigen? Das ist es doch, was er im Gegensatz zu Cuba Gooding etc kann. Also machen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Noch ein neuer Seagal dtd, vom Regisseur von The Keeper und A Dangerous Man. Seagal spielt Tom Steele, einen ehemaligen Black Ops Agenten, der zusammen mit Stone Cold Steve Austin überwachsen soll, wie zwei mysteriöse Frauen in ein Gefängnis eingeliefert werden. Als plötzlich eine Schar von Soldaten erscheint, muss er auf eigene Faus herausfinden, was dahinter steckt.
 

Lacrizera

New Member
also ich war eigentlich immer ein riesen fan, aber nach seinen letzten filmen und interviews...irgendwie ist er dann doch ein ziemlicher....... :nene:
Durch stone cold wirds aber interessant
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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NEWS
Der Film hat einen neuen Titel: "Maximum Conviction: Keiner kann sie stoppen!". Erscheinen wird er als FSK 18er im Oktober.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
ich wollte seagle grade alt und kaputt nennen, aber in machete hat er eigentlich noch gut ausgesehen.
 

Lacrizera

New Member
Also hab seagal ja echt lange die treue gehalten, aber was da kommt ist nur noch lächerlich bis peinlich.
Schade dass Austin seinen Namen für hergibt
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Gangsterboss Mr. Alexander (STEVEN SEAGAL) will sich aus dem blutigen Geschäft zurückziehen. Sein langjähriger Rivale Iceman (VING RHAMES) sieht seine Stunde gekommen: Er will die Schwäche des Gegners nutzen und dessen Imperium übernehmen – und schreckt dabei auch vor kaltblütigem Mord nicht zurück. Mit dem Rücken an der Wand wendet sich Mr. Alexander an seinen einstigen Zögling, den Auftragskiller Hurst (BREN FOSTER). Doch Hurst ist selbst schwer verletzt. Um Mr. Alexander bei seinem Überlebenskampf beistehen zu können, begibt er sich in die Obhut von Alexanders Freund Oso (DANNY TREJO): Der hat die Aufgabe, Hurst für den finalen Showdown rechtzeitig wieder fit zu machen...

Kritik, Trailer, Bilder bei BGT (Jennings)

Steven Seagal, in den 80ern und 90ern ein gefeierter A-Liga Actionstar, der uns monumentale Kracher wie 'Nico', 'Zum Töten freigegeben', 'Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker' oder 'Alarmstufe: Rot' bescherte, fristet spätestens seit dem Millennium ein trostloses DtD-Dasein, welches regelmäßig in bestenfalls goutierbaren C-Actionern mündet. Lustlos und sichtlich angedickt schleppt sich der einstige Haudegen von Film zu Film, lässt sich auch gerne mal doubeln, weil ihm inzwischen sogar die Lust am Kämpfen vergangen zu sein scheint und holt sich mit Neulingen wie z.B. Steve Austin jüngere und engagiertere Darsteller zur Seite, die meist die mühselige Handarbeit für ihn verrichten.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich war mal so frei, die ganzen Seagals die nach Exit Wounds nur noch auf DVD erschienen sind (abgesehen von vereinzelten limitierten Kinoaufführungen in kleineren Ländern) hier in einen großen Sammelthread zu packen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass ich wohl zuletzt Driven to Kill gesehen hab. Seitdem kamen aber noch

2009 - The Keeper
2010 - A Dangerous Man
2011 - Born to Raise Hell – Zum Töten geboren! (Born to Raise Hell) (mit Darren Shahlavi)
2012 - Maximum Conviction – Keiner kann sie stoppen! (mit Stone Cold Steve Austin)
2013 - Force of Execution (mit Ving Rhames und Danny Trejo)
2014 - A Good Man - Gegen alle Regeln

Die jemand gesehen? Bei A Good Man scheint Seagal einen Bart zu haben.
 
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