Los Angeles - Erst kehrte er Hollywood den Rücken, nun schwingt sich Shia LaBeouf zum Tierretter auf: Das US-Boulevardblatt "National Enquirer" berichtet, der Schauspieler sei in Los Angeles bei einer Party auf der Jacht eines Freundes gewesen, als er eigenartige Geräusche hörte. Was dann folgte, kann, ohne zu übertreiben, eine Heldentat genannt werden.
Ein Augenzeuge berichtete dem Blatt, LaBeouf sei vom Boot runter auf das Dock gesprungen, von wo aus er Jugendliche gesehen habe, die einen Seelöwen malträtierten. Sie warfen demnach Böller nach dem Tier, das auf einen Pier geklettert war. "Er brüllte den Jugendlichen zu, die Böller wegzulegen."
"Wie ängstliche kleine Mädchen" seien die Jungs davongerannt, während LaBeouf den Seelöwen mit Speiseresten fütterte. Welch Held!
LaBeouf, bekannt geworden durch flachgründige Filme wie "Transformers" und "Indiana Jones", hatte jüngst erklärt, nicht mehr für Hollywood-Blockbuster zur Verfügung zu stehen, da dort "kein Platz für Visionäre" sei. Das ist eine galante Art, sich selbst als Visionär zu postieren, doch der 26-Jährige versteht sich als solcher nicht nur in Sachen Film: Vor kurzem sagte er, dass er bald eine Aquaponik-Farm aufbauen werde. Bei der Methode werden die Zuchten von Fischen und Pflanzen derart kombiniert, dass sie sich gegenseitig begünstigen.
"Das bringt einem Fisch und Früchte für immer", jubelte LaBeouf, der sich hauptberuflich jedoch weiterhin der Schauspielkunst widmet: Er steht für das Erotikdrama "Nymphomaniac" von Regisseur Lars von Trier vor der Kamera.