Solo - A Star Wars Story (Kritik)

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Das absolut dämlichste was der Film gebracht hat, war es dem Fake-Falken eine Radklaue zu verpassen. In Form einer großen Kette.

Ein angekettetes Raumschiff. Das ist nicht lustig. Das ist einfach nur blödsinnig.
 

fNx

Well-Known Member
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber kann das sein das die deutsche Synchro von Han hört sich für mich seeehr nach der alten Synchrostimme von Harrison Ford an. Hat man da einfach mit viel Glück einen passenden Ersatz gefunden oder hat man da mit Computer nachgeholfen? Die Synchronsprecher sind auf jedenfall unterschiedliche Personen (HF - Wolfgang Pample, AR - Florian Clyde)
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
fNx schrieb:
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber kann das sein das die deutsche Synchro von Han hört sich für mich seeehr nach der alten Synchrostimme von Harrison Ford an. Hat man da einfach mit viel Glück einen passenden Ersatz gefunden oder hat man da mit Computer nachgeholfen? Die Synchronsprecher sind auf jedenfall unterschiedliche Personen (HF - Wolfgang Pample, AR - Florian Clyde)

Laut diesem Artikel hat man versucht
einen unverbrauchten Synchronschauspieler zu finden, der dem jungen Wolfgang Pampel, Harrison Fords deutscher Stammstimme, ähnlich klingt.
 

Joker1986

0711er
Joel.Barish schrieb:
Und der idiotische "Gag" mit Hans Familiennamen ist störender und schlimmer als alles, was manche Leute dem pösen-pösen "Last Jedi" vorwerfen.
Nein!
Denn das ist nicht mal annährend so schlimm, wie der komplette Chrakter von Luke Skywalker vor die Wand gefahren wurde.
Hoffentlich darf Rian Johnson nie wieder einen Film machen. Also so generell, nicht nur auf Star Wars bezogen.

Han Solo dagegen, hatte Star Wars Feeling - und noch viel wichtiger: Respekt vor der Franchise!
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joker1986 schrieb:
Hoffentlich darf Rian Johnson nie wieder einen Film machen. Also so generell, nicht nur auf Star Wars bezogen.

Han Solo dagegen, hatte Star Wars Feeling - und noch viel wichtiger: Respekt vor der Franchise!

Ohne Witz, manchmal glaube ich, dass wir einfach nur noch durchgespülte, sterile Blockbuster verdienen, wenn ich diesen anhaltenden Hass auf Rian Johnson lese.

Sorry, aber da war mal einer am Ruder, der eine Vision hat, sich Gedanken macht und nicht nur das Nostalgie-Zentrum im Hirn anpeilt und schon darf er NIE wieder arbeiten.

Und Respekt vor dem Franchise? "Solo" war zwar gut, aber doch auch nur eine Hitparade von erwartbaren Plotpunkten usw. - ist ja alles nett, aber eben zu keiner einzigen Sekunde so spannend wie TLJ und auch in wenigen Momenten so schön gefilmt (was aber auch an diesem Filter liegt, den sie in "Solo" über das Bild geknallt haben).

"Justice League" und "Batman v Superman" waren sicherlich nicht die Blockbuster, die wir brauchten, aber wie man sieht die, die wir verdient haben...​
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Joa, wobei dann besonders BATMAN V SUPERMAN ein ungünstiges Beispiel ist für einen durchgespülten, sterilen Blockbuster ist. Da kollidierten, bei JUSTICE LEAGUE noch mehr, ja die Vision des Regisseurs mit Vorstellungen/Plänen der Produzenten bzw. des Studios schnell ein Franchise aufzubauen und voranzutreiben.
Da wäre mann dann als Beispiel mit Marvel/Disney besser bedient als sterile, durchgespülte Blockbuster. :wink:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
"BvS" und "Justice League" sollten auch nicht als Beispiel für sterile Blockbuster stehen, sondern eben für diese unsägliche Art von kaputt-korrigierten Blockbustern, die ja doch recht allgemein auf Ablehnung stoßen, aber dennoch Jahr für Jahr in die Kinos kommen.

Mir persönlich sind manche Marvel-Filme mittlerweile zu steril, weil da kaum Ecken und Kanten zu sehen sind, aber da findet sicher jeder ein Beispiel für sich selbst.​
 

McKenzie

Unchained
TheReelGuy schrieb:
Sorry, aber da war mal einer am Ruder, der eine Vision hat, sich Gedanken macht und nicht nur das Nostalgie-Zentrum im Hirn anpeilt und schon darf er NIE wieder arbeiten
Nja. Ich wollte Last Jedi wirklich genau deshalb mögen, weil ich mir Interessanteres erhoffte als das okaye Remake das VII war. Aber außer destruktivem Spiel mit Erwartungen konnte ich leider keine Vision in seinem für mich sehr unrunden Film erkennen, und auch sehr wenige Gedanken mit Gehalt.

(Disclaimer: Zu Arbeiten verbieten würde ich ihm deshalb aber natürlich nicht. Ich persönlich würde ihn für mein Projekt halt nicht grad als Drehbuchautor einstellen)
 

Deathrider

The Dude
TheReelGuy schrieb:
Joker1986 schrieb:
Hoffentlich darf Rian Johnson nie wieder einen Film machen. Also so generell, nicht nur auf Star Wars bezogen.

Han Solo dagegen, hatte Star Wars Feeling - und noch viel wichtiger: Respekt vor der Franchise!

Ohne Witz, manchmal glaube ich, dass wir einfach nur noch durchgespülte, sterile Blockbuster verdienen, wenn ich diesen anhaltenden Hass auf Rian Johnson lese.

Sorry, aber da war mal einer am Ruder, der eine Vision hat, sich Gedanken macht und nicht nur das Nostalgie-Zentrum im Hirn anpeilt und schon darf er NIE wieder arbeiten.

Und Respekt vor dem Franchise? "Solo" war zwar gut, aber doch auch nur eine Hitparade von erwartbaren Plotpunkten usw. - ist ja alles nett, aber eben zu keiner einzigen Sekunde so spannend wie TLJ und auch in wenigen Momenten so schön gefilmt (was aber auch an diesem Filter liegt, den sie in "Solo" über das Bild geknallt haben).

"Justice League" und "Batman v Superman" waren sicherlich nicht die Blockbuster, die wir brauchten, aber wie man sieht die, die wir verdient haben...​
Komm, jetz lass mal die Kirche im Dorf. Nur weil jemand TLJ schlecht findet, heißt das, dass dieser Jemand nur Weichspül-Popcornkino will. RJ hat erklärtermaßen die Auffassung, dass ein guter Film der ist den die einen hassen und die anderen lieben. Folglich hat er mit Kalkül versucht die halbe Fanbase anzupissen. Mission completed würde ich sagen.

Dass es aber auch anders geht, beweist lustigerweise grade die MCU, also der Inbegriff des Popcornkinos, indem sie Avengers 4 genau so brachten wie sie es taten. Sorry, aber dieses Ende kann man beim besten Willen nicht als Weichgespült bezeichnen.

Aber wieder zurück zu TLJ... sag mir doch bitte mal, wo der Film positiv edgy war, von Rens Entwicklung mal abgesehen... war es der peinliche Humor mit den Caretakern? War es die Tatsache dass für die (zugegebenermaßen nicht uncoole) Kamikazeaktion mit dem Hyperdrive eine unnötige Anführerperson aus dem Arsch gezogen wurde, die wunderbar passend auch von einer bestimmten anderen hätte ausgefüllt werden können? War es die Tatsache, dass die Hauptfiguren letztendlich nur unnötige Umwege machen und am Ende nicts erreicht haben, außer massiv dezimiert worden zu sein? Und das auch noch feiern? Nicht falsch verstehen, an dem ist nicht alles schlecht, aber einfach zu viel einfach totaler quatsch. Lukes Offcharacter-Dasein inbegriffen. War es das wert? Ich persönlich finde es nicht.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
In meinen Augen ist "TLJ" eben mehr als ein Sammelsurium aus coolen Szenen, weswegen ich ihn wirklich, wirklich gut finde. Natürlich ist da auch Zeug dabei, welches ich auch nicht 100% abfeiern kann. Canto Bight ist zumindest in der Art, wie es umgesetzt wurde, einfach nicht ausgereift genug und deshalb kann ich den Ärger zumindest etwas nachvollziehen. Auf Rose und Admiral Holdo lasse ich nichts kommen, weil es eben nicht das erste Mal ist, dass "Star Wars" Charaktere einführt, um eben nur einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Gerade in Hinsicht auf Poe's Story ist Holdo auch eine relativ gute Figur, die ihren Zweck erfüllt und durch Laura Dern zudem auch noch gut dargestellt wird.

Dass Rian Johnson mit Absicht die Hälfte der "Star Wars"-Fans anpissen wollte, halte ich für relativ spekulativ und nicht wirklich wahrscheinlich. Er hatte halt seinen FIlm im Kopf und hat vermutlich gedacht, dass es mehr Leute gibt, die eben etwas aufgeschloßener sind. Ihm da so eine böswillige Aktion zu unterstellen, ist schon echt krass.

Der Film hat den Rebellen ja einiges beibringen sollen. Am Ende des Films hat jeder der Hauptfiguren etwas gelernt. Poe musste seine hitzköpfige Natur hinterfragen. Rey musste feststellen, dass sie eben nicht alle retten kann. Finn lernt, dass er sich opfern oder leben kann, um die Flamme der Hoffnung am Leben zu halten. Auch Luke, dessen arc ja scheinbar für die meisten Verwirrungen sorgt, ist absolut plausibel und meiner Meinung nach der absolut beste (neben Kylo Ren). Er ist desillusioniert von seinem vermeintlichen Versagen. Er akzeptiert Rey nicht. Anfangs ist er fast wie Yoda in seinem Widerspenstigkeit.

Ich kann ja verstehen, dass man den Film nicht mag. Ich kann verstehen, dass man mit einigen Entscheidungen nicht einverstanden ist. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man den gesamten Film als den Tod von "Star Wars" sehen kann bzw. in Rian Johnson einen schlechten Filmemacher sehen kann. Sind die Prequels schon zu lange her? Hat der Missfallen über die Disney-Übernahme immer noch so krasse Gräben hinterlassen? Ich denke nicht, dass hier irgendjemand im Forum ist, der mit ähnlichen Argumenten jongliert, wie man sie in den dunklsten Ecken von YouTube zu finden vermag (i.e. gezwungene Diversität, liberale Agenda, Frauenhass etc.), weshalb ich wirklich nicht verstehe, wieso der Film noch immer so schwer im Magen zu liegen scheint-​
 

serd

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:


Ich kann ja verstehen, dass man den Film nicht mag. Ich kann verstehen, dass man mit einigen Entscheidungen nicht einverstanden ist. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man den gesamten Film als den Tod von "Star Wars" sehen kann bzw. in Rian Johnson einen schlechten Filmemacher sehen kann. Sind die Prequels schon zu lange her? Hat der Missfallen über die Disney-Übernahme immer noch so krasse Gräben hinterlassen? Ich denke nicht, dass hier irgendjemand im Forum ist, der mit ähnlichen Argumenten jongliert, wie man sie in den dunklsten Ecken von YouTube zu finden vermag (i.e. gezwungene Diversität, liberale Agenda, Frauenhass etc.), weshalb ich wirklich nicht verstehe, wieso der Film noch immer so schwer im Magen zu liegen scheint-​


Ich habe den Film zwar seit dem Kino nicht mehr gesehen, aber mir liegt er zumindest daher noch schwer im Magen (wenn man hiervon bei einem Film überhaupt sprechen kann), da er jede Magie, die Episode 7 aufgebaut hat, zerstört und nicht mit Gleichwertigem ersetzt.

Star Wars ist für mich keine edgy Netflix-Serie mit unerwarteten Twists und Grauzonen, sondern vornehmlich eine epische Fantasy-Geschichte über Gut und Böse. Ein Märchen eben und Force awakens hat dies perfekt umgesetzt und ein Universum gezeigt, wo man hinter jedes Ecke eine tolle Geschichte vermutete. Episode 8 hat dieses Gefühl zumindest für mich irgendwie total entfernt.
 

Joel.Barish

dank AF
Deathrider schrieb:
Folglich hat er mit Kalkül versucht die halbe Fanbase anzupissen. Mission completed würde ich sagen.
Hrm. Wie ReelGuy schon andeutet, finde auch ich diese Auslegung unnötig negativ, böswillig und eben vom eigenen Missfallen motiviert. Johnson hatte mit Sicherheit nicht kalkulierend darauf abgezielt, einige Leute "anzupissen". Eher hat er die Möglichkeit dessen in Kauf genommen, denn warum sich für eine vage definierte Fan Gruppe verbiegen, die ja bekanntermaßen eh selten (nie?) wirklich geschlossen einer Meinung ist.
 
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