The Amazing Spider-Man [Kritik]

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich bin mal gespannt wie die Spidermans Kostüm überarbeiten. Werden ja sicher nicht das selbe wie Raimi verwenden und das war ja eigentlich schon ziemlich gelungen. :gruebel:
 

Joel.Barish

dank AF
Original von Moviefreak
@Joel:

Du willst ihn also als ähnliche tragische Figur sehen, wie es schon bei Ock und Sandmann in 2 & 3 der Fall war?
So funktioniert der Lizard eben. Ich will den Lizard aus den Comics, mit seiner Hintergrundstory usw. ergo ist es wieder ein Wissenschaftler, der an seinem eigenen Experiment kaputt geht und verändert wird. So funktionieren gerade bei Spidey einige Schurken und wenn das inhaltlich einigermaßen gut aufgebaut ist, dann kann man auch darüber hinweg sehen, dass man Doc Ock und Sandy ähnelt. Allerdings hätte ich persönlich auch mit einem Mysterio oder so im ersten Film angefangen, in diesem Connors schon gezeigt und dann in Teil 2 den Lizard gebracht. Sei's drum. Das hat in den Comics funktioniert, also könnte das - trotz Ähnlichkeiten - auch im Film funktionieren. Könnte.

Und es wurde doch schon längst gesagt, das man sich wegen Garfield's Alter nochmal gegen die Schule entschieden hat und ihn stattdessen schon aufs College schicken wird. Wieso weiß das noch nicht jeder?
Movie, manchmal klingst du echt zu sehr von oben herab. Das ist uncool. Mir war das bisher nicht bekannt, andererseits ändert der Wechsel von High School zu College an meiner Aussage, dass Connors da ganz gut reinpasst, nicht sonderlich viel.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Moviefreak
Sorry, daran muss ich noch arbeiten, aber du bist mit nem Redakteur befreundet, der die wichtigsten Neuigkeiten ziemlich früh erfährt, also müsstest du es auch schon längst wissen.
[...]

Und wenn man mit einem Atomphysiker befreundet ist, muss man alles über Atomphysik wissen? :clap:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ach komm, als wenn dein Argument soviel logischer wäre. Dass das nicht ernst gemeint war, dürfte wohl klar sein. Ich bitte dich, es kann nicht jeder zu jedem Zeitpunkt den gleichen Wissensstand wie du haben, dass sollte dir einfach klar sein.
 

Joel.Barish

dank AF
Original von Moviefreak
Sorry, daran muss ich noch arbeiten, aber du bist mit nem Redakteur befreundet, der die wichtigsten Neuigkeiten ziemlich früh erfährt, also müsstest du es auch schon längst wissen.[...]
Ich muss gar nichts. Und für jemanden, der erst vor rund zwei Wochen herausgefunden hat, woher mein Nickname kommt, reißt du das Maul ganz schon weit auf. :biggrin:

Und der Lizard einzig als Bestie? Das funktioniert nicht. Habe diese Serie aber auch nicht gesehen. Sobald du einen Dr. Connors als Ursprung für den Lizard hast, wird das Ding automatisch eine tragische Figur. Ist nunmal so. Höchstens könnte man Connors als total böses Gewaltarschloch zeigen, der sich selbst noch stärker machen will und absichtlich zum Lizard mutiert. Das wäre aber langweilig und völlig weg von den Comics.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von Moviefreak
Und es wurde doch schon längst gesagt, das man sich wegen Garfield's Alter nochmal gegen die Schule entschieden hat und ihn stattdessen schon aufs College schicken wird. Wieso weiß das noch nicht jeder?

College ist auch Schule, du Nudel. :wink:
 

Joel.Barish

dank AF
Movie, mal ehrlich: Wo bitte widerspricht dieser Videoausschnitt denn meiner Forderung, dass der Lizard bitte mit seiner Krieg/Wissenschaftler Hintergrundstory ausreichend behandelt wird? Wenn er sich verwandelt hat, ist er nunmal animalisch und wild. Ob er über Leichen geht ist ne andere Frage, aber er wird Chaos veranstalten und zwar nicht zu knapp. Nur unter dem Lizard steckt eben Dr. Connors und kein bosartiger Weltvernichtungsmaniac. Und dieser Ausschnitt wirkte ja schon mega dreist vom zweiten Raimi Film kopiert. Der Bankraub und dann Gekloppe auf der U-/S-Bahn. Solche Action hat's also in Teil 2 schon gegeben und könnte es auch ohne Probleme im neuen Film mit dem Lizard geben. Selbst hier in dem Ausschnitt appelliert Spidey ja an Connors, der ja noch im Lizard steckt.
 

gimli

Elbenfreund
News

J.K. Simmons kehrt als J. Jonah Jameson zurück. :super:

EDIT von Joel: Tatsächlich kehrt Simmons nicht zurück, sondern wird umbesetzt. Ein möglicher Kandidat ist u.a. Sam Elliot (The Big Lebowski).
/film
 

Joel.Barish

dank AF
gimli, ich glaube du hast dich verlesen. Die Rolle von JJJ wird "recast", weil Simmons aber so gut, ja perfekt war, ist es besonders schwer, ihn zu ersetzen. Der erste Satz in der News ist aber auch tatsächlich etwas verwirrend.
 

gimli

Elbenfreund
News

Martin Sheen (The Departed) soll sich in abschließenden Verhandlungen befinden, Onkel Ben im nächsten Film zu spielen.

hollywoodreporter

Gute Wahl, wobei ich eigentlich hoffe, dass diese Rolle im kommenden Film keine so große Rolle spielen wird. Das hat ja schon Raimi bis zum Ende augereizt.
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Original von gimli
Gute Wahl, wobei ich eigentlich hoffe, dass diese Rolle im kommenden Film keine so große Rolle spielen wird. Das hat ja schon Raimi bis zum Ende augereizt.

Kann ich mich nur anschließen. :super:

Edit:
Oh! Und ich les grad, dass Sally Field die Rolle der Tante May angeboten wurde. Sally seh ich auch immer gerne und passend fänd ich's auch...

Quelle
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Hoffe Sally Field nimmt die Rolle an, kann sie mir gut an Tante May vorstellen.
Zudem soll die neue Tante May bitte nicht mehr so nervig wie die alte sein. Die hat mich in Raimis Filmen immer genervt.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Moviefreak
Wieso können die Peter's Onkel nicht endlich mal ruhen lassen? Wie ein Vorposter das schon richtig erkannt hat, wurde auch dieser Aspekt schon zu ausgewalzt. Dark Knight hat es doch vorgemacht, das man den Helden auch mal nicht über das tote Familienmitglied trauern lassen muss, für das er sich in seine jetzige Rolle versetzt hat.

Wenn es ein Reboot der Serie ist, dann gehört auch der Onkel beim ersten Film in die Handlung. Beim Sequel muss der Kram dann wirklich nicht mehr angepackt werden, aber bei Batman Begins wurde das Drama schließlich auch thematisiert. Es gehört maßgeblich zur Charakterentwicklung des Spider-Man dazu und muss halt, wenn auch nicht im großen Umfang, bei einem Neustart Erwähnung finden.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Original von Mestizo
Original von Moviefreak
Wieso können die Peter's Onkel nicht endlich mal ruhen lassen? Wie ein Vorposter das schon richtig erkannt hat, wurde auch dieser Aspekt schon zu ausgewalzt. Dark Knight hat es doch vorgemacht, das man den Helden auch mal nicht über das tote Familienmitglied trauern lassen muss, für das er sich in seine jetzige Rolle versetzt hat.

Wenn es ein Reboot der Serie ist, dann gehört auch der Onkel beim ersten Film in die Handlung. Beim Sequel muss der Kram dann wirklich nicht mehr angepackt werden, aber bei Batman Begins wurde das Drama schließlich auch thematisiert. Es gehört maßgeblich zur Charakterentwicklung des Spider-Man dazu und muss halt, wenn auch nicht im großen Umfang, bei einem Neustart Erwähnung finden.

Bei Batman Begins wurde das Thema der toten Eltern sogar wesentlich stärker aufgegriffen als in Burtons Batman. Denn wären Bruce Eltern nicht gestorben hätte er nie den Glauben an die Menschheit verloren, wäre nie abgehauen, nie im Knast gelandet und hätte niemal bei Raz al Ghul trainieren können. :wink:

Stimme Mestizo komplett zu, denn die Grundstory, die den Helden zu dem werden lässt was er ist, ist in so einem Film einfach Pflichtprogramm. Alles andere wäre echt totaler unsinn. Bei Burtons Batman würde es jemandem der die Grundstory der Figur nicht kennt auch sehr schwerfallen dessen Motive nachzuvollziehen. Ich finde das bei Burton sehr schlecht gelöst. :bye:

Aber bei allem anderem stimme ich schon zu, denn die Onkel Ben Geschichte muss echt nicht so sehr ausgewalzt werden wie in der Raimi Trilogie. Onkel im ersten Teil reicht vollkommen aus. Schließlich hat Spiderman auch noch andere Probleme als die Trauer um seinen Onkel.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Natürlich hat das niemanden bei Burtons Batman gestört, denn er hat damals den Grundstein für Comicverfilmungen der Art gelegt, was so oder so für einen Erfolg sorgte, ABER (und das ist ein ganz großes aber) der Film wurde hauptsächlich von Menschen gesehen die die Grundstory von Batman kennen und die Leute die sie nicht kannten haben sich daran auch nicht gestört, denn was man nicht weiß stört einen nicht, aber die Figur wirkt wesentlich flacher und hat kaum Tiefe, was dafür sorgt das die Menschen die Batman nicht kennen für substanzloser halten als sie eigentlich ist. Und das will man ja nicht.

Gerade dieser Punkt ist bei Nolan sehr Clever gelöst, denn wenn du so willst kann man Batman Begins und TDK als Casual-Filme sehen, denn mit denen können nicht nur Comic-Film-Nerds (etwas hart ausgedrückt, aber ich denke du weißt wie ich das mein), sondern auch Thriller-Fans und Menschen die mehr auf Realismus stehen etwas anfangen.

Das Nolan bei Begins die Grundstory eingebaut hat, hat sicherlich nichts mit einer Vorgabe des Studios zu tun, sondern sorgt dafür das Bruce Wayne zu einer tragischen Figur, mit Motiven, mit Problemen und Fehlern wird. BW wirkt dadurch menschlicher und weniger Comichaft, wodurch der Charakter mehr Tiefe erhält. Das hat nichts mit unnütziger Füllung des Films zu tun.

Und wenn ich ehrlich bin, fand ich die Blade Filme auch sehr plump und anspruchslos. Ich kenne die Vorgeschichte nicht, aber würde ich sie kennen, würde ich evtl anders über die Blade Filme denken. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Moviefreak
[...]
Und War Zone war zwar beim Punisher auch ein Nuestart, hat die Vorgeschichte aber auch nur in einem Rückblick thematisiert.
[...]

In einem Rückblick, aber es wurde thematisiert. Ich rede ja nicht davon, dass Onkel Ben wieder von vorne bis hinten durchgekaut werden muss, aber er gehört nun einmal zu Spidey dazu. Wenn man sich mit dem Reboot nur weit genug von der Trilogie distanzieren möchte, muss man halt auch die Entstehungsgeschichte thematisieren und wenn man der Vorlage bleiben möchte, gehört Onkel Ben dazu. Auch beim ersten Blade wurde Blades Herkunft erläutert, halt auch wieder nur in einer kurzen Szene. Und der Punisher ist einfach eine anders gelagerte Figur und der Lundgren-Punisher ist kaum mit den Comic-Verfilmungen der Gegenwart zu vergleichen. Ende der 80er wehte noch ein anderer Wind.

Original von Moviefreak
[...]
Irgendwie ist es schon schade, das heutzutage ständig die Vorgeschichten bei den erfolgreichen Helden nochmal durchgekaut werden müssen. Und da es ja scheinbar viele gibt, die es gut finden, gibt das den Studios einen weiteren Grund, das so durchzuziehen.
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Wie oft kommt es denn genau vor? Als wenn es "andauernd" passieren würde. Und wie gesagt, wenn es um einen Neustart geht, muss man halt auch die Herkunft erläutern, um sich weit genug von den anderen, bereits existierenden Filmen zu distanzieren. Ansonsten erweckt es für den Zuschauer den Anschein, dass es sich um ein seltsam geartetes Sequel handelt. Beim Norton-Hulk kann man sich ja immer noch streiten, ob das nun ein Neustart oder ein Sequel ist. Im Endeffekt ist es in dem Fall tatsächlich egal, weil da nicht viel mehr zu erwarten ist, aber wenn man Pläne für die Zukunft hat, führt kein Weg an einem expliziten Aufbau der Figur vorbei. Und noch einmal: Es muss ja nicht lang und breit ausgebaut werden.

Original von Moviefreak
[...]
Nochmal an die, die diese Taktik gutheißen: Falls der übernnächste Batman doch wieder ein neuer wird, wollt ihr da auch nochmal sehen, wie Bruce zu Batman wird?

Ja, will ich sehen, denn Batman von einem anderen Regisseur neu erfunden wird, will ich es wissen, wie es um die Figur bestellt ist. Nolan hat Batmans Herkunft erläutert und diese Herkunft, ist maßgeblich für die Motivation des titelgebenden Helden verantwortlich. So konnte er die Figur von 0 aufbauen und formen und zu dem machen, was sie letztendlich ist.

Wie hättest du es denn am liebsten beim neuen Spider-Man? Peter Parker wird eingeführt, wird gebissen und verwandelt sich in Spider-Man und schlägt von Beginn an den Weg des rechtschaffenen Helden ein?
 
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