Ich fand den durchaus gelungen. Zwar schneidet der bei mir ebenfalls etwas hinter den Erwartungen ab aber keinesfalls so schlecht wie bei Joel.
Gefallen hat mir vor allem Vikander als starke Frau, die mindestens ebenso wie die Hauptfigur in ein überraschendes Wirrwar aus Gefühlen geworfen wird und dabei trotzdem immer aus Liebe handelt. Schließlich verliert sie langsam ihren Ehemann.
Also nach "Der König und der Leibarzt", "Ex Machina" und dem hier, hab ich schon einen kleinen Crush für die Vikander. Ich sollte mich mal um ihre Telefonnummer bemühen.
Redmayne wirkte stellenweise zu bemüht, auch wenn es starke und mutige Momente gab. Zudem empfand ich das erste Drittel zu plakativ und das letzte Drittel leicht zu kitschig.
Die Bildersprache war leider etwas unausgegoren. Ein paar Mal gab es so starke Bilder, dass ich mich ärgerte, weil es visuell insgesammt einfach nicht durchgezogen wurde.
6/10