Joel.Barish
dank AF
Ja, das geht durchaus schon in eine Grundsatzdiskussion. Aber "Transformers" wird immerhin noch als Film beworben. Letztendlich ist er oberflächliche Effektschau, aber der Film zählte, auch in der Berichterstattung. Bei 3D ist es das Präsentationsmedium und da ist wird aktuell, wie frost ganz richtig sagt, noch ziemlich penetrant mit dem Spektakel-Potential geworben.
Ich habe deswegen auch gleichermaßen Angst wie Vorfreude bei "Avatar". Ich hoffe, dort wird 3D als zusätzlicher Erzähl- und Darstellungseffekt genutzt, um Neues darzustellen, als Teil der Geschichte, nicht aber, um einfach nur die Präsentation aufzuhübschen. Ich befürchte aber, dass die halbe Welt diese visuellen Neuigkeiten mehr abfeiert, als den eigentlichen Film.
Ich hoffe, 3D wird irgendwann entweder komplett gesondert betrachtet und verwendet, oder so angesehen, wie heute der Farb- oder Tonfilm. Vergleichbar sind diese Wechsel ja irgendwie miteinander. Der erste richtige Tonfilm war ja auch direkt ein Musical, also eine Bühne, um die neue Technik spektakulär aufzuführen. Ich hoffe, dass der 3D-Hype ruhiger wird und dass es eine Technik wird, die als gleichwertiger Teil zum Filmgesamtbild beitragen kann ("Normale" Filme muss es auch weiterhin geben), nicht aber als als Effekt über dem eigentlichen Film und der Geschichte steht, die hoffentlich noch lange das eigentliche Zentrum jedes Films ist.
Edit @gimli
Es scheint mir aber so, als gebe es ein Publikum, das sich primär für den 3D-Effekt interessiert und den Film nur als Zusatz nimmt. Der Film muss halbwegs was taugen, aber es scheint, als wolle ein großer Teil besonders des US-Publikums, 3D genießen und nicht den Film. Die Gewichtung ist umgekehrt zu dem, was ich für richtig halte. Ich freue mich auf "Up" und ich glaube, der wird fantastisch, aber mir ist es wurscht, ob 2D oder 3D. Der Film hat sicherlich Qualität und ist nicht nur auf den 3D-Effekt aus, aber es klingt in der öffentlichen Rezeption manchmal so, als gingen die Leute eben hauptsächlich für diesen Effekt in die Kinos.
Ich habe deswegen auch gleichermaßen Angst wie Vorfreude bei "Avatar". Ich hoffe, dort wird 3D als zusätzlicher Erzähl- und Darstellungseffekt genutzt, um Neues darzustellen, als Teil der Geschichte, nicht aber, um einfach nur die Präsentation aufzuhübschen. Ich befürchte aber, dass die halbe Welt diese visuellen Neuigkeiten mehr abfeiert, als den eigentlichen Film.
Ich hoffe, 3D wird irgendwann entweder komplett gesondert betrachtet und verwendet, oder so angesehen, wie heute der Farb- oder Tonfilm. Vergleichbar sind diese Wechsel ja irgendwie miteinander. Der erste richtige Tonfilm war ja auch direkt ein Musical, also eine Bühne, um die neue Technik spektakulär aufzuführen. Ich hoffe, dass der 3D-Hype ruhiger wird und dass es eine Technik wird, die als gleichwertiger Teil zum Filmgesamtbild beitragen kann ("Normale" Filme muss es auch weiterhin geben), nicht aber als als Effekt über dem eigentlichen Film und der Geschichte steht, die hoffentlich noch lange das eigentliche Zentrum jedes Films ist.
Edit @gimli
Es scheint mir aber so, als gebe es ein Publikum, das sich primär für den 3D-Effekt interessiert und den Film nur als Zusatz nimmt. Der Film muss halbwegs was taugen, aber es scheint, als wolle ein großer Teil besonders des US-Publikums, 3D genießen und nicht den Film. Die Gewichtung ist umgekehrt zu dem, was ich für richtig halte. Ich freue mich auf "Up" und ich glaube, der wird fantastisch, aber mir ist es wurscht, ob 2D oder 3D. Der Film hat sicherlich Qualität und ist nicht nur auf den 3D-Effekt aus, aber es klingt in der öffentlichen Rezeption manchmal so, als gingen die Leute eben hauptsächlich für diesen Effekt in die Kinos.