Uwe Boll - Diskussion

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich sehe das dezent anders, dahingehend bin ich wohl wirklich „Wortfixiert“, aber werde dich da nicht umstimmen können, von daher passt das für mich als Fazit. :smile:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Auf Basis eines Trailers kann ich beurteilen (!) ob mir die Zutaten zusagen. In den meisten Fällen reicht das aus, um den Film einschätzen zu können. Es gibt Ausnahmen in positiver und negativer Hinsicht, in denen Trailer ein falsches Bild gegeben haben. Aber meistens sind die Informationen eines Trailers vollkommen ausreichend für eine handfeste und fundierte Einschätzung.

Du kannst den Trailer aber nicht für eine Beurteilung des finalen Werks heranziehen. Das wäre so, als ob Du ein Buch aufgrund seines Klappentextes bewertest. Du beurteilst den Trailer, aber nicht den Film – wie auch?


Und wenn dann noch dutzende, hunderte oder tausende von Reviews rauskommen, die alle die Einschätzung des Trailers bestätigen, ist das Beweis genug, um zu wissen, ob einem etwas gefällt oder nicht.

Das kannst Du glauben und natürlich auf Basis des Trailers und verschiedener Reviews für Dich so entscheiden, was absolut legitim ist. Ändert aber nichts daran, dass Du das Werk als solches nicht beurteilen kannst.



Was lässt dich glauben, dass du als Mensch ein objektives Urteil fällen kannst? Jeder Mensch hat unterschiedliche Geschmäcker, denkt und fühlt unterschiedlich. Nichts, was du wahrnimmst, ist in irgendeiner Art objektiv. Jedes Urteil eines Menschen ist immer subjektiv.

Es geht nicht um die Objektivität eines, und schon gar nicht meines, Urteils - was im Umkehrschluss auch gegen Reviews spricht – sondern um den Umstand, dass ich ein Urteil über ein Werk überhaupt erst treffen kann, wenn ich es gesehen habe. Und die Objektivität besteht darin, dass ich kein Werk auf Basis von anderen Meinungen / Beurteilungen treffen kann, sondern objektiv für mich (!) entscheide, wie gut oder schlecht das Werk denn nun ist. Dass dieses Urteil nicht über andere Meinungen / Beurteilungen steht ist dabei klar. Aber es ist mein Urteil, dass ich auf der Basis des Sehens getroffen habe und nicht, weil es mir diktiert wurde. Es wurde aber auch nirgendwo verlangt, meinem oder irgendeinem Urteil zu folgen. Wo denn, bitte? Du kannst jeden Film von Boll oder sonst wem scheiße finden – nachdem Du ihn gesehen hast. Du kannst auch jeden Boll oder sonst wem auf Basis von anderen Meinungen und/oder Trailern vermeiden – aber eben nicht beurteilen. Und das schrieb ich bereits am Montag: „Objektiv bedeutet für mich in dem Fall, dass ich etwas gesehen haben muss, um davor warnen oder es beurteilen zu können. Das es dabei keine völlige Objektivität gibt, ist klar.“ Und Du fragst mich, warum ich mich wiederhole? :wink:



Ich kann mir höchstens vorstellen, dass Boll nur ein Rädchen von vielen ist und so funktionieren muss, wie andere es wollen. Das würde dann auch die Qualität seiner Filme erklären. Aber wieso sollte Boll nicht die Filme drehen, die er drehen möchte, die er liebt?

Andere Diskussion.


Ja, das hier ist meine Freizeit, ich diskutiere hier über Filme, also Unterhaltung. Ich kann dir keine Fakten geben, ich habe die Filme von Boll nicht gesehen. Aber ich habe trotzdem eine Meinung dazu und diese gebe ich preis.

Dann scheidet eine Diskussion mit mir aus, weil eine Diskussion ohne Fakten müßig und wertlos für mich ist.


Ich habe übrigens auch eine Meinung zu Trump, Putin und den komischen, kleinen Koreaner. Und nein, ich habe weder mit denen geredet noch habe ich die Mal live vor Ort erlebt.

Es geht nicht um die Beurteilung einer Person, sondern eines Werkes. Alternativ könntest Du die Bücher von denen lesen und diese dann als Werk beurteilen.



Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass man ein Werk das man nicht gesehen hat, nicht final beurteilen kann?
Man sich aber eine vorläufige Meinung bilden kann, die man auch äußern darf?

Irgendwie sage ich seit zwei Tagen nichts anderes.

Ach komm, du weisst doch genau was ich meine, und ich habe es auch schon erklärt.

Es mag nicht 100% der Definition entsprechen, aber er hat versucht vom Erfolg eines besseren Produktes zu profitieren.

Tut das nicht jede Adaption? Marvel, DC, Romanadaptionen. Wo ist also das Problem? Das sagt nichts über die etwaige Qualität aus.


Und ja, das haben auch andere gemacht, aber keiner hat es so systematisch gemacht.

Was zu diskutieren wäre. Und selbst wenn: Das sagt nichts über die Notwendigkeit aus, einen Film nur dann zu beurteilen, wenn man ihn gesehen hat. Und das ist hier die Diskussions-Grundlage.


Ein schönes Zitat dazu von wenn Uwe Boll Interesse an einem Warcraft Film bekundet hatte:

Und? Das sagt nichts über die Notwendigkeit aus, einen Film nur dann zu beurteilen, wenn man ihn gesehen hat. Und das ist hier die Diskussions-Grundlage.

Nein, weil Du dich keinen Millimeter auf die Argumente des anderen einlässt und gar nicht versuchst die Gegenseite zu verstehen.

Welches Argument hebelt denn meinen Standpunkt aus, dass man ein Werk kennen muss, um es zu beurteilen?

Darum habe ich auch keine Lust mehr hier weiter zu diskutieren, wir drehen uns im Kreis und enden am Schluss immer am selben Punkt, das ist doch sinnlos.

Jo, und deswegen habe ich das schon vor zwei Tagen mit dem ursprünglichen Diskussionsteilnehmer beendet. Aber scheinbar fühlt sich ja der eine oder andere so unwohl mit der Aussage, dass man nichts beurteilen kann, wenn man es nicht kennt, dass sich gewunden ohne Ende wird und stattdessen auf andere Baustellen ausgewichen wird, um von der grundsätzlichen Frage auszuweichen: Wie soll ich etwas beurteilen, was ich nicht kenne.

Ich versuche es noch einmal auf diese Weise:

Reputation ist wie ein Kontostand, oder wie ein Karma System in einem Computerspiel.
Gib zu viel Geld aus, dann landest du im Minus, um wieder ins Plus zu geraten, musst du erst mal das Minus aufholen.
Und wenn du mit der Reputation zu weit im Minus bist, braucht es dazu überwältigend gute Mund zu Mund Propaganda damit sich die Leute wieder für deine Arbeit interessieren.

Wer verlangt das? Lasst Boll (Als Beispiel) links liegen, ignoriert ihn, mir egal. Aber ohne etwas selbst gesehen zu haben, kann ich kein Urteil, keine Bewertung abgeben.

Ja, ich sage das. Wenn ich Koriander nicht mag, dann muss ich nicht jedes einzelne Koriandergericht ausprobieren um abzuschätzen dass ich das nicht mag. Oder wenn ich Lamm nicht mag, muss ich auch nicht Lamm Eintopf, Braten, Suppe und Ragout ausprobieren, denn der gemeinsame Nenner, nämlich LAMM, ist immer der selbe.

Seufz. Hatten wir schon. Du hast es einmal probiert und kannst es auf Basis dieser Erfahrung ablehnen. Du kannst aber nicht sagen, dass das Rezept XY genauso scheiße schmeckt wie das Rezept AB, weil Du es schlicht nicht probiert hast.

Und --> meiner Meinung nach <-- kann man das Lamm eben auch mit Boll und das Gericht mit Film ersetzen und die Gleichung bleibt gleich.

Ja, bleibt sie. Du kannst Filme von Boll grundsätzlich ablehnen. Aber Du kannst Dir kein Urteil über einen einzelnen Film erlauben, weil Di ihn schlicht nicht gesehen hast.

Klar, vielleicht wäre eines von zehn der Gerichte gar nicht so schlecht gewesen und man schmeckt das Lamm gar nicht so raus, aber es ist mir dann trotzdem lieber dass ich das eine Gericht verpasse und dafür die anderen neun nie probieren musste.

Alles cool. Wer will Dich denn dazu zwingen? Ändert aber nichts daran: Du kannst dann weder ein spezielles Gericht noch ein spezielles Werk beurteilen.

Ist das objektiv? Nein, muss es aber auch nicht sein, denn das ist nur meine Meinung, und ich versuche sie auch keinem aufzudrängen. Ich bin ja auch kein Journalist oder professioneller Reviewer - Meine Meinung bleibt in diesem Sinne konsequenzenlos für Herrn Boll.

Logo, Deine Meinung ist wie die Meinung eines jeden anderen unantastbar. Aber es ist doch wohl klar, dass die Meinung von jemanden, der etwas probiert oder etwas gesehen hat, und dementsprechend bewerten und beurteilen kann, bezogen auf diesen fall substantieller ist. Warum? Weil er sich eine Meinung, ein Urteil bilden konnte.

Mein Fazit: Fuck Koriander.

Jetzt musste ich doch glatt laut auflachen.

Ich entschuldige mich im Voraus dafür, dass viele Aussagen von mir als Angriff gewertet werden könnten. Ich habe kein Problem mit dir, bin völlig entspannt. Leider hast du Fragen gestellt, die ich nicht anders beantworten kann, als mit einer expliziten Kritik.

Immerhin kennst Du in dem fall das Werk und weißt, wovon Du sprichst. :wink:

Diese Frage zeigt, dass du nicht einen einzigen Meiner Beiträge inhaltlich verstanden hast. Das warum habe ich in jedem Beitrag ausgiebig erklärt.

Dann zitiere mir doch bitte das Argument, dass meinen Standpunkt aushebelt, dass ich kein werk beurteilen kann, wenn ich es nicht gesehen habe.

Einfach "nein" sagen, ist kein Argument. Soll ich jetzt einfach sagen: "Doch" ? So funktioniert keine Diskussion, so dreht man sich im Kreis und darum wiederholst du immer und immer wieder die gleichen Dinge. Das macht deine Sätze aber nicht richtiger.

Und Deinen Standpunkt auch nicht, right? Nochmal: Dann widerlege mir doch einfach, was an der Aussage: Keine Beurteilung ohne Kenntnis des finalen Werks falsch sein soll. Und das, und auch da wiederhole ich mich, heißt im Umkehrschluss nicht, dass Du Dir nicht unabhängig davon eine Meinung bilden kannst. Aber Meinung nicht gleich Urteil.


Dass es unmöglich ist, ein Werk zu beurteilen, wenn ich es nicht kenne.

Wie kommst du darauf? Wo aus meinem Satz liest du das bitte heraus? Ich habe zu keinem Zeitpunkt auch nur Ansatzweise gesagt, dass du die Meinung von irgendjemandem übernehmen musst. Und genau solche Sätze von dir sind unheimlich anstrengend. Du erfindest Dinge, die ich nicht schreibe. Wie soll man bitte darauf antworten, ohne dich bloß zu stellen? Das ist keine Art zu diskutieren.

Es geht nicht ums müssen. Es geht um die Aussage, dass Du es elitär findest, wenn man erwartet, dass derjenige sein Urteil auf Basis seines eigenen Wissens urteilt, statt fremde Meinungen zu übernehmen, von denen er nicht wissen kann, ob sie zutreffen. Dann brauche ich mit demjenigen nicht zu diskutieren, worüber denn? Er hat ja keine Ahnung, wovon er spricht. Warum sollte ich mit jemanden diskutieren, der keine eigene Meinung zu einem speziellen Werk haben kann und mich mit seinen Standpunkten auseinandersetzen, obwohl er die nur von jemand anderem übernommen hat? Du willst mich doch von der Richtigkeit Deines Standpunktes überzeugen, was ja impliziert, dass man es durchaus so machen kann. Und das sehe ich nicht so: Ich bilde mir meine eigene Meinung und urteile dann, ansonsten halte ich mich geschlossen.

Du darfst jede Meinung haben, die du haben willst. Ich habe dir deine nie abgesprochen. Wieso fühlst du dich gleich angegriffen?

Das machst Du woran fest? Davon ab kann man „herablassend“ durchaus als Angriff werten, oder?

Elitär ist, wenn du anderen ihre Meinung absprichst.

Wo tue ich das?

Wenn ich sage, ich finde Boll Filme scheiße, ist das meine Meinung.

Die Du haben kannst, wie Du willst. Wenn Du aber keinen Film gesehen hast, ist sie substanzlos, und damit für mich nicht zu gebrauchen.

Das ist keine objektive Aussage die für jeden einzelnen Menschen der Welt gültig ist. Sondern immer nur mein eigener Standpunkt. Und du findest, ich darf das nicht sagen. Damit sprichst du mir meine Meinung ab.

Ne, tue ich nicht. Ich spreche Dir einen eigenen Standpunkt, ein Urteil zu einem bestimmten Werk ab, wenn Du es nicht gesehen hast.

Du bist herablassend, weil du eben nicht auf Argumente eingehst.

Auf welches Argument bin ich nicht eingegangen?

Weil du Sätze, die nur im Zusammenhang ein Argument bilden, auseinander reißt und damit den Sinn verfälscht.

Wo?

Davon abgesehen: Wieso erwartest du Fakten, die deine EInstellung ändern? Es geht in einer Diskussion nicht darum, dass wir am Ende alle die gleiche Meinung haben.

Weil ich sonst eine Diskussion nicht führen muss. Entweder ich kann etwas mitnehmen und meinen Standpunkt hinterfragen und evtl. ändern, oder ich sehe meinen Standpunkt bestätigt. In Sachfragen gibt es manchmal keine zwei Sichten.

Es geht in einer Diskussion auch mal darum, verschiedene Standpunkte zu haben und zu erkennen, dass beide Standpunkte valide sind. Zu akzeptieren, dass Menschen anders denken können. Zu glauben, dass nur eine Meinung (deine) die einzige Wahrheit ist, sorgt dafür, dass du gar nicht empfänglich für Argumente bist.

Ich bin für alles empfänglich, sonst würde ich mir das hier nicht antun.

In erster Linie ist eine Diskussion ein Meinungsaustausch.

Auf Basis von Fakten. Ein Fakt ist: Eine Beurteilung eines Werks ist ohne Kenntnis nicht möglich.

Das ist eine Behauptung die du aufstellst, aber keine Wahrheit. Nichts von dem, was du über einen Boll Film sagen kannst, ist ein Fakt. Es ist alles deine Meinung.

Du verstehst den Unterschied leider nicht, und ich komme an meine Grenzen, Dir das noch erklären zu können. Entweder kannst Du nicht, oder du willst nicht. Es geht nicht um irgendeine Aussage über einen Boll-Film. Da geht es um Geschmack, Alter, Erwartungshaltung usw. – das kann nicht objektiv sein und ergo auch kein Fakt. Davon ist aber nicht die Rede, noch nie gewesen. Es geht darum, dass ich etwas gesehen haben muss, um es beurteilen zu können. Und das ist ein Fakt.

Diese Sätze ergeben keinen Sinn für mich. Da du so sehr auf dem Wort "Urteil" bestehst, was ist für dich denn ein Urteil? Kannst du mal ein Beispiel nennen, was für mich verständlich machen kann, was für dich der Unterschied zwischen einer Bewertung, einer Beurteilung und einer Meinung ist?

Was ist daran nicht zu verstehen? Ich zitierte einen Beitrag, in dem Du folgendes sagtest: „Vor allen Dingen nicht bei Filmen. Ob etwas gut oder schlecht ist, ist kein Fakt.“ Ich habe es bereits mehrfach getan, mache es aber nochmal: Wenn Du einen Film nach der Sichtung beurteilst, dann kann das nie objektiv sein. Aber es ist Dein Urteil, dass Du abgeben kannst, weil Du den Film gesehen hast. Wenn wir also explizit über einen Boll-Film XY den Du gesehen hast sprechen und Du findest den beschissen, dann würde mir nicht im Traum einfallen, Deine Meinung oder Dein Urteil anzuzweifeln. Vielleicht diskutiert man über verschiedene Sichtweisen oder ähnliches, aber Dein Urteil würde ich nie anzweifeln. Doch das tun wir hier nicht. Wir diskutieren die ganze Zeit darüber, ob es statthaft ist, ein Werk, dass man nicht gesehen hat, vorzuverurteilen, ihn als „Schrott“ oder „scheiße“ zu bezeichnen. Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Meinetwegen auch nochmal in der Form: Du kannst die Meinung haben, dass Boll-Filme unisono scheiße sind. Weil Du z.B. einen gesehen hast und daher auf alle schließt. Ich halte es für sehr begrenzt, so zu denken, aber nun gut. Es ist halt Deine Meinung, es so zu begründen, auf Basis Deiner Erfahrungen/Vorlieben. Auf Rückfrage warum, käme dann eben obige Einstellung, Du beziehst Dich jedoch nicht auf einen speziellen Titel. Wenn ein neuer Film jedoch ohne Sichtung als „Schrott“, als „scheiße“ usw. bezeichnet wird, ist es eine Bewertung, ein Urteil über einen speziellen Titel – über ein Werk, dass Du nie gesehen hast.

Leider nein. Du setzt dich nicht mit meinem Standpunkt auseinander, setzt dich nicht mit meinen Argumenten auseinander, ignorierst die sogar und sagst einfach nein. Das ist kein Aufwand, das ist scheinheilig. Du tust als würdest du auf meine Aussagen eingehen, in Wirklichkeit ÜBERgehst du sie.

Nein. Ich gehe auf jede einzelne Aussage ein. Aber wenn ich z.B. der Meinung bin, dass eine Diskussion nur auf Basis von Fakten funktioniert, dann ist das halt so. Die Konsequenz daraus mag Dir nicht gefallen, aber dazu kann ich nichts.

Siehe oben. Mehrfach schreibst du zu mir Dinge, die ich zu keinem Zeitpunkt jemals gesagt habe. Und das sorgt dafür, dass mein Interesse, auf deine Aussagen einzugehen, gegen null sinkt.

Das müsstest Du mir schon belegen, denn ich sehe das nicht so.

Also hast du das Gefühl, dass deine Art hier im Thread in den letzten Tagen erfolgreich war? Dass du es geschafft hast, deinen Standpunkt auf klare Weise zu artikulieren? Warum wiederholst du dich dann immer und immer wieder?

Erfolgreich im Sinne von, dass mein Standpunkt nicht widerlegt worden ist? Ja. Erfolgreich im Sinne von, dass hier schon seit Ewigkeiten nicht mehr so intensiv diskutiert wurde? Ja.
Warum ich mich wiederhole? Weil ich es muss.

Wieso stellst du mir diese Frage?

Ich habe explizit zusammengefasst, was deine Aussage ist, um dir verständlich zu machen, dass ICH DEINEN Standpunkt verstehe.

Worüber diskutieren wir dann?

Aber du leider den meinen nicht.

Doch, aber ich teile ihn nicht.

Soll das ein Witz sein? Ich habe nichts anderes getan, als genau das zu argumentieren. Mit jedem Beispiel, das ich aufgeführt habe. Mit jedem Satz, den ich geschrieben habe. Wenn du mir nun sagst, ich soll das erklären, kann ich dich nur darauf verweisen, noch einmal meine Beiträge zu lesen, wirklich zu lesen.

Den Ball spiele ich klassisch zurück. Denn wenn Du meine Beiträge gelesen hättest, würden die Rückfragen entfallen. Und nein, ich sehe den angesprochenen Punkt nicht.

Ich verstehe nicht, wieso du erneut auf das Wort "urteilen" kommst. Ich habe dir vorhin schon zugestimmt, dass man das nicht sollte. Habe dich sogar explizit zusammen gefasst, dass dies der Kern deiner Aussage ist und ich das verstehe. Ich verstehe was du sagst. Einen Film als schlecht zu bezeichnen bedeutet aber nicht, ein Urteil zu fällen. So geht das zusamen.

Was ist es denn dann?

Ich kann die Frage also nur erneuern: Bitte erkläre doch mal, wo du den Unterschied siehst zwischen urteilen und bewerten und Meinung bilden.

Habe ich mehrfach getan und hier auch nochmal. Wie wäre es, wenn Du mir erklärst, warum es kein Urteil ist, einen ungesehen Film als „schlecht“ zu bezeichnen? Was ist es denn dann, wenn kein Urteil?

@Cimmerier:

Der Unterschied ist doch, ob man sagt:

Es schmeckt mir nicht

Es schmeckt niemandem


Ersteres kannst du sagen. Letzteres nicht. Letzteres kannst du aber niemals sagen, auch nicht, wenn du den Film gesehen hast.

Korrekt. Aber Du kannst erst sagen, dass es Dir nicht schmeckt, wenn Du es probiert hast. Und so wird ein Schuh mit einem Film draus.

Ich denke viele Missverständnisse entstehen dadurch, dass einige Personen sehr Wortfixiert sind (das ist nicht wertend gemeint). Wenn also jemand sagt, dass Boll scheiße ist, interpretiert man das womöglich als objektive Aussage. Das ist aber immer, absolut immer, nur eine persönliche Meinung auf sich selbst bezogen.

In einem schriftlichen Forum wäre es fatal, nicht wortfixiert zu sein. Und nein, es geht nicht um eine Meinung zu Boll, sondern um eine Beurteilung ohne Sichtung seiner einzelnen Filme.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Du kannst den Trailer aber nicht für eine Beurteilung des finalen Werks heranziehen.
Aber genau das ist doch der Kompromiss den wir hier finden können, zumindest mit mir. Wobei es nicht Mal ein Kompromiss ist, das sehe ich schon die ganze Zeit über so.
Mann kann im Rahmen der Interpretation eines Trailers durchaus auf die Qualität eines Films schließen, Mal mehr, Mal weniger (Begründung siehe unten). Und daraufhin natürlich auch eine vorläufige Beurteilung über den Film treffen. Einfach deshalb, weil Trailer häufig einen guten (meist zu guten) Einblick auf den Film selbst geben. Aber natürlich ist das kein abschließendes Urteil über den Film.

Das wäre so, als ob Du ein Buch aufgrund seines Klappentextes bewertest. Du beurteilst den Trailer, aber nicht den Film – wie auch?
Aber wenn im Trailer sagen wir Mal die Kostüme scheiße aussehen, dann sehen die doch sehr wahrscheinlich auch im Film scheiße aus?
Wenn bereits im Trailer grauenvolle Schauspielkunst zu vernehmen ist, dann dürfte das doch sehr wahrscheinlich auch im ganzen Film der Fall sein?
Ich bin ja bei Dir, dass man keine vollumfängliche und vor allem abschließende Beurteilung des Films anhand eines Trailer durchführen kann, aber man kann häufig durchaus Tendenzen erkennen, wie sich die Begebenheiten im Trailer, dann letztlich im Film darstellen werden.



 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Aber dann beurteilst du immer noch den Trailer und nicht den Film. Trailer sind häufig vorläufig und eben alles andere als umfassend, nicht selten sind nicht einmal die Effekte final .
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich selbst versuche ja Trailer zu vermeiden, eigentlich schaue ich nahezu keine Trailer. Eben weil ich nach Sichtung eines Trailers sehr oft das Gefühl habe, häufig schon den ganzen Film zu kennen. Genau deshalb würde ich sogar sagen, dass viele Trailer viel zu viel über den fertigen Film verraten. Eigentlich sollte das anders sein.

In wie weit Trailer ein falsches Bild über ein Film abliefern, weil Trailer unfertige Filmbestandteile zeigen, kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen. Ich habe aber zumindest nicht das Gefühl, dass das wirklich Relevanz hat. Die Kostüme oder die Schauspielkunst werden sich im Trailer und fertigen Film nicht unterscheiden. Und das sind nur zwei von sehr sehr vielen Beispielen.
 
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Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich selbst versuche ja Trailer zu vermeiden, eigentlich schaue ich nahezu keine Trailer. Eben weil ich nach Sichtung eines Trailers sehr oft das Gefühl habe, häufig schon den ganzen Film zu kennen. Genau deshalb würde ich sogar sagen, dass viele Trailer viel zu viel über den fertigen Film verraten. Eigentlich sollte das ander sein.

In wie weit Trailer ein falsches Bild über ein Film abliefern, weil Trailer unfertige Filmbestandteile zeigen, kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen. Ich habe aber zumindest nicht das Gefühl, dass das wirklich Relevanz hat. Die Kostüme oder die Schauspielkunst werden sich im Trailer und fertigen Film nicht unterscheiden. Und das sind nur zwei von sehr sehr vielen Beispielen.

Mal ganz plakativ ausgedrückt, wenn du eine Seite aus einem Buch liest oder, wie schon Knobel sagte, die Inhaltsangabe, würdest du dir herausnehmen, das ganze Buch zu beurteilen? Du kannst eine Annahme treffen, aber eben kein Urteil. Das hast du doch weiter oben schon selber gesagt. Warum müssen wir das wieder durchkauen? Und es ist hanebüchen zu denken, man hätte den ganzen Film gesehen, wenn man den Trailer geguckt hat. Ja, die nehmen oft viel vorweg, verraten Twists oder die Eckpfeiler der gesamten Story, aber eben nicht das Gesamtwerk. Es ist ja Sinn und Zweck eines Trailers Anreize zu liefern und Eindrücke(!) zu vermitteln. Aber nach deiner Argumentation könnte ich fortan einfach nur Trailer gucken, ich lasse die Filme links liegen und schreibe trotzdem meine Meinung zum Film auf. Das funktioniert in meinen Augen einfach nicht mal ansatzweise.
 
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TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ey, der Trailer lässt "In the Name of the King" wirklich gut aussehen. Solche Trailer sind einfach richtig effektiv :facepalm:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Also bei einem Fantasyfilm mit dem Post-2000er Ray Liotta wäre ich schon sehr vorsichtig. :tongue:
Gibt außerdem sicher genug gute Filme mit schlechten Trailern, oder schlechte Filme mit guten Trailern (Der Rise of Skywalker-Trailer hat mMn durchaus Lust auf den Film gemacht). Es gibt Trailer, die für sich stehend großartig sind, ohne wirklich den Kern des Films besonders gut zu treffen (Der erste Teaser zu David Finchers Verblendung zum Beispiel, der super rasant ist, während der Film ein elegischer 2,5 Stunden Krimi ist). Trailer sind vor allem auch Werbung und Werbung muss nicht wirklich das Produkt adäquat darstellen, sondern Lust aufs konsumieren machen.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich verstehe den Hintergrund und den Sinn des geposteten Trailers, aber ich habe nie behauptet, dass das bei allen Trailern und Filmen funktioniert. Eigenes Zitat: "Mal mehr, Mal weniger"

Bei diesem Trailer fällt aber auf, wie unsinnig schnell dieser geschnitten ist. Daraus könnte man jetzt schon die Vermutung aufstellen, dass das nicht ohne Grund geschehen ist. Zumindest hätte ich mir das bei Sichtung dieses Trailers im Hinterkopf behalten.

Mal ganz plakativ ausgedrückt, wenn du eine Seite aus einem Buch liest oder, wie schon Knobel sagte, die Inhaltsangabe, würdest du dir herausnehmen, das ganze Buch zu beurteilen?

Ein Trailer ist i.d.R. kein kurzes, festes Zeitfenster aus einem Film, also nicht vergleichbar mit einer Seite aus einem Buch, sondern sehr viele original Zitate aus einem Buch, kunstvoll zusammengeschustert.
Auch eine Inhaltsangabe aus einem Buch ist nicht mit einem Trailer vergleichbar, weil eine Inhaltsangabe keine original Zitat aus dem Buch zeigt, sondern eine eigene inhaltliche Beschreibung.

Ein Filmtrailer dagegen zeigt nahezu immer original Bilder und Szenen aus dem Film, das ist finde ich ist ein großer Unterschied.
 
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Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Dann tu mir einen Gefallen und schreib ne Kritik zu obigem Film/Trailer, ohne dass du jetzt andere Kritiken liest. Du scheinst ja offenbar problemlos dazu in der Lage zu sein. Mal abgesehen davon, dass diese Pauschalaussage zu allen Trailer einfach gar keinen Bestand hat. Die variieren massiv, in Hinblick darauf, wer sie schneidet, wer involviert ist, welches Studio dahintersteht, welches Genre abgedeckt wird, wann sie erscheinen und wie lange die Laufzeit ist.

Dass du von deiner gestern getätigten Aussage wieder abrückst, ist wahnsinnig ernüchternd.
 
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Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich bin jetzt auch an der Stelle raus. Es führt erkennbar zu nichts. Ich diskutiere aber gerne mit jedem weiter, dann bitte via PN anschreiben. Hier verwässert es nur und man weicht nur vom eigentlichen Kern der Diskussion ab.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Dann tu mir einen Gefallen und schreib ne Kritik zu obigem Film/Trailer, ohne dass du jetzt andere Kritiken liest. Du scheinst ja offenbar problemlos dazu in der Lage zu sein.
Ich wiederhole noch Mal mein Zitat: "Mal mehr, Mal weniger".
Ich werde nicht aus jedem Trailer etwas entnehmen können, aus dem ich auf den Film schließen kann.

Mal abgesehen davon, dass diese Pauschalaussage zu allen Trailer einfach gar keinen Bestand hat.
Wer hat von allen Trailern geredet? Du? Ich jedenfalls nicht.

Die variieren massiv, in Hinblick darauf, wer sie schneidet, wer involviert ist, welches Studio dahintersteht, welches Genre abgedeckt wird, wann sie erscheinen und wie lange die Laufzeit ist.
Jo.

Dass du von deiner gestern getätigten Aussage wieder abrückst,
Und das wäre jetzt konkret welche Aussage von der ich abrücke?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich bin jetzt auch an der Stelle raus. Es führt erkennbar zu nichts. Ich diskutiere aber gerne mit jedem weiter, dann bitte via PN anschreiben. Hier verwässert es nur und man weicht nur vom eigentlichen Kern der Diskussion ab.

Ich klinke mich auch aus. Es steht alles da, wenn man es nur nachlesen und verstehen möchte.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Also wenn hier wirklich die Meinung vertreten wird, dass man pauschal gesehen aus Trailern nichts entnehmen kann, das auf den eigentlichen Film schließen lässt, dann macht das hier wirklich keinen Sinn.

Ich gestehe da auch jedem seine Meinung zu, aber nachvollziehen kann ich das in keinster Weise.
Gerade weil viele Trailer viel zu viel über den eigentlichen Film verraten, schaue ich keine Trailer. Gerade deshalb werden Trailer von vielen sehr kritisch betrachtet.
Wenn man also aus Trailern gar nichts bzgl. des eigentlichen Films entnehmen kann, dann weiß ich gar nicht, wieso Trailer häufig so kritisch beäugt werden und viele Trailer meiden.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Lies doch einfach mal genau. Schreib, wie gesagt ne Kritik. Gehe auf die Sets ein, den Schnitt, den Soundtrack, die Regie, die Kostüme, die Entwicklung, die Dramaturgie, das Schauspiel (Haupt- und Nebendarsteller). Der Trailer vermittelt einen Eindruck, an Hand dessen man eine Entscheidung fällt, das mag zutreffend sein, aber du kannst all die Punkte da oben nicht beurteilen und noch mehre wenn du den Film nicht gesehen hast.

Edit: So, jetzt aber wirklich zip. Muss mir da mal selber auf die Finger hauen.
 
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Måbruk

Dungeon Crawler
Ich habe nie gesagt, dass ich auf einem Trailer aufbauend eine ganze Kritik schreiben kann. Sondern nur, dass gewisse Elemente in einem Trailer, auf gewisse Elemente im endgültigen Film hinweißen können.

Wenn in einem Trailer zu sehen ist, dass die Kostüme bescheuert aussehen, kann ich daraus nicht schließen, ob der Plot etwas taugt. Aber ich kann daraus schließen, dass die Kostüme bescheuert aussehen.
 
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