Vorhin ganze drei Stunden damit verbracht, den neuen Internetanschluss meiner Eltern bei der Telekom einzurichten. Ist immer wieder toll, wenn man nicht alle Infos im Vorfeld hat...
Angeblich sollte vieles vom alten Anbieter übernommen werden, wie Email-Adresse und Telefonanschluss (Festnetz) samt Rufnummern. War natürlich nicht der Fall (abgesehen von den Rufnummern). Und dass meine Eltern eine ISDN-Anlage haben, war mir ebenfalls nicht bekannt. Will heißen, zur bisherigen Anlage gehörten ua ein Splitter, ein NTBA, die ISDN-Geschichte, eine Fritz Box (die auch übernommen wurde) und ein Rechner, mit dem die Fritz Box angesteuert und eingerichtet werden kann.
Anfangs macht man es sich ja leicht. Nix an den Anschlüssen ändern, und einfach probieren. Also Fritz Box zurückgesetzt und Telekom-Zugangsdaten eingegeben. Internet läuft - dufte. Dafür ging das Telefon nicht und die Email hat der alte Anbieter gesperrt. Also erstmal neue Email einrichten (was lustig ist, wenn man dazu einen Bestätigungscode auf die alte Email-Adresse geschickt bekommt, die man nicht mehr abrufen kann), war schon nicht einfach. Aber ging dann irgendwie doch. Dass man für Drittprogramme per Telekom-Login erst noch ein Passwort einrichten muss, wusste ich glücklicherweise bereits, also smooth sailing.
Die Telefongeschichte war aber echt nervig. Hieß immer, es solle so bleiben wie's war. Also, Telefon und Router separat. Pustekuchen. Erste Umstöpseleien (ISDN-Anlage an Router anschließen, der wiederum mit dem NTBA verbunden wird) brachten zwar ein Freizeichen, aber Telefonieren ging trotzdem nicht. "Natürlich" sind Splitter und NTBA jetzt raus, weil Telefon (mit den übernommenen Rufnummern) über IP läuft. Darüber, dass die Telefonbuchse auf dem Dachboden ist und diverse Kabel (die durch den Boden nach unten gehen) zu kurz sind, verliere ich lieber jetzt keine Worte.
Letzten Endes läuft jetzt aber alles. Dennoch eine schwere Geburt. Und naja, der Schritt von 2 Mbit zu 50 Mbit war's schon wert.