Habe mir dieses kleine Epos, welches ja aus zwei Teilen besteht und um die drei Stunden mal ausgeliehen und bin ziemlich enttäuscht:
(Diese Kritik bezieht sich nur auf den ersten Teil, da es mich nicht gereizt hat, denn zweiten nachzuschieben)
Die Optik ist wirklich ordentlich, wenngleich sie auch nie verheimlicht, dass es sich um eine DTV-Premiere handelt.
Die Handlung bietet Potential, welches aber für meinen Geschmack zu "Schema-F" lastig rübergebracht wird.
Man versucht sogar stellenweise etwas Tiefgang mit in die Story zu bringen- ein Unterfangen das gänzlich in die Hose ging, da die Szenen in denen Dorff alias XIII versucht, zu melodramatischen Piano-Klängen, etwas über seine Vergangenheit herauszufinden in unfreiwillige Komik ausarten.
Das liegt zum Einen an Dorffs mangelnden Talent und seiner scheinbar festgefrorenen Mimik und zum Anderen an den vor Klischees nur so triefenden Charakteren und Dialogen.
(Das nette und ältere sich aufopfernde Ehepaar, die loyale ehemalige Partnerin, der ruchlose Präsident etc...)
Die Action ist auch eher rar gesäht und besonders ansehnlich ist sie auch nicht:
Komisch geschnittene Nahkampfszenen von Dorff und langweilig und ohne Drive inszenierte Shoot-Outs "erfreuen" das Auge des Zuschauers.
Von mir gibts nur die Empfehlung dieses langweilige Machwerk in der Ecke liegen zu lassen und lieber das Spiel noch einmal herauszukramen und damit seinen Spaß zu haben.
2/10
(Das der zweite Teil an dieser Wertung etwas ändert wage ich mehr als zu bezweifeln)