McKenzie
Unchained
Genau das (gefettete) empfand ich als so ein Pseudo-Argument.Revolvermann schrieb:Vielleicht hab ich die Sache einfach anders wahrgenommen.Geht er nicht als junger Mann nach China, lernt er sie nie kennen. Und auch der alte Willis würde die Erinnerung an sie verlieren. Gut, er würde ihr damit wahscheinlich das Leben retten. Aber nichts mehr davon wissen. Dazu ist er nicht breit, da er sie liebt und sie ihn rettet.
Jedenfalls drehten sich bei mir dann langsam die Sympathie Anteile und Willis wird zum Antagonist. Der vorher eher unsympathische Levitt wird der Protagonist. Das muss er in meinen Augen sogar.
Sie hat ihn gerettet, die Erinnerung ist ihm so wichtig - Sie selbst aber nicht, offensichtlich, sonst würde er sie gehen/überleben lassen. Oder wenn doch, dann wurde das wie gesagt im Film nur rudimentär angedeutet. Wenn man dem Zuseher vermitteln will dass einem Charakter eine andere Figur wichtig ist, sollte man da schon ein bisschen mehr Zeit dran verschwenden. Grad wenn die Zeitreise ja angeblich nicht die Hauptsache ist, sondern die Charaktere. Das ist die Frau, für die er Kinder tötet - Was, die Nebendarstellerin die ein paar mal mit weichzeichner im Bett lag und ihm einmal den Mittelfinger zeigte?
Telekinese.
Ist halt Geschmackssache, und ich merke dass ich mit Abstand die niedrigste Wertung hier im Thread gelassen hab (von Wurzel wohl abgesehen), aber dazu steh ich durchaus. Ich sehe was der Film mit seinem Setting und seinem Grundplot tun und erreichen hätte können, aber das tut er für mich einfach auf keiner Ebene zufriedenstellend. Da war Interstellar für mich ein positives SF-Gegenbeispiel. Emotional auf 11, Inszenierung auf 11, sogar das Timey-wimey-Zeug machte mehr Sinn als hier. Und gedanklich verfolgt mich der Film immer noch