TheGreatGonzo
Not interested in Naval Policy
Ganz, ganz toller Film. Jackson schafft es aus dem 90 Minütigen Original ein dreistüdniges Remake, dass den Originalfilm in beinahe jedem Belnagen übertrifft - außer in der Knuffigkeit der Monster.
Jackson holt aus dem Stoff King Kong noch um einiges mehr raus als die Macher des Originals und schafft einen gleichzeitig bombastischen und actionreichen Film, der aber nie nur dumm auf die Pauke haut und nie Story und Charaktere vernachlässigt. Jackson erzählt zwar die gleiche Story, aber ausgereifter, interessanter und natürlich visuell um einiges besser. Gerade visuell hat King Kong auch einiges drauf - Und auch mehr als "nur" tolle Spezialeffekte. Man sieht wie viel Kreativität in die Gestaltung der ganzen Sets geflossen ist und wie man sich Mühe gegeben hat alles perfekt aussehen zu lassen - Sei es die Gestaltung des New Yorks der 30er Jahre oder Skull Island, die vor lauter Schauwerte schon übersprudelt. Auch die ganzen Grau und leichten Grüntöne haben perfekt reingepasst und wirkten nie wie ein billig drübergelegter Farbfilter oder zu aufdringlich. Abgerudet wird das alles noch durch die Inszenierung von Jackson, die man wohl als perfekt bezeichnen kann, da sie sowohl in den gefühvolleren Charakter- als auch in den Actionszenen voll überzeugt. Wie auch in den anderen Filmen von ihm gab es auch hier wieder diesen komischen Kamerazoomeffekt, der mir einfach toll gefällt und einigen Szenen dadurch ihre ganz besondere Atmosphäre verleit. Gerade die Szene, in der "Skull Island" in die Schreibmaschine eingetippt wird ist wohl meine Lieblingsszene im ganzen Film - Noch vor den reizenden Riesenwürmern.
Auch Schauspielerisch ist der Film überzeugend und vor allem Jack Black liefert eine Leistung ab, die man ihm in der Form gar nicht zugetraut hätte. Adrien Brody ist eh klasse und Naomi Watts ist einfach nur bezaubernd. Hach.
Der größte Pluspunkt gegenüber dem Original ist aber, dass Jackson es hinbekommt Kong nicht nur als bösartiges Monster hinzustellen, sondern eine nachvollziehbare, tragische Figur daraus macht, was meiner Meinung nach im original völlig anders war. Da war Kong nur der böse Affe, der Menschen frisst und alles kaputtmacht - Ohne Grund und am Schluss tot - alle sind froh und keiner traurig.
Fazit: Auch wenn Herr Jackson es hin und wieder übertreibt (Stichwort Dinoverfolgunsjagd, Insektengrube) ist King Kong großes Kino auf höchstem technischen Niveau, das sowohl optisch als auch storymäßig überzeugt. Ja, ist ein guter Film.
9/10
Jackson holt aus dem Stoff King Kong noch um einiges mehr raus als die Macher des Originals und schafft einen gleichzeitig bombastischen und actionreichen Film, der aber nie nur dumm auf die Pauke haut und nie Story und Charaktere vernachlässigt. Jackson erzählt zwar die gleiche Story, aber ausgereifter, interessanter und natürlich visuell um einiges besser. Gerade visuell hat King Kong auch einiges drauf - Und auch mehr als "nur" tolle Spezialeffekte. Man sieht wie viel Kreativität in die Gestaltung der ganzen Sets geflossen ist und wie man sich Mühe gegeben hat alles perfekt aussehen zu lassen - Sei es die Gestaltung des New Yorks der 30er Jahre oder Skull Island, die vor lauter Schauwerte schon übersprudelt. Auch die ganzen Grau und leichten Grüntöne haben perfekt reingepasst und wirkten nie wie ein billig drübergelegter Farbfilter oder zu aufdringlich. Abgerudet wird das alles noch durch die Inszenierung von Jackson, die man wohl als perfekt bezeichnen kann, da sie sowohl in den gefühvolleren Charakter- als auch in den Actionszenen voll überzeugt. Wie auch in den anderen Filmen von ihm gab es auch hier wieder diesen komischen Kamerazoomeffekt, der mir einfach toll gefällt und einigen Szenen dadurch ihre ganz besondere Atmosphäre verleit. Gerade die Szene, in der "Skull Island" in die Schreibmaschine eingetippt wird ist wohl meine Lieblingsszene im ganzen Film - Noch vor den reizenden Riesenwürmern.
Auch Schauspielerisch ist der Film überzeugend und vor allem Jack Black liefert eine Leistung ab, die man ihm in der Form gar nicht zugetraut hätte. Adrien Brody ist eh klasse und Naomi Watts ist einfach nur bezaubernd. Hach.
Der größte Pluspunkt gegenüber dem Original ist aber, dass Jackson es hinbekommt Kong nicht nur als bösartiges Monster hinzustellen, sondern eine nachvollziehbare, tragische Figur daraus macht, was meiner Meinung nach im original völlig anders war. Da war Kong nur der böse Affe, der Menschen frisst und alles kaputtmacht - Ohne Grund und am Schluss tot - alle sind froh und keiner traurig.
Fazit: Auch wenn Herr Jackson es hin und wieder übertreibt (Stichwort Dinoverfolgunsjagd, Insektengrube) ist King Kong großes Kino auf höchstem technischen Niveau, das sowohl optisch als auch storymäßig überzeugt. Ja, ist ein guter Film.
9/10