Indiana Jones 5 (2023) ~ Harrison Ford schwingt noch einmal die Peitsche

jimbo

Administrator
Teammitglied
Gibts zu dem Spoilerthema eigentlich historischen Bezug? Wurde sowas mal erwähnt? Wenn auch nur in der Präastronautik.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Also bei den beiden Begriffen
Nazis und Römer denk ich zuallererst an die Longinuslanze, aufgrund des Wolfenstein 3D Spin-offs The Spear of Destiny. Und wenns die Bundeslade gibt, dann sicher auch die Lanze. Aber wieso sollte man damit durch die Zeit reisen können?
 

Lunas

Well-Known Member
Ich muss sagen so aus dem Bauch raus wären mir Zeitreisen jetzt auch etwas too much.
Was aber nicht heißt, dass es nicht funktionieren kann. Ich meine, das Drehbuch wurde über 12 Jahre so oft verworfen und verbessert - ich vermute einfach mal, die hätten es nicht durchgewunken und Ford endlich zugesagt, wenn es nicht halbwegs annehmbar wäre. Im Zweifel sogar eher gut. Mangold ist auch eher nicht dafür bekannt mal eben sowas wie Men in Black 3 zu machen.

Natürlich gilt das alles nur, wenn es sich wirklich um Zeitreisen handeln sollte. Im Artikel steht auch nur das Gladiatoren "auch" am Set waren.

Hier habe ich eher die Angst das es über 12.Jahre lang Verschlimmbessert wurde und das ganze dann eher wegen Ford's hohen Alters dann einfach durchgewunken wurde.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Was ist, wenn sie Indy's Pflegerin ist? "Sie wollen nochmal raus? Nicht ohne mich!" - "Ja, dann steigen sie ein Lady!". Wenn sie ganz genau wissen, dass er alt ist und das Ganze albern und sich ganz drauf einlassen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@Lunas
Ist natürlich alles möglich.
Aber wie gesagt, Mangold hat bei mir erstmal Kredit. Wüsste nicht warum der auf Biegen und Brechen irgendeine minderwertige Drehbuch-Abnormität annehmen sollte. Schließlich hat er selbst mitgeschrieben und extra seine Ford vs. Ferrari Schreiber Jez und John-Henry Butterworth ins Boot geholt.
 

blacksun

Keyser Soze
Soweit wir uns alle einig sind, wird der Film doch in den 60ern spielen.
Was haben die 60er mit Zeitreisen oder mit Römern zu tun?
 

Lunas

Well-Known Member
@Lunas
Ist natürlich alles möglich.
Aber wie gesagt, Mangold hat bei mir erstmal Kredit. Wüsste nicht warum der auf Biegen und Brechen irgendeine minderwertige Drehbuch-Abnormität annehmen sollte. Schließlich hat er selbst mitgeschrieben und extra seine Ford vs. Ferrari Schreiber Jez und John-Henry Butterworth ins Boot geholt.
Ich wünsche mir das du recht hast..... :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Theoretisch könnten sie den Spoiler ja auch benutzen um
die alten Filme nochmal zu besuchen? Wenn er zweite Chancen hat, könnte er diesmal mit dem Gold aus Teil 1 davonkommen, die Bundeslade woanders hinbringen, Elsa retten und Mutt verhüten
 

Deathrider

The Dude
Theoretisch könnten sie den Spoiler ja auch benutzen um
die alten Filme nochmal zu besuchen? Wenn er zweite Chancen hat, könnte er diesmal mit dem Gold aus Teil 1 davonkommen, die Bundeslade woanders hinbringen, Elsa retten und Mutt verhüten
Das klingt mehr nach dem Plot eines Musikvideos, als nach dem eines Filmes. Sicher,
Endgame
hat ja etwas ganz ähnliches gemacht, aber da hatten wir gefühlt 20 kontinuierlich erschienene Filme aus denen geschöpft werden konnte. Das war irgendwie befriedigend, weil man merkte, man kann es ruhigen Gewissens beenden. Hier würde man ein bereits vor Jahren in Rente gegangenes Franchise nochmal hervor holen um zu sagen "Hey Leute, erinnert ihr Euch noch daran? Wir beenden das jetzt".
 

Cartman

Well-Known Member
Theoretisch könnten sie den Spoiler ja auch benutzen um
die alten Filme nochmal zu besuchen? Wenn er zweite Chancen hat, könnte er diesmal mit dem Gold aus Teil 1 davonkommen, die Bundeslade woanders hinbringen, Elsa retten und Mutt verhüten
Letztlich hatte Indy doch immer Erfolg in den alten Filmen. Warum sollte er da was ändern? Die Bundeslade ist sicher und auf Gold war Indy noch nie scharf.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
@Lunas
Ist natürlich alles möglich.
Aber wie gesagt, Mangold hat bei mir erstmal Kredit. Wüsste nicht warum der auf Biegen und Brechen irgendeine minderwertige Drehbuch-Abnormität annehmen sollte. Schließlich hat er selbst mitgeschrieben und extra seine Ford vs. Ferrari Schreiber Jez und John-Henry Butterworth ins Boot geholt.
Geld? Der Film wird doch nur ausschließlich nur wegen dem Geld gemacht. Du schreibst nicht ewig an einem nicht funktionierenden Drehbuch herum, da du eine klare Vision vor Augen hast und einen kreativen Schaffensdrang verspürst. Der Film wurde wie ein Produkt bestellt, wird angefertigt und ausgeliefert.

Vielleicht bekommt er dafür viel Geld und ein Wunschprojekt und hat seine Leute nur dazugeholt, damit es überhaupt halbwegs funktioniert.

Ich erwarte nichts von dem Film, unabhängig wer daran beteiligt ist. Gewinnbringenden Mist kann jeder abliefern.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@Woodstock
Klar, Geld ist immer der erste aus der Ferne nachvollziehbare Grund. Sicher ist der Film ein reines Produkt. Was aber nicht heißen muss das sämtliche Beteiligten keinenerlei kreative Ideen und Maßstäbe mitbringen.
Die Tatsache das nur noch ausschließlich die Butterworth Dudes und Mangold in Sachen Drehbuch aufgeführt sind, lässt vermuten dass die alten Drehbuchfassungen Geschichte sind und die drei tatsächlich mit einer eigenen Vision an die Sache herangegangen sind. Wie das im Endeffekt qualitativ aussieht, wird sich natürlich erst zeigen müssen.
Aber Mangold ist bisher nicht dafür bekannt irgendwelche halbgaren Sachen zu übernehmen und dann einen Film rauszubringen der zum Großteil gar nicht seiner ist.
Einen leicht zu lenkenden Auftragsregisseur hätte man sicherlich deutlich einfacher und billiger haben können.
Viel schwieriger als gewinnbringenden Mist ist es nämlich, etwas gewinnbringendes mit Substanz abzliefern. Und da der Regisseur das in der Vergangenheit in meinen Augen mehr als ein Mal geschafft hat, genießt er einen gewissen Vertrauensvorschuss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Woodstock, du bist viel zu oft viel zu pessimistisch. Im Prinzip werden 98% aller Filme nur gemacht, weil jemand Geld verdienen will.*

Ich muss ja gestehen, immer wieder verblüfft zu sein, wenn man mit Leuten aus der Branche spricht und man immer schnell merkt, dass selbst gefeierte Regisseure oder Schauspieler nach Jahrzehnten und unzähligen Hits selbst kaum Filmfans sind, fast nichts gesehen haben, ja sogar oft vieles nicht, was direkt mit den eigenen Filmen zu tun hat.

Da gibts nur ganz wenige, die wirklich Vollblutfilmfreaks sind, die stundenlang über Filme sprechen können oder wie wir im Blick haben, was alles so gemacht wird.

Selbst ikonische Rollen aus Klassikern sind in deren Erinnerung oft nur Jobs wie andere auch, und sie verstehen selbst nicht, wieso das eine was sie gemacht haben so beliebt ist.😆

*Andererseits gibt es nur ganz wenig Projekte, wo es den Machern gänzlich f egal ist und sie bloß eilig irgendwas hinklatschen oder alternativ stumpf alles von Analytikern und Marketing vorgegeben wird, ohne dass da irgendwo Seele und Wille hintersteckt. Zumindest eine Etage tiefer findet man immer Leute, die angetan und begeistert sind und sich freuen, selbst an Midbudget Kram X mitgemacht zu haben.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Dieses romantisierte Hollywood-Bild ist eh so eine Sache für sich. Am Ende ist es halt auch eine Maßnahme, die die Butter auf das Brot bringt und wenn alles richtig läuft, direkt mit Goldflocken verfeinert. Kenne auch jemanden, der jetzt nicht gerade ein Hollywood-Star ist, aber in der Branche ganz gut Fuß gefasst hat, der hat nicht einen Filme oder eine Episode von den Sachen gesehen, in denen er mitgespielt hat.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Das ist doch normal und kennt man von sich selbst. Ich habe in meinem Leben schon zig Werbekampagnen begleitet und spätestens nach der zweiten fällt einem das gar nicht mehr auf wenn man an Plakaten, Werbungen oder Anzeigen vorbeigeht, mit denen man sich monatelang beschäftigt hat. Freunde sagen dann: "Guck Mal, hast du das nicht gemacht?" Aber man selbst nimmt das nicht mehr wahr. Es ist halt Arbeitsalltag. Mich interessiert dann schon eher die Arbeit anderer. Meine eigene kenne ich ja. Ich glaube das ist normal.
 
  • Like
Reaktionen: Jay

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Stimmt schon, bis zu einem gewissen Punkt. Wenn ich jedoch mit Clint Eastwood und Co. zusammengearbeitet hätte, würde ich mir das vermutlich schon noch angucken. Aber ja, irgendwann ist es halt auch "nur" noch Arbeit. Und am Ende ist man ja meist sein größter Kritiker, so dass so etwas vermutlich gar nicht so wahnsinnig viel Spaß macht, wenn man es sich anguckt.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
So denke ich auch. Und wer weiß: wenn du 3 Monate lang mit Eastwood am Set gestanden hättest und selbst auch merkst daß er zwar Spaß an seiner Arbeit aber wenig Interesse am fertigen Produkt hat, vielleicht schwindet dann innerhalb dieser Zeit auch das Interesse dich mit ihm auf der Leinwand zu sehen. Zumal du vielleicht ja auch schon im Schneideraum Mal ein bisschen zugeguckt hast o.ä.

Mich bringen eigentlich immer nur meine gröberen Schnitzer oder die Schnitzer anderer oder die gelungene Arbeit anderer voran. Aber dann auch eher während des Prozesses als rückblickend. Aber ich glaube da sind auch wieder viele verschieden...
 
Oben