6 Underground ~ Michael Bay, Ryan Reynolds, Netflix

Envincar

der mecKercheF
Was ein Totalausfall. An dem Film kann man nur Spaß haben wenn man Shia Lebouf in Indiana Jones überragend fand und der Meinung ist Transformers hätte mehr Oscars verdient als Herr der Ringe.

Der Deadpool Humor zieht an keiner Stelle und wirkt absolut unpassend.
Die Action (bis auf das mir dem Magneten) ist nicht sonderlich imposant, sondern lebt von umher fliegenden Dingen und Dingen die explodieren, die eigentlich nicht explodieren können.

Story? Müll
Gegenspieler? Lächerlich
Die Crew? Jeder einzelne austauschbar.
Aufbau des Films? Anstrengend und voll gestopft mit Szenen die kein Mensch braucht

2/10 Logiklöcher (die hatte der Film en mass)

Michael Bay ist einfach eine Vollwurst.
 

Beckham23

Well-Known Member
Hätte ich nicht schon vorher gewußt, daß das ein M. Bay Film ist, hätte ich es wohl nach 1 min gemerkt - sein Drehstil ist unverwechselbar. Herr Bay hat da wieder richtig geilen Scheiß produziert - unglaublich cool! Die Drehorte und Kameraführung sind wirklich erstklassig und die Action...wow! Tja, als M. Bay Fan wurde ich einmal mehr nicht enttäuscht.

Jedoch habe ich den "Kern" des Film nicht verstanden:
Die Leute der Gruppe sind alle tot, aber wer hat die "Wiederbelebt"...?

...und der Meinung ist Transformers hätte mehr Oscars verdient als Herr der Ringe.
Was soll immer diese Anmerkung der Oscars/Filmpreise? Filmpreise sind kein Vermerk ob ein Film gut ist, dabei werden nur die "Geschmacksnerven" der Leute befriedigt die diese so genannten Trophäen verleihen...

Becks
 

Cimmerier

Administrator
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Ich fand die Regie ja hundsmiserabel. Das ist nur marginal schlechter als beim letzten Transformers Film, weil Bay nicht in der Lage ist mal etwas Ruhe in den Film zu bringen, um das Setting wirklich aufzubauen. Es wird von Action zu Action gehastet, ohne Ordnung und als wenn man Ideen ohne Sinn und Verstand aneinander knüpft. Die Action mit den verschiedenen Figuren ist auch „all over the Place“, als wenn Bay selber keinen Überblick darüber hätte, wer sich wo befindet. Dazu hat es mich arg genervt, wie wenig unsere „Helden“ auf den Kollateralschaden geben. Klar, das größere Übel ist Rovach, aber die sechs haben gefühlt auch gar kein Gewissen. 6 Underground hat ein paar nette Action-Sequenzen, ist mir aber insgesamt viel zu chaotisch und hat mehr was von einem krampfhaften Versuch cool zu sein.
 

Argento

Well-Known Member
Bay hat mit THE ROCK, PAIN & GAIN und insbesondere 13 HOURS drei Filme inszeniert, die ich sehr schätze.

Insbesondere in letzterem konnte er auch eindrucksvoll zeigen, mit welch beeindruckendem visuellen Sinn er Übersichtlichkeit und Raumgefühl herstellen kann, sodass der Zuschauer - im wahrsten Sinne des Wortes - stets genau darüber im Bilde ist, was vor sich geht.

Aber bei 6 UNDERGROUND scheint er - in Sachen Inszenierung - wohl wieder den TRANSFORMERS-Weg eingeschlagen zu haben. Für mich ist das aber ohnehin nicht relevant, da mich der Trailer mit seiner ostentativ zur Schau gestellten Hysterie recht schnell davon überzeugen konnte, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Was schätzt du denn an PAIN & GAIN?
Den habe ich bisher ausgelassen.
Ja inszenatorisch kann man 13HOURS nichts kritisieren, wenn dann vielleicht eben wie immer das ideologische oder die Zeichnung der Antagonisten. Müsste ich aber dafür nochmal sehen.
 

Constance

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Also PAIN & GAIN steht bei mir auch gut im Kurs. Bringt einige Klischees wunderbar auf den Punkt, hat ne schöne Optik und Charaktere, die skurril genug sind, um permenant ein gutes Humorlevel zu halten.
 

Argento

Well-Known Member
Was schätzt du denn an PAIN & GAIN?
Den habe ich bisher ausgelassen.

Ich habe ihn zwei Mal gesehen. Nach der Erstsichtung habe ich den Film nicht ernst genommen und ein wenig belächelt. Dann las ich dieses Essay https://funkhundd.wordpress.com/2014/01/20/pain-gain-michael-bay-usa-2013/, ließ mich auf die plausiblen Argumente des Schreibers ein und schaute PAIN&GAIN ein zweites Mal.

Um es zuzuspitzen:
Nach der Zweitsichtung riss ich dann mein Fenster auf und brüllte missionarisch in die Straßen, dass der Film ein kleines Meisterwerk ist und erklärte lautstark was für ein Tor ich doch gewesen war, weil ich dies nicht schon bei der Erstsichtung zu erkennen vermochte.
 

takahara71

Well-Known Member
Bei allem Respekt, aber dieses ganze mimimi kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mir einen Film von Bay angucke weiß ich doch schon vorher was mich erwartet. Es sollte doch wohl mittlerweile bekannt sein das sein Fokus mehr auf Optik,Schauwerten und hektischer Action liegt und nicht auf der Story. Kino besteht nicht nur aus Arthaus und Oskarkandidaten sondern eben auch aus Filmen bei denen man das Hirn einfach mal an der Kasse mit abgibt, und das beste ist....niemand wird zum anschauen gezwungen, ist alles freiwillig:wink:
 
Zuletzt bearbeitet:

NewLex

Well-Known Member
Naja, das Problem bei Bay ist halt einfach dass er auch "The Rock" gemacht hat. Und der ist nunmal einer der besten Actionfilme die es gibt. Der hatte gute Schauspieler, ein gutes Drehbuch und war nicht total over the top. Ebenso Bad Boys 1. Ich vergleiche bei Bay halt dann auch gerne mit seinen alten "Klassikern" und da sind die neuen halt weitaus schlechter...
 

Butch

Well-Known Member
Naja, das Problem bei Bay ist halt einfach dass er auch "The Rock" gemacht hat. Und der ist nunmal einer der besten Actionfilme die es gibt. Der hatte gute Schauspieler, ein gutes Drehbuch und war nicht total over the top. Ebenso Bad Boys 1. Ich vergleiche bei Bay halt dann auch gerne mit seinen alten "Klassikern" und da sind die neuen halt weitaus schlechter... V

Genau sowas ähnliches wollte ich auch grade schreiben. Armageddon würd ich auch noch nennen, der is zwar blöd aber irre unterhaltsam, immernoch einer der besten Filme dieser Art.
Wenn Bay einen 150 Mille Actionkracher für Netflix macht dann hoffe ich auf sowas wie The Rock, davon ist 6 Underground leider weit entfernt.
 

Puni

Well-Known Member
Bei allem Respekt, aber dieses ganze mimimi kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mir einen Film von Bay angucke weiß ich doch schon vorher was mich erwartet. Es sollte doch wohl mittlerweile bekannt sein das sein Fokus mehr auf Optik,Schauwerten und hektischer Action liegt und nicht auf der Story. Kino besteht nicht nur aus Arthaus und Oskarkandidaten sondern eben auch aus Filmen bei denen man das Hirn einfach mal an der Kasse mit abgibt, und das beste ist....niemand wird zum anschauen gezwungen, ist alles freiwillig:wink:
Der einzige, der hier rumheult, bist du. Wenn das nach diesem Quatsch ginge, dürfte man ja überhaupt nichts mehr kritisieren, weil man ja nicht zum Anschauen gezwungen wird. :wink:
Hier gab es wahrscheinlich einfach Leute, die gehofft haben, dass Bay zu alter Stärke zurück findet, und nicht dass er einen Film abliefert, der die Zuschauer für dumm verkaufen will. Alles so hinnehmen muss man sicherlich nicht, und einen Oscarkandidaten hat sicher auch niemand erwartet. :clap: Aber wenn er nicht mal mehr einigermaßen vernünftige Action hinkriegt, was bleibt dann noch bei einem Bay-Film? Warum sollte man sich den ansehen?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Bei allem Respekt, aber dieses ganze mimimi kann ich nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich mir einen Film von Bay angucke weiß ich doch schon vorher was mich erwartet. Es sollte doch wohl mittlerweile bekannt sein das sein Fokus mehr auf Optik,Schauwerten und hektischer Action liegt und nicht auf der Story. Kino besteht nicht nur aus Arthaus und Oskarkandidaten sondern eben auch aus Filmen bei denen man das Hirn einfach mal an der Kasse mit abgibt, und das beste ist....niemand wird zum anschauen gezwungen, ist alles freiwillig:wink:

Wer mimimit denn? Ich kritisier lediglich was mir nicht gefällt, wenn du die Meinung nicht teilst, sei dir das gegönnt, aber dadurch werden meine Kritikpunkte ja nicht ausgehebelt. Die Story ist eine Sache und eine, die man mit Sicherheit kritisieren kann. Auf die bin ich aber nicht einmal groß eingegangen. Nichtsdestotrotz die Frage, warum sich gute Story und Inszenierung gegenseitig ausschließen müssen? Warum kann ich nicht gute Charaktere, eine nachvollziehbare Handlung und Dramaturgie auf der einen Seite und gute Action auf der anderen Seite haben?

Optik? Gibt wohl wenig, welches stärker in den Bereich des persönlichen Geschmacks fällt, als Optik. Ich fand die Optik zeitweise gelungen, zu großen Teilen aber eben nicht. Schauwerte und hektische Action. Auch hier bin ich nicht der Meinung, dass ich etwas bekommen habe, was nicht sonderlich gelungen ist. Exzessiver und teils unnötiger Zeitlupeneinsatz, zudem einen Schnitt der keinen Sinn für räumliche Anordnung geschweige denn Dramaturgie hat. Das konnte Bay schon einmal deutlich besser. Die Kritikpunkte greifen nicht durchgehend, haben für mich den Film aber stark geprägt und den Genuss entsprechend negativ beeinflusst.

Wie gesagt, wenn du das anders siehst, ist das doch gut für dich. Ändert halt nur nichts an meinen Kritikpunkten und das macht meine Meinung nicht falsch.
 
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Etom

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mimimi hin oder her, habe nach 15 Minuten abgedreht, weil das, für mich, einfach nicht anzusehen war. Super schnelle Schnitte, unruhige Kamera, gemischt mit (unnötigen) Super Slow-Mo's... konnte einfach nicht weiterschauen.

Das wirkt ja wie ein Bay Remake von einem Bay Film.
 

takahara71

Well-Known Member
Genau das meine ich doch....OK, das mimimi war vielleicht etwas drüber......aber was du hier geschrieben hast ist doch genau das was wir von Bay schon seit Ewigkeiten kennen, Action over the Top, schnelle hektische Schnitte und Slowmo bis zum Abwinken( übrigen auch die Zutaten von "The Rock" der auch mein persönlicher Bay Favorit ist). Seit Jahren wird das kritisiert und wird bei jedem neuen Film von ihm wieder ausgepackt.....das finde ich halt einfach ermüdend, er wird seinen Stil mit Sicherheit nicht mehr ändern.....und deswegen bin ich eben der Meinung wer sich einen Bay Film anguckt der sollte eigentlich wissen worauf er sich einlässt. Und ganz ehrlich, die Actionszenen im Film sind nun auch nicht sooo schlecht, ich habe da dieses Jahr nicht soviel im Kino gesehen was da mithalten kann.....natürlich nur meine persönliche Meinung.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Die Kritiken waren ungleich differenzierter, aber selbst wenn das jetzt Bays Stil und Handschrift sein sollte, was ich anders sehe, kann man das doch kritisieren. Das konnte und kann definitiv besser. Davon ab kapiere ich auch nicht, wie die Drehbuchautoren so ein durchwachsenes Drehbuch abliefern konnten.
 

Etom

Well-Known Member
takahara71, da kann ich persönlich nicht zustimmen. Allein die erste Verfolgungsjagd war wie ein ganzer Michael Bay Film, komprimiert in 15 Minuten und das war mir einfach zu viel. Das war ja wie der Lego Film mit echten Menschen.

Habe eigentlich bis auf die letzten beiden Transformers Teile alle Bay Filme gesehen. Sogar bis zum Ende. Und nie hatte ich das Verlangen abzuschalten. Bei dem hier konnte ich aber nicht anders.
 

TheRealFlamel

Well-Known Member
takahara71, da kann ich persönlich nicht zustimmen. Allein die erste Verfolgungsjagd war wie ein ganzer Michael Bay Film, komprimiert in 15 Minuten und das war mir einfach zu viel. Das war ja wie der Lego Film mit echten Menschen.

Habe eigentlich bis auf die letzten beiden Transformers Teile alle Bay Filme gesehen. Sogar bis zum Ende. Und nie hatte ich das Verlangen abzuschalten. Bei dem hier konnte ich aber nicht anders.

Ich habe bis eine Stunde ausgehalten, ansonsten 1:1.
 
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