BG Podcast: Alles außer Filme – YouTube, Drawfee und parasoziale Beziehungen

Joel.Barish

dank AF

Technische Probleme verhindern, dass es diese Woche um die eigentlich geplanten Hausaufgaben geht. Wird dann kommende Woche nachgeholt. Stattdessen geht es zunächst natürlich wie gewohnt um Zuletzt Gesehenes. Dabei schwärmt @Shins von den schlüpfrigen Vorgängen von „Pam and Tommy“, @Joel.Barish hat von einem Lapsus bei Arte profitiert und verbotenerweise George A. Romeros „Day of the Dead“ gesehen, während sich @TheRealNeo aus irgendwelchen Gründen „Red Notice“ angesehen hat.

Wenn es Zeit für den Hauptteil (ab 44:30 Minuten) ist, haben wir für heute erst einmal keine Lust mehr, über Filme oder Serien zu sprechen. Nach dem Motto „Alles außer Filme“ wagen wir uns in die schier unendliche Welt von YouTube, mit dem gewaltigen Potential, Zeit „zu verschwenden“. Joel ist großer Fan des Comedy & Art Kanals „Drawfee“, der mit seinen „positiven Vibes“ eine regelmäßige Seelenreinigung darstellt. Wir tauschen unsere Erfahrungen und Empfehlungen des YT-Kosmos aus, diskutieren über das Phänomen von Let’s Plays, über berühmte Film- und Popkultur-Kanäle wie Lindsay Ellis und „Every Frame a Painting“, versuchen zu ergründen, warum diese mittlerweile den Betrieb eingestellt haben und wie vielfältig Interaktion auf dieser Plattform stattfinden kann, mit allen Höhen und den zahlreichen Tiefen.

Zum Podcast

Wie viel Zeit verbringt ihr auf YouTube? Alles 'Just for Fun' oder gibt es lohnenswerte Wissen- und Informationsquellen? Welche Kanäle könnt ihr empfehlen? Seid ihr auch Drawfee Fans? Und wie bringt ihr euch selbst ein; durch Abos, Kommentare oder durch was auch immer die komische Glocke bewirkt?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Vielleicht bin ich zu alt, aber ich bin tatsächlich recht wenig auf YT unterwegs. Mainstays sind da eigentlich die Videos von Redlettermedia und Cinemassacre, aber auch nicht alles. Bei ersterem nur die Filmbesprechungen, und nichts von der Wheel of the Worst Reihe. Bei letzterem sind die Angry Videogame Nerd Videos ganz spaßig, außerdem jährlich die Horrorfilm Reviews. Ansonsten schauen meine Frau und ich gelegentlich durch neue Musikvideos, oder es laufen 80er 90er Musikvideos als Hintergrundbeschallung.

YT Kommentare überflieg ich in seltenen Fällen, wenn ein Video kontrovers ist, aber in der Regel lese oder kommentiere ich da nichts. Dazu ist mir die Kommentarwelt da meistens zu banal oder toxisch oder politisch (vor allem bei deutschen Videos).

Drawfee mal probiert, aber hmm neein. :biggrin: so gar nichts für mich

Ich wünscht ich hätt da was positiver erzählen können. Ok, vielleicht so noch was: man findet manchmal sehr alte, seltene Filme auf YT, das ist cool. Oder interessante Dokus oder Making Ofs, die man sonst nie irgendwo finden kann. Konzertaufnahme waren lange attraktiv, bis YT fast jedes Video mit Werbung gespickt hat.

Mir ist bewusst, dass es unzählige coole, kreative Kanäle gibt, wie Crash Course History oder dergleichen, aber mir fehlt offengesagt die Zeit, mich länger mit sowas zu beschäftigen.
 

Puni

Well-Known Member
Ich wünscht ich hätt da was positiver erzählen können. Ok, vielleicht so noch was: man findet manchmal sehr alte, seltene Filme auf YT, das ist cool. Oder interessante Dokus oder Making Ofs, die man sonst nie irgendwo finden kann.
Club Las Piranjas von Hape Kerkeling da schon gesehen? :thumbsup:

- Link entfernt -
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Joker1986

0711er
Bin bisschen hinterher bei den Podcasts grade.
Aber wenn ich Leuten ein Spiel zeigen will oder mich selber über ein Spiel informieren will, dann schaue ich lieber Lets's plays.
Bei so offiziellen Videos sieht man doch eher nur die Besten Szenen und bei einem Let's Play sieht man auch, wenn man mal 2 Minuten nur stumpf wo hinläuft und was dann da passiert.
Dazu kommt, dass es tatsächlich auch eine Form der Unterhaltung ist.
Ich schaue oft Let's plays zu Switch titeln, weil ich die Konsole nicht habe. Zuletzt das Pokemon Legends: Arceus.
Da rege mich auch immer über Domtendo auf, weil ich mir denke der spielt so viel, ist aber so unbeholfen beim zocken xD
Zugegebenermaßen schaue ich dann aber auch nicht alle Teile, sondern nur die ersten paar.
Keine Ahnung warum ich das mache, aber it is how it is :shrug:
 

Joel.Barish

dank AF
Das leuchtet mir ein, dass man mit Let's Plays anderen Leuten ein Spiel vorstellen kann. Ich frage mich aber, warum es dafür so viel geben muss. :ugly:
Mir ist aber auch klar: ich gucke Leuten beim Zeichnen zu, dann kann man natürlich auch von Unterhaltung sprechen, Leuten beim Zocken zuzugucken. Aber wie im Podcast glaube ich angedeutet, würde ich es bei einem mir unbekannten narrativen Spiel niemals bis zum Ende machen. Aber das bin ich. :shrug:
 

Joker1986

0711er
Ja ich kann deine Meinung nachvollziehen.
Andererseits sind lineare Videospiele ja auch eine Art von Film. Und wenn man selber keine Konsole hat (oder will), man sich aber für die Story vom neuesten Zelda sehen will, warum nicht?
Ist halt ein langer Film. Ob man dann das Gelaber der Gamer dazu haben will, muss jeder für sich entscheiden. Aber es gibt ja auch Leute die Filme mit den Kommentaren des Regisseurs schauen.
Also ich finde das gar nicht so abwegig, Und grade bei Spielen mit Leerlauf kann es ganz witzig sein dem Spieler zuzuhören. Man bekommt auch seine Gedanken mit, warum er was wie macht.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Wenn man komplett aufs Gameplay und die Kontrolle darüber verzichten kann, dann sind Playthroughs vielleicht interessant. Mich reizt das ja so gar nicht. Die Interaktion ist für mich essentieller Bestandeteil des Gamingerlebnisses. Einzige Ausnahme Sachen wie Speedruns.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Es gibt jetzt wohl was neues, welches einen japanischen Namen trägt. Das sind Videos wo jemand etwas lernt und man selbst sieht im halt zu und das soll die Lust verstärken um selbst was zu lernen.

#RTLbildet
 
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