Captain America 3: The First Avenger - Civil War (MCU) [Kritik]

Dr.Faustus

Well-Known Member
sieht schon nicht schlecht aus.
Er lebt ja noch, mal gucken ob die Figur mal wiederkommt. Vielleicht mit Maske, A.I.M. (auch wenn sie den Namen schon benutzt haben) und Modok :biggrin:
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Sieht eher danach aus, als ob sie irgendwie in der Schulterpartie blockiert ist.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Uffz.
Nach dem Avengers 2 Desaster war ich skeptisch was Cap 3 so bringen wird, zumal Winter Soldier die Erwartungshaltung ziemlich nach oben geschoben hat.
So ein total Ausfall wie der vorherige Marvelfilm bzw die beiden Filme (Ant-Man war jetzt auch nicht der Knüller :facepalm: ) war es bei weitem nicht, aber bis auf ein nüchternen "okay" oder "gut" mag der Film bei mir nicht mehr hervorlocken.
Dafür war einfach alles zu oft zusehengewesen (im bisherigen MCU), sodass absolut keine Spannung oder Freude aufkam.
Vom filmischen Punkt her wieder absolut top durchgezogen, auch wenn mir die Action zu hektisch war (Winter Soldier hat es da besser hinbekommen), aber der größte Schwachpunkt ist für mich erneut und hier leider zu viel zu dramatisch die Marvel-Formel. Sie funktioniert in bisher 13(!) Filmen ohne Veränderungen. Das ist einerseits absolut fantastisch sowas so einfaches so erfolgreich laufen zu lassen, aber es ist auf der anderen Seite mit jedem neuen Film der Reihe langweiliger und ermüdender geworden. Es fehlt das Risiko.

Cap 3 hat an also auch einige Probleme.
Das größte war für mich Crossbones. Ein Schurke der locker einen ganzen Film hätte tragen können wird verpulvert nur um einen weiteren Plot den buchstäblichen Startschuss zu verpassen.
Da werden Ressourcen vergeudet was das Zeug hält und dafür bekommt man einen lächerlichen Baron Zemo, dessen coolster Auftritt ein Foto in Kampfmontur war.
Dann die Rede von Peggys Nichte bei der Beerdigung war ein unfassbar subtiles Gerede um das vorherige Gespräch von Tony und Steve über Meinungen zu Richtig und Falsch nochmal für jeden unmissverständlich durchzukauen. Das hätte man entweder schlauer formulieren können oder ganz weglassen können. Aber so wie es war, war es einfach nur lächerlich.

Interessant war auch, dass hier einige Punkte genauso passiert sind wie in Batman V Superman und sie werden nicht kritisiert, sondern gelobt oder übersehen.

Beispielsweise landet Doomsday in nem leeren Hafengebiet wo der Kampf ausgetragen wird, damit es wenig bis keine Kollateralschäden gibt. Das ganze wird noch stumpf von irgendwem im Film gesagt.
Civil War macht das gleiche am Flughafen, wo eine Durchsage am Flughafen eine Evakuierung befiehlt.
Subtiler, aber im Grunde genauso blöde um die nachfolgende Zerstörung ohne zivile Opfer zu rechtfertigen.

Dann Spider-Man. Ich will nicht kritisieren dass er im Film war, sondern wie. Die Art und Weise im Bezug zum restlichen MCU. Soweit ich weiß wurde in einigen Netflix Serien bereits gesagt wie viele Menschen mit Fähigkeiten alleine in NY zu finden sind. Und Stark geht zu einem hin, der sonst nirgendwo zu sehen war, von dem es kein bisheriges Easteregg oder Andeutung gab.
Hm. :unsure:
BvS war mit der Überwachungskameras der MetaHumans für die weiteren Filme auch nicht grade schlauer unterwegs, aber doch deutlich angenehmer und erfrischender in Sachen WorldBuilding.

Dann gab es noch Tonys "Martha" Moment. Lief bei Civil Warum Gründe genauso ab, mit dem Unterschied, dass hier ein Team dadurch wieder gespalten wurde.
Aber einfach genau das gleiche schlunzige Mittel zum Zweck und auch nicht grade interessanter umgesetzt.
Das ganze wird dann noch getoppt, weil es bei T'Chaka genauso eingesetzt wird. Gleich zweimal im Film, nur eben subtiler. Aber Marvel ist ja unfehlbar und DC macht nur die Fehler...


Für mich war BvS der besser Film, grade weil er so chaotisch war, was aber durch das eingegangene Risiko die Folge war. Es hat deutlich mehr Spaß gemacht, etwas Neues zu sehen, als wieder das bekannte Gleiche. Civil War leiert eben die gleiche Formel wie die anderen Marvel Filme durch und macht ähnliche Fehler (schafft es zwar diese besser zu verbauen aber sie sind dennoch da), leidet aber unter den Rahmenbedingungen des MCUs interessanter zu sein und den Konflikt wirklich zu was großem zu machen.




(Jetzt habe ich mir Feinde gemacht :hae: )
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Einige Menschen wollen die Welt eben brennen sehn. Ich spare mir, auf seinen Kommentar einzugehen, ich sehe so ziemlich jeden Satz von ihm um 180° gedreht.
 
B

Bader

Guest
Zudem Spiderman erst 6 Monate vor Civil War (wurde selbst im Film erwähnt) aktiv wurde und selbst bis auf ein paar Youtube Clips der Öffentlichkeit unbekannt war. Mir erschließt da nicht wieso man das "Wie" da kritiksieren kann.
 

Woodstock

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Das Chaos in BvS war besser... Das Chaos in BvS war Chaos, in Cap gab es wenigstens gewisse Ordnung. Schon allein wegen der Machart war Cap besser aber der Plot in BvS war viel zu überladen, was man in Cap nicht hatte. Brawl das macht einfach keinen Sinn! :ugly:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
BvS macht doch auch gar nichts anders oder kreativer, als andere Superheldenfilme. Einzig vielleicht die fehlende Origins-Geschichte von Batman (was bei CW in gewisser Weise sein Äquivalent in Spidey findet). Sehe nicht, wo der Film mutiger wäre. Am Ende ist es natürlich Geschmackssache, aber so wirklich nachvollziehen kann ich die Argumente irgendwie nicht.
 

Shins

Well-Known Member
Brawl ist ja generell sehr anti gegenüber dem MCU. Ist auch sein gutes Recht. Verstehen kann ich einen Großteil seiner Argumente allerdings auch nicht. In meinen Augen ist der Qualitätsunterschied zwischen BvS und Civil War auch einfach zu groß, um seine Sicht nachvollziehen zu können.

Würde ich "Age of Ultron" als Desaster ansehen, würden mir btw die negativen Worte zu BvS fehlen. :ugly:
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Civil War ist nicht der Überfilm wie in Einige sehen und BvS ist nicht der Mist wie es Einige behaupten.
 

Woodstock

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jak12345 schrieb:
Civil War ist nicht der Überfilm wie in Einige sehen und BvS ist nicht der Mist wie es Einige behaupten.
Da hast du wahrscheinlich recht. Green Lantern und Fantastic Four waren schlimmer als beide zusammen und Deadpool war besser als alle zusammen. Darauf sollten wir uns konzentrieren! :ugly:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ist der neue FF eigentlich mieser als die alten Eichinger-Produktionen? "Muss" den Film noch gucken.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Shins schrieb:
Brawl ist ja generell sehr anti gegenüber dem MCU. Ist auch sein gutes Recht.

Ich hab oft Spaß an den Filmen, aber dein besagtes Anti bezieht sich auf die eingefahrene Art und Weise der Filme.
Sie sind qualitativ top, handwerklich absolut nicht zu bemängeln. Mir persönlich fehlt es aber (jetzt wirklich) an der Risikofreude mal was anderes zu wagen.
So weiß ich eben im Vornherein was einen an "Erlebnis" erwartet (immer noch gute Unterhaltung) aber die Erwartungshaltung im Bezug auf was Neues fehlt komplett. So ist es für mich immer nur aufgewärmt.

Winter Solider hat soviel richtig gemacht um a) unterhaltsam und spannend zu sein und b) die festgefahrene Formel mal abzulegen und neue Wege zu gehen. Mit GotG wurde das sofort wieder abgelegt und mit den darauffolgenden Filmen AoU und Ant-Man quasi auf Null gedreht was "Neuheit" anbelangt.

Und nachdem ich 12-13mal im Grunde "das Gleiche" gesehen hat, darf ich ruhig für mich feststellen, dass das MCU langweilig geworden ist.

BvS ist bei weitem nicht perfekt aber für mich durch die Risikobereitschaft deutlich interessanter und spaßiger als zum x-ten mal Marvel.

Und ja Deadpool ist der Beste!
 

Woodstock

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Das macht aber noch immer keinen Sinn brawl. Marvel erzählt die Filme nachvollziehbar und sind technisch ausgereift. BvS ist das alles nicht, wodurch der Civil War allein logisch betrachtet, bereits der bessere Film ist. Du vergleichst hier keine Filme, du vergleichst Franchisepläne. Marvel geht weniger auf Risiko, wahrscheinlich weil sie sich das Risiko für die späteren Filme aufsparen, die Zuschauer in falscher Sicherheit wiegen, wer weiß? Der Tod eines Helden muss verdient sein! Aber DC tut das nicht! Die haben jetzt schon
Superman umgebracht
und du bezeichnest das als risikofreudiger, dabei ist es so unabwendbar wie der Sonnenaufgang, dass dies nicht so bleiben wird!
Supes kommt wieder, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Du lässt dich von DC reinlegen, wenn du glaubst, dass diese risikofreudiger sind. Die schießen sich eher selbst ins Bein, da sie sich später nicht mehr steigern können. Ein Fehler den die frühen Marvelfilme zum Beispiel nicht gemacht haben (siehe die frühen Hulk Filme usw.). Eigentlich ist DC sogar eine gewisse Respektlosigkeit vor ihren eigenen Figuren und Geschichten vorzuwerfen, da sie uns eine Krücke nach der anderen vorsetzen und Filmleute engagieren, die das Material nicht verstehen und Mumpitz schreiben.

Ich mag Marvel und DC aber Marvel macht es momentan, zwar nicht perfekt, aber einfach besser als DC und BvS war ein Rohrkrepierer wie aus dem Lehrbuch.

Und ja, Deadpool war der Beste! :thumbsup:
 

Clive77

Serial Watcher
brawl 56 schrieb:
BvS ist bei weitem nicht perfekt aber für mich durch die Risikobereitschaft deutlich interessanter und spaßiger als zum x-ten mal Marvel.
Naja, da vergleichst du jetzt so gesehen Äpfel und Birnen.
Schau mal auf die ersten Marvel Filme vom MCU: The Increcible Hulk (der nicht so richtig dazu gehört) war nicht so gut / erfolgreich. Iron Man (eine Figur, die in beispielsweise Deutschland, aber auch vielen anderen Teilen der Welt recht unbekannt war) funktionierte verdammt gut. Wer aber hätte gedacht, dass Thor und Captain America viel einspielen würden? Die ersten Marvel-Filme waren doch allesamt sehr risikoreich, einerseits, weil man nicht wusste, ob die überhaupt gut ankommen würden und andererseits, weil Superheldenfilme bis dahin oft nicht hoch im Kurs lagen (gewisse DC-Superhelden jetzt mal außen vor, wobei Supes Return ja nicht gerade gefeiert wurde). Sag' mir also nicht, Marvel wäre da keine Risiken eingegangen.
Zur Formel: Das ist auch nur bedingt richtig. Mag sein, dass die groben Strukturen sich bei allen Marvel-Filmen sehr ähnlich sind. Aber es gibt doch ziemlich große Unterschiede, was die einzelnen Filme angeht.
Um mal ein paar blöde Vergleiche anzuführen: Iron Man ist für mich so 'ne Art Batman des MCU. Keine besonderen Kräfte, bloß Intellekt, der ihn mit technischen Mitteln zum Superhelden macht. Caps Filme gehen immer stark in die Spionage-Drama Richtung, so 'ne Art James Bond mit Superkraft. Thor ist ... Thor, wobei dort eigentlich Loki den Reiz ausmacht. :ugly: Die Guardians brachten das Space Opera Genre ins MCU (freute sich da nicht irgendjemand auf Rocket? :hae: ), während Antman sich größtenteils komödiantisch versuchte (was bei mir auch geklappt hat). Eine gewisse Vielfalt kann man da der sogenannten "Formel" nicht absprechen.

DC muss sich da erst noch beweisen. Mit BvS hat man den Mund sehr voll genommen, aber die Erwartungen (allgemein gesehen) nicht erfüllt. Auch wenn einzelne, verirrte Seelen das anders sehen mögen. :ugly: "Chaos" trifft es da ganz gut. Zuviel auf einmal gewollt und mehr oder weniger vor die Wand gefahren. Sonst würde da auch niemand auf die Idee kommen, hinter den Kulissen umzustrukturieren...

Achso: Deadpool habe ich noch nicht gesehen. Die Trailer waren mir zu albern, aber er steht auf meiner To Do Liste.
 
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