Dune - Der Wüstenplanet (2021) ~ Denis Villeneuve [Kritik]

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Können ja alles wiederverwerten, da kann man dann nach und nach die Shots ausbessern. :biggrin: Aber Effekte waren eh ein untergeordnetes Problem bei deren Streifen.
 

Woodstock

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Gesehen. Ziemlich gut. Auch wenn er trotz 3,5 Stunden gehetzt wirkt. Liegt am Ursprungsmaterial. Haben leider kurz vor einer meiner Lieblingsszenen den Film beendet. Würde wieder gucken. Hoffentlich kommen noch zwei Teile.
 

Cartman

Well-Known Member
Also wenn ich was zu sagen hätte, würde ich grünes Licht für die Teile 2 und 3 geben und die Back to Back drehen.
 

Zoom

Well-Known Member
Soooo, jetzt endlich auch gesehen.
Vorab: Das Dune-Universum ging bei mir tatsächlich ziemlich vorbei. Bin nie wirklich warm damit geworden. Vielleicht weil mir einige Ideen doch etwas zu abstrakt waren. Allein das mit dem Spice fand ich immer etwas seltsam aber ok.

Zum Film: Wow! Richtig gut.
Ich muss gestehen, er hatte für mich hier und da minimale Längen. Für mich waren einige Szenen zu sehr auf Kunst gestempelt und spirituell gemacht aber im großen und ganzen war das wirklich toll.
Da ich das Buch nicht kannte, war ich erstaunt wie schnell es doch plötzlich ging, mit den Harkonen und den Atreides.
Ein paar Ideen gehen mir immer noch nicht ganz rein. Das Spice z.B.
Ich persönlich finde mathematische Berechnungen, um durch Raum und Zeit zu reisen stimmiger als irgendeine Droge(?), die beim navigieren hilft. Und dass es das alles dann nur auf einem einzigen Planeten geben soll ist auch etwas strange.
Das mit den Schutzschilden fand ich auch irgendwie unnötig. Im Grunde haben sie auch keinen Mehrwert gebracht. Alles was passiert ist, wäre auch ohne diese Schilde passiert. Bzw. wäre so passiert, wenn die Schilde arbeiten würden, wie gängige Schutzschilde.
Ein Freund hat mich zu ein paar Themen etwas aufgeklärt. Schnelle Geschossen kommen nicht durch usw. aber ist trotzdem nichts für mich.
Hat dem Film im Ganzen aber nicht geschadet.
Es gab etliche tolle Aufnahmen. Die Optik generell war super. Die Schauspieler haben einen klasse Job gemacht, wobei manche Handlungen (Momoa) irgendwie unnötig waren (War das auch so im Buch?).
Allein das Ende war dann doch irgendwie ziemlich abrupt aber hatte mir sowas schon fast gedacht nach dem "part one".

Schwer dem ne Wertung zu geben, deswegen lasse ich es.
Der Film war ne Wucht und hat super unterhalten. Das Dune-Universum ist für mich aber vielleicht zu spirituell und ich komme nicht ganz rein.
Bin auf Part 2 gespannt.
 

Deathrider

The Dude
Ein paar Ideen gehen mir immer noch nicht ganz rein. Das Spice z.B.
Ich persönlich finde mathematische Berechnungen, um durch Raum und Zeit zu reisen stimmiger als irgendeine Droge(?), die beim navigieren hilft.
Mathematik (mal ganz zu schweigen von astronomischen Berechnungen, die die Fähigkeiten eines Mentaten übersteigen, was wiederum verbotene, hochentwickelte Rechenmaschinen nötig macht) ist noch immer fehleranfälliger, als die Möglichkeit einen Navigator zu haben der (durch das Spice) ein Stück in die Zukunft schauen kann: Wo werde ich rauskommen? Das ist maximal sicher und auf dieser Sicherheit (und dem KI Verbot) baut die Raumfahrergilde ihr Monopol auf. Alle verlassen sich auf sie.
Und dass es das alles dann nur auf einem einzigen Planeten geben soll ist auch etwas strange.
Das hängt mit dem Lebenszyklus der Sandwürmer zusammen. Grob gesagt: Im Sand von Arrakis gibt es iirc sog. Sandplankton, das entwickelt sich zu kleinen Larven, die die Feuchtigkeit aus der Umgebung ziehen, sich zusammen schließen und eine Art Vorstufe des Spice produzieren, aber auch ein Gas das sich aufbaut und mit genügend Druck eine Spice Explosion auslöst, die das Zeug auf der Sandoberfläche und in der Luft verteilt. Dabei werden die meisten Larven getötet, aber die die überleben, wachsen zu Sandwürmern heran. Für die ist Wasser giftig, aber da die Larven ja alles zu Spice verarbeitet haben und der Planet entsprechend trocken ist, alles easy. Die großen Sandwürmer ernähren sich zudem vom Sandplankton (siehe Anfang). Wo der herkommt müsste ich nochmal nachlesen, aber so im Groben ist das wohl.
Der Punkt ist halt, dass Du wohl Unmengen Sandplankton und ein paar Millionen Jahre Zeit brauchst, sowie einen entbehrlichen Planeten der durch den ganzen Tamtam geterraformt werden kann.
 
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Scofield

Fringe Division
Hab ihn gestern bei Amazon Digital als 4K HDR Version mir gekauft.
Während des Films dachte ich die ganze Zeit dass mich die Optik und der Stil voll an "Blade Runner 2049" errinert. Ja gut kein Wunder nachdem ich dann gegooglet habe.

Meiner Meinung nach ist Denis Villeneuve mittlerweile das beste was Hollywood zu bieten hat wenn es um Bildgewaltige / Epische Settings geht. Der Typ ist wirklich ein Genie.

Film selber hat mich positiv überrascht.
Wirklich sehr beeindruckend was Optik und Sound angeht. Tolle Aufnahmen , Super Setting , Genialer Stil und die Erzählstruktur der Story hat mir auch sehr gut gefallen. Relativ ruhig aber dennoch Interessant und Aufregend.

Würde auch 8 / 10 geben.
 

Scofield

Fringe Division
An der Kamera war aber nicht mehr Roger Deakins.
Bin nun kein absoluter Movie Nerd was Dreharbeiten angeht. Aber ich war immer der Meinung dass der Director für die Vision des Films verantwortlich ist. Gerade die fand ich in Dune so atemberaubend. Wie Blade Runner 2049 und Arrival auch schon.
Einfach der Look in Verbindung mit der Musik und dem Epischen Setting. Sowas punktet bei mir halt extrem.
Deswegen ist wohl "Blade Runner 2049" einer meiner absoluten Lieblingsfilme geworden.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich hatte mal nachgesehen. Roger Deakins hat nicht bei allen Villneuve-Filmen die Kameraarbeit gemacht und ich finde auch, alles was ich von Villnueve gesehen habe, also alles seit Prisoners, immer eine sehr ähnliche Optik, Erzähltempo und Atmosphäre hat. Was da nicht so 100% reinpasst ist Sicario, zumindest im Bezug auf die Farbgebung. Hab den aber seit Release nicht mehr gesehen.
 
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McKenzie

Unchained
Bin nun kein absoluter Movie Nerd was Dreharbeiten angeht. Aber ich war immer der Meinung dass der Director für die Vision des Films verantwortlich ist.
Prinzipiell ja, es hat schon seine Gründe warum man die Arbeit vieler Regisseure auch ohne ihren Stamm-Kameramann noch visuell erkennt. Trotzdem sollte man den Beitrag des Kameramanns zum optischen Gesamtbild nicht unterschätzen. Heißt auf englisch nicht grundlos "Director of Photography", also zu deutsch Regisseur für's Video-Geshizzle. Die Camera Operators sind dann halt die endgültig Ausführenden.
 

Deathrider

The Dude
Vorgestern endlich im Kino gesehen. Quasi auf dem letzten Drücker. Hat sich definitiv gelohnt, aber jetzt bin ich auch heiß auf Part 2. Die Loblieder muss ich jetzt aber nicht noch wiederholen... nur ein Wort: Großartig!
 

Cartman

Well-Known Member
Habe ihn mir heute auch nochmal angesehen.
Bei den Tötungsszenen kam mir der Film übrigens recht zensiert vor.
 
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