Fantastic 4 (kommende MCU Version)

Gray_Fox

Well-Known Member
Black Panther war mir ja auch nicht divers genug.

Die Frage ist aber schon legitim.
Warum muss man einen bestehenden Charakter so verändern, anstatt dann einen neuen Professor X zu schaffen?
Klappte doch bei Captain America auch.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Sind wir wieder an dem Punkt angelangt? Warum auch immer BP hervorgehoben wird. Da ist ein einziger Film, der mal ausnahmsweise fast keine Weißen präsentiert, während das in über 90% aller anderen Produktionen der Fall ist und dann wird das sofort als Argument aufgeführt, das wäre ja wirklich einseitig.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
:biggrin:

Die deutschen Fantastic Four: Günter Jauch ist Fried Richard, Palina Rojinski die unsichtbare Susanne Sturm, Elyas MBarek ist die Fackel, Max Giermann als Klaus Kinski ist Ben unverwandelt, Bastian Pastewka das Ding verwandelt und Jan Böhnermann gewiss Dr Verderben.

Mit Oliver Kalkofe als Kalklactus.
Hab mich ernsthaft gerade weggeschmissen.
 
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Gronzilla

Well-Known Member
Bei Black Panther war alles gut. Sollen sie den Cast divers machen, kein Ding.

Tun sie es aber nicht, dann bitte ohne Shitstorm.
Filmemacher sollten auch zukünftig selbst entscheiden können sollten, wie sie die Rollen gestalten.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Sind wir wieder an dem Punkt angelangt?
Liegt in der Natur der Sache.
In einem afrikanischen Land gibt es mehr Afrikaner, die eher dunkelhäutig sind.
Charles Xavier ist Sohn einer wohlhabenden Familie, deren Ursprünge in England sind (oder Amerikaner?).
Warum also das alles so radikal abändern, nur damit man mehr dunkelhäutige Schauspieler in einem Film hat, damit er "diverser" wird und auch nur in der Richtung?

Ein schwarzer Professor X (=Titel) gerne, aber bitte kein schwarzer Charles Xavier.
Genauso wie es gerne einen schwarzen Superman geben darf, aber bitte keinen schwarzen Clark Kent.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ne, liegt nicht in der Natur der Sache. Zumindest nicht bei mir. Du machst hier gerade Pferde scheu, obwohl nichts in die Richtung deutet. Dass man sich da jetzt schon einen Kopf drum macht, finde ich ehrlich gesagt völlig Banane und einfach völlig unnötig. Und die Argumentation mit wohlhabend und USA/England verstehe ich eh nicht.
 

Deathrider

The Dude
Charles Xavier ist Sohn einer wohlhabenden Familie, deren Ursprünge in England sind (oder Amerikaner?).
Auf Grund der Kolonialgeschichte Englands halte ich es für kein Problem Professor X zumindest zur Hälfte z.B. eine indische Abstammung anzudichten.

Generell finde ich, haben die meisten Comicfiguren von ihrem Hintergrund her keine zwingenden ethischen Bezüge. Es gibt Ausnahmen. Einen schwarzen Superman würde ich z.B. realistisch nachwievor nicht als Clark Kent in Kentucky aufwachsen sehen, ohne das Grundthema der Figur Clark Kent radikal zu verändern. Eine Natascha Romanov wäre in jeder anderen Hautfarbe als weiß ebenso fragwürdig wie ein Latino Magneto der Erik Lensherr heißt.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@Deathrider wollte ich eben genau so schreiben.

Ich hätte auch kein Problem damit wenn die school of gifted people in Japan angesiedelt wäre. :smile:

Das MCU ist ein eigener Kosmos und da bin ich inzwischen Recht offen.
 

Gray_Fox

Well-Known Member
Und die Argumentation mit wohlhabend und USA/England verstehe ich eh nicht.
Denzel Washington hat es schön gesagt, "It's not about color, it's about culture" und passend dazu "This is the exact reason why blackwashing white-written characters is a bad thing for black people too. You're taking a cultural and physical template of a white person and pasting a black person on top, taking no account of the black person, literally just changing the skin to pander. If you want black characters for black kids to relate to, write black characters with a culture and personality etc. that will actually resonate with them rather than just turning a white character black.".
Man nimmt vorhandene Charaktere und verändert nur die Hautfarbe, weil "Divers".

Das war ja das tolle am Gegenspiel zwischen Magneto und Professor X.
Durch die Vergangenheit im KZ wusste er, wozu Menschen fähig sind und wie schnell und grausam so was passieren kann.
Bei Charles fehlte diese Erfahrung, da er in einer wohlhabenden Familie aufwuchs und wohlbehütet war.

Ist aber nur eine Frage von Jay gewesen.
Und gegen einen dunkelhäutigen Professor X hätte ich nichts, aber bitte direkt mit passendem Charakter und Hintergrundgeschichte.
 

Etom

Well-Known Member
Nur mal so als Einwurf - ewig wird man Magnetos KZ Geschichte nicht mehr verwenden können. Sonst ist er irgendwann als 100 jähriger Mutant in Rüstung unterwegs.

Ich sehe immer noch kein Problem, wenn man einen Comic Charakter einmal umschreibt und anders angeht. Es ändert ja nichts, gar nichts an der vorherigen bzw. der ursprünglichen Version.

Schlimmer als Zombie Punisher kann es nicht werden.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Denzel Washington hat es schön gesagt, "It's not about color, it's about culture" und passend dazu "This is the exact reason why blackwashing white-written characters is a bad thing for black people too. You're taking a cultural and physical template of a white person and pasting a black person on top, taking no account of the black person, literally just changing the skin to pander. If you want black characters for black kids to relate to, write black characters with a culture and personality etc. that will actually resonate with them rather than just turning a white character black.".
Man nimmt vorhandene Charaktere und verändert nur die Hautfarbe, weil "Divers".

Das war ja das tolle am Gegenspiel zwischen Magneto und Professor X.
Durch die Vergangenheit im KZ wusste er, wozu Menschen fähig sind und wie schnell und grausam so was passieren kann.
Bei Charles fehlte diese Erfahrung, da er in einer wohlhabenden Familie aufwuchs und wohlbehütet war.

Ist aber nur eine Frage von Jay gewesen.
Und gegen einen dunkelhäutigen Professor X hätte ich nichts, aber bitte direkt mit passendem Charakter und Hintergrundgeschichte.

Washingtons Argumentation ist ja durchaus richtig, aber die lässt sich halt auch nicht plakativ auf alles anwenden. Gerade bei Professor X fände ich es halt völlig egal, welche Hautfarbe er hat. Ein paar Anpassungen in der Hintergrundgeschichte muss man ggf. vornehmen, aber das ist nichts, was mich stören würde. Die ganzen Comcfiguren sind doch schon in den Comics mehrfach geändert worden und sind alles andere als in Stein gemeißelt.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Kann man bei Prof. X problemlos machen. Aber bei Magneto ginge das dann nicht, da ein großer Teil der Charakterisierung auf seine KZ-Inhaftierung basiert. Das fand ich am 200er X-Men sehr cool mit dem NS-Kontext. Auch wenn cool hier das falsche Wort ist, aber der schreckliche geschichtliche Hintergrund hat die Atmosphäre verstärkt.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Gibt definitiv etliche Figuren, Deathrider hatte ja schon ein paar Beispiele genannt, bei denen es nicht so ohne weiteres geht. Zumindest nicht, ohne dass man nicht ein paar Änderungen vornimmt. Dass man Miles Morales geschrieben hat, anstatt Peter Parker eine andere ethnische Herkunft zu verpassen, ist ja auch sinnvoll gewesen.
 

Etom

Well-Known Member
Ja doch, ginge schon. Ist ja nicht so, dass es nach WW2 nie wieder KZ ähnliche Lager gegeben hätte. Irgendwas würde sich da schon finden lassen.

Klar, aber den WW2 Hintergrund und Magneto mit jüdischer Abstammung kann man so bald nicht mehr anwenden.
Kurze Google Suche sagt mir, dass er in den 20ern geboren ist. Also falls das die ursprüngliche Geschichte ist, müsste er im nächsten Film schon an die 100 sein.
 
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