Fast X (Fast & Furious 10 Teil 1) ~ Jason Momoa

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Druck muss immens sein.

Dass F9 weniger eingespielt hat als die anderen, legt aber hoffentlich den richtigen Gang ein. 9 war auch nicht so gut wie 5-6-7-8, da darf es gern wieder besser werden. Frage ist nur, ob es den Machern, also vor allem Diesel, auch so bewusst ist, dass 9 nicht so gut war.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Kann man aber wiederum aufgrund der Pandemiesituation nicht wirklich vergleichen.
Der hätte wahrscheinlich unter normalen Umständen bestimmt auch wieder an der Milliarde gekratzt.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
300 Mio. ist so irre. :ugly:
Lass dir das auf der Zunge zergehen.

Wie viel hatte Lone Ranger gekostet und wurde als absolut absurd hoch abgestempelt? Um die 250 Mio. waren das doch?
Und jetzt werden hier mal eben 50 Mio. mehr in ein F&F Film gepulvert...
 

Etom

Well-Known Member
300 Mio. ist so irre. :ugly:
Lass dir das auf der Zunge zergehen.

Wie viel hatte Lone Ranger gekostet und wurde als absolut absurd hoch abgestempelt? Um die 250 Mio. waren das doch?
Und jetzt werden hier mal eben 50 Mio. mehr in ein F&F Film gepulvert...
Zwei Filme oder?

Liest sich so, als würde der Ukraine Krieg hier auch Ärger machen.
 

McKenzie

Unchained
Und all das Drama für eine Filmreihe, wo die inhaltliche Qualität erwiesenermaßen eh komplett wurst ist 🤣 Die können den lieblosesten Müll pruduzieren und es wird trotzdem geschaut.
 

Zoom

Well-Known Member
Einige wollen das gar nicht und sind so clever, sich starke Regisseure zu holen wie Schwarzenegger, andere nicht, siehe Stallone. Wobei es da gänzlich anders gelagert ist als bei Diesel.
Kannst du das bitte erklären?
Wieso hatte Schwarzenegger stärkere Regisseure als Stallone?
Stallone selbst ist ja auch kein schlechter.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Eigentlich ist das selbsterklärend, denke ich. Aber okay.

Nehmen wir Schwarzeneggers Regisseure nach TERMINATOR bis zum Karriereknick Mitte der 90er-Jahre, da er gerade auch nach seiner politischen Zeit nicht mehr in der Situation war, seine Projekte so zu beeinflussen wie früher.

RED SONJA > Richard Fleischer
PREDATOR / LAST ACTION HERO: John McTiernan
RED HEAT: Walter Hill
TWINS / KINDERGARTEN COP / JUNIOR: Ivan Reitman
TOTAL RECALL: Paul Verhoeven
TERMINATOR 2 / TRUE LIES: James Cameron

Das sind alles keine Regisseure, die nur kurz mal Erfolg hatten, in einem Karrieretief steckten (Fleischer vielleicht außen vorgelassen) oder als "Sockenpuppen" gelten.

Dann schauen wir uns mal Stallones Regisseure nach RAMBO / ROCKY 3 an, weil er sich da erst endgültig als Star etablieren konnte. (Wo er selbst Regie führte wird weggelassen, ebenfalls bis Mitte der 90er-Jahre):

DER SENKRECHTSTARTER > Bob Clark
RAMBO 2 / COBRA > George P. Cosmatos
OVER THE TOP > Menahem Golan
RAMBO 3 > Peter MacDonald
LOCK UP > John Flynn
TANGO & CASH > Andrei Kontschalowski
ROCKY 5 > John G. Avildsen
OSCAR > John Landis
STOP! ODER MEINE MAMA SCHIESST > Roger Spottiswoode
CLIFFHANGER > Renny Harlin
DEMOLITION MAN > Marco Brambilla
THE SPECIALIST > Louis Llosa

Während Arnold starke Regisseure in ihrer Blüte hatte (Cameron, McTiernan, Reitman) hat Stallone es vorgezogen mit unbekannten und/oder unerfahrenen Regisseuren wie Cosmatos (Der auch bei TOMBSTONE als Sockenpuppe von Russell fungierte, belegt übrigens), McDonald oder Brambilla zu arbeiteten, oder Regisseure in einer Krise aufgegriffen (Llosa, Avildsen, Landis). Das Stallone selbst ein guter Regisseur ist, spielt da mit rein, da er im Grunde Erfüllungsgehilfen brauchte. Wer da nicht spurte, flog raus, siehe Mulcahy bei RAMBO 3.
Er hat das dann etwas (!) mit DAYLIGHT und COPLAND angepasst, aber dann war es zu spät, und die Titelauswahl war nicht so dolle. Aber in der Primezeit hat er entweder gleich selbst gedreht, oder Filmemacher geholt, die nicht in der Position waren, ihn unter Kontrolle zu bringen.
Aber nochmal: Das ist mit Diesel nicht zu vergleichen. Stallone ist eher das Gegenteil von diesem Honk.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Manche Schauspieler*innen wünschen sich eben mehr Führung und manche weniger bzw. die Möglichkeit mehr selbst zu bestimmen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich hatte es ursprünglich so aufgefasst, das Schwarzenegger auch die besseren Filme am Start hatte, weil "bessere" Regisseure.
Aber glaube das war nicht die Aussage, die du treffen wolltest.
nein, das sollte es nicht zwangsläufig heißen, aber ich sehe jetzt in Stallones Filmographie in den 90er-Jahren keine Filme vom Schlag eines TOTAL RECALL oder eines TERMINATOR 2. Von daher kann man das in der Gesamtbetrachtung auch so deuten.

Manche Schauspieler*innen wünschen sich eben mehr Führung und manche weniger bzw. die Möglichkeit mehr selbst zu bestimmen.
Es geht eben um den Punkt, ob es nicht besser ist, Führung abzugeben, damit man etwas anderes zeigen kann und/oder über seine übliche Qualität hinauskommt. Und da glaube ich tatsächlich, dass es Stallone gut getan hätte, mit einem echten regie-Schwergewicht in seiner Hochphase zu drehen und sich da auch unterzuordnen. Ein Cameron oder Verhoeven hätte ihm relativ schnell klar gemacht, wer Regie führt und wer Schauspieler ist.
 

Zoom

Well-Known Member
nein, das sollte es nicht zwangsläufig heißen, aber ich sehe jetzt in Stallones Filmographie in den 90er-Jahren keine Filme vom Schlag eines TOTAL RECALL oder eines TERMINATOR 2. Von daher kann man das in der Gesamtbetrachtung auch so deuten.
Aber irgendwie ist der Vergleich doch trotzdem etwas irreführend oder?
Ich finde in beiden Filmographien tolle Titel, mit denen ich heute noch sehr viel Spaß habe. Würde mir schwer tun zu entscheiden wer da die besseren Filme hat. Unabhängig davon, was hinter den Kulissen gelaufen ist.

Aber in der Primezeit hat er entweder gleich selbst gedreht, oder Filmemacher geholt, die nicht in der Position waren, ihn unter Kontrolle zu bringen.
Aber nochmal: Das ist mit Diesel nicht zu vergleichen. Stallone ist eher das Gegenteil von diesem Honk.
Ist Stallone, wie Vin Diesel, als "schwierig" bzw. sogar unangenehmer Darsteller bekannt gewesen? Offensichtlich zumindest kontrollierend.

Stallone ist eher das Gegenteil von diesem Honk.
Von Stallone-Eskapaden weiß ich tatsächlich nichts. Damals habe ich mich aber auch weniger mit den Hintergründen zu Filmen beschäftigt.
Das klingt für mich gerade so, als hätte er insgeheim die "kleinen" Regisseure gelenkt usw.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass eine gute Führung mit der Erfahrung kommt. Ergo von "guten" bzw. erfahrenen Regisseuren.
Aber sowas wie Diesel ist ja schon delikat.
 

Cartman

Well-Known Member
Ich kenne nur die Geschichte, dass Sly das Original Drehbuch zu Rambo 2 von Cameron (!) nach seinen Vorstellungen umgeschrieben und gekürzt haben soll. Wäre in dem Fall Cameron der Regisseur gewesen, hätte es bestimmt gekracht.
 

Lunas

Well-Known Member
@Dr Knobel danke für deine Sicht der Dinge! Ich bin immer wieder erstaunt wie gut du hier im Bilde bist!
Und du hast natürlich recht das es solche und solche Regisseure gibt. Hier stellt sich aber für mich die Frage wer von den "neuen" oder eher "jüngeren Regisseuren hat denn wohl das Zeug dazu einen Diesel in seine Schranken zu weisen?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die Frage ist eher, wer will das?
Gibt es einen Regisseur, der ihn so unbedingt in einer Rolle haben möchte? Oder eine Regisseurin...
Und warum sollte er einen Film machen, mit einem Regisseur, dem er nichts sagen kann?
Vin Diesel wirkt nicht so, als ob er den Prestige sucht, um nochmal mit einem Kaliber wie Martin Scorsese oder Christopher Nolan drehen zu wollen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Aber irgendwie ist der Vergleich doch trotzdem etwas irreführend oder?
Ich finde in beiden Filmographien tolle Titel, mit denen ich heute noch sehr viel Spaß habe. Würde mir schwer tun zu entscheiden wer da die besseren Filme hat. Unabhängig davon, was hinter den Kulissen gelaufen ist.


Ist Stallone, wie Vin Diesel, als "schwierig" bzw. sogar unangenehmer Darsteller bekannt gewesen? Offensichtlich zumindest kontrollierend.


Von Stallone-Eskapaden weiß ich tatsächlich nichts. Damals habe ich mich aber auch weniger mit den Hintergründen zu Filmen beschäftigt.
Das klingt für mich gerade so, als hätte er insgeheim die "kleinen" Regisseure gelenkt usw.

Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass eine gute Führung mit der Erfahrung kommt. Ergo von "guten" bzw. erfahrenen Regisseuren.
Aber sowas wie Diesel ist ja schon delikat.
Ich sehe jetzt nicht, warum das irreführend sein soll. Und ich bin ein größerer Stallone- als ein Schwarzenegger-Fan, aber deswegen kann man trotzdem objektiv sein, unabhängig davon, ob man mit den Filmen des jeweils anderen Spaß haben konnte. Es ist aber doch Fakt, dass beide die Top-Stars der 80er-und frühen 90er-Jahre waren, zumindest im Action-Bereich. Es muss dann doch einen Grund geben, warum der eine etwas ab- und der andere aufstieg. Das lässt sich ja nicht nur an Kritiken, sondern auch an Einspielergebnissen messen. Und wenn ich bei einem nur schwache Regisseure sehe, die das tun, was der Star will und auf der anderen Seite Filmemacher stehen, die eine Vision wie Cameron oder ein Durchsetzungsvermögen wie Verhoeven habe, dann liegt für mich die Lösung auf der Hand. das magst du anders sehen, und diese Meinung sei dir selbstredend gegönnt, ändert aber einstweilen nichts an den Fakten.

Stallone gilt in der Form als schwierig, da er am liebsten alles alleine machen würde, das aber manchmal halt auch nicht geht. Und dann holst du dir eben Leute wie Cosmatos, die genau das machen, was er sagt und gleichzeitig fähig genug sind, ein Set im Griff zu haben. Das wussten die aber auch, und wer es nicht wusste, musste es lernen und flog oder floh. Das hat aber natürlich mit seinem Werdegang zu tun, wie ROCKY entstand, dass er Oscar-Preisträger und erfolgreicher Regisseur ist usw. Schwarzenegger hat all das nicht und nach zwei Regie-Versuchen es sein lassen.
Stallone gilt aber nicht grundsätzlich als schwierig, sondern gilt trotz der Tatsache, dass er natürlich seinen Wert kennt und die Spielchen mit Studios schon seit Jahrzehnten spielt, als sehr umgänglich, sofern er das Gefühl hat, dass alles in die richtige Richtung geht. Wenn nicht, dann kann es schwierig werden. Aber gerade was den Umgang mit anderen Schauspielern oder der Crew betrifft, hört man durchweg positives. Auch hinter den Kulissen von Stuntmen, 2nd Unit, Kameraleuten und wenn man persönlich spricht und klar ist, dass das nicht öffentlich wird. Gilt allerdings auch für Schwarzenegger.
 
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Reaktionen: Jay

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
James Cameron?
Das Drehbuch würde ich gerne mal lesen.
Du wärst ziemlich überrascht. Das hat nur noch rudimentäre Ähnlichkeit und spielt recht lange in einer Art Psychiatrie. Cameron lehnt auch jede "Würdigung" für RAMBO 2 ab und hält den Film für schrecklich aufgrund seiner Aussage, die natürlich nicht von ihm kam.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
@Dr Knobel danke für deine Sicht der Dinge! Ich bin immer wieder erstaunt wie gut du hier im Bilde bist!
Und du hast natürlich recht das es solche und solche Regisseure gibt. Hier stellt sich aber für mich die Frage wer von den "neuen" oder eher "jüngeren Regisseuren hat denn wohl das Zeug dazu einen Diesel in seine Schranken zu weisen?
Einerseits muss er das wollen, und ich glaube nicht, dass er dazu reflektiert genug ist. Andererseits geht das bei FatF ohnehin nicht, weil er sich da noch mehr für King Dingeling hält und da - das zeigt ja auch Neos Link sehr schön - noch mehr Einfluss hat als bei anderen Produktionen. Die floppen ja auch in schöner Regelmäßigkeit, weil er eben kein Star wie Stallone oder Schwarzenegger ist, und die Leute nichts ins Kino holt. Ansonsten habe ich ohnehin ein Problem mit der jüngeren Regie-Generation, wobei man denen auch kaum einen Vorwurf machen kann. Die kennen es halt nicht anders und besser, haben in den meisten Fällen keine Entwicklung hinter sich und sind gerade bei teuren Produktionen nicht mehr zwangsläufig die letzte Instanz. Ja, das war auch früher schon so, aber heute entstehen Filme teilweise "losgelöst" vom Regisseur auf mehreren Kontinenten, wenn es z.B. um SFX geht. Die Situation ist eben auch eine gänzlich andere als in den 70er- und 80er-Jahren, mit allen Vor- und Nachteilen. Von den jüngeren Top-Regisseuren sehe ich James Wan noch in einer Ausnahmesituation, aber der hat eben auch eine Entwicklung hinter sich und dem wurden nicht 150 Mio. in die Hand gedrückt, damit er direkt einen Film wie AQUAMAN macht. Ich schätze Leigh Whannell sehr, und es hat seinen Grund, warum der bislang nur kleinere Filme macht. Der ist aber definitiv jemand mit Ideen und Visionen, kann schreiben und inszenieren. <und der würde sich so etwas wie FatF niemals antun zu diesem Zeitpunkt. Aber ich schweife ab. Pardon.
 

Puni

Well-Known Member
@Dr Knobel danke für deine Sicht der Dinge! Ich bin immer wieder erstaunt wie gut du hier im Bilde bist!
@Dr Knobel
Muss das einfach mal unterschreiben. Es ist wirklich jedes Mal eine Freude und super interessant zu lesen wenn du Dinge "hinter den Kulissen" aufzeigst, von denen man selber absolut keinen Schimmer hat, geschweige denn dass das sonst in "Filmmedien" groß besprochen / erklärt wird. :thumbsup:
 
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