Freitag der 13te Teil 13: Jasons xte Rückkehr

TheRealNeo

Well-Known Member
Kann man mit einem Trailer kommunizieren, aber dann muss man sich ja davor schon dafür entschieden haben. :biggrin:
Und ja, wenn du dann die BoxOffice-Zahlen nimmst, fällt die Entscheidung natürlich schwer das 'Härtere' auch durchzuziehen. Auch wenn die Einspielzahlen veraltet sind, was das Publikum betrifft und der Meta/Vierte Wand-Einsatz womöglich (hoffentlich!) bald durch ist.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich fand das noch interessant, was du über Sehgewohnheiten gesagt hast. Ich glaub, das Remake ist bei Netflix drin, aber ansonsten gibts die Filme nur bei Prime zum kostenpflichtigen Leihen. Welcher 20jährige macht das, wenn er nicht gerade ein neuer Horrorenthusiast ist? Wobei der womöglich eher zu einer der Scheibenboxen greifen würde, wenn er richtig heiß drauf ist.

Im freien Fernsehen laufen die ANOES Teile hin und wieder meine ich, wenn auch gekürzt, aber sonst kommt man mit der Reihe wohl nicht in Berührung. Sprich, wenn ich nicht gerade aktiv danach suche und bereit bin Geld auszugeben, lernt man Fred nicht kennen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich finde eben, wenn man was neues langfristiges aus der Marke will, reicht es eben nicht nur mit ikonischen Bildern aus den vergangenen Filmen zu arbeiten. Wenn man sich den Trailer vom 2009er Remake anschaut, dann wird das ja genau da gemacht. Damit holst du mit etwas Nostlagie die Älteren ab, aber das kannst du mit einem neuen zweiten oder dritten Teil als deinen Hauptverkaufsgrund nicht mehr bringen. Deswegen braucht es ja irgendeinen neuen Ansatz und da kommt man eben immer schnell in eine Sackgasse, wenn man zu sehr an Altem festhalten will. Und dazu gehört eben auch der Hauptdarsteller, der eben, anders als bei Michael Myers oder Jason Vorhees, eben sehr an den Schauspieler gebunden ist, weil man eben sein Gesicht sieht.
Und ich glaube ein Slasherkiller wie Freddy und Konsorten muss eben heute noch ein wenig mehr mitbringen, um über mehrere Teile zu funktionieren.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich denke, das muss man alles erst einmal trennen und separat sehen. Wer macht Sequels, Reboots usw. aus welchem Grund für wen, und welche Erwartungshaltung geht da anbei?

Es ist doch in den seltensten Fällen so, dass Filme von Beginn an auf mehrere Teile ausgelegt sind. Wenn die also in Serie geschickt werden, dann aus monetären Gründen. Wen will man dann bedienen? Die Basis, die Fans, die den/die Vorgänger erfolgreich gemacht haben und die haben eben eine bestimmte Erwartungshaltung, die bedient werden muss. Weil sonst keine Kohle, im Grunde simpel, bis es sich irgendwann, aus irgendwelchen Gründen totläuft.

Wenn Filme/Franchises ein Reboot erhalten, dann wird es etwas komplizierter. Die Basis bleibt: Die werden gemacht, um Kohle zu generieren. Die haben einen Markenkern, was das Marketing und die Positionierung erleichtert. Allerdings fühlen sich die Studios genötigt, das Konzept so simpel wie möglich zu halten, da man eben nicht nur die alten Fans ansprechen will – schließlich brächte das nicht genug Geld. Also muss man auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Um diesen Spagat zu schaffen, gibt es entweder Remakes, die aber sehr häufig nicht funktionieren, weil sie an diesem Spagat scheitern, oder eben Reboots wie bei HALLOWEEN, wo ein Großteil des Franchises ignoriert wird. (Obwohl, aber das ist ein eigenes Thema, das jeweilige Franchise in sich selbst schon im Grunde rebootet wurde.) Dann greift man nur die Basis auf, holt Fanlieblinge zurück, um die Fans zufrieden zu stellen, kann die Story aber so simpel gestalten, dass auch neue Gruppen angesprochen werden. Es ist und bleibt aber ein Spagat, da man zwei unterschiedliche Lager erreichen will, was in meinen Augen auch und besonders bei HALOOWEEN nicht geklappt hat.

Mich persönlich kotzt das an, denn Franchises sind das, was sie sind, weil die Fortsetzungen es dazu gemacht haben. Mich nervt es extrem, wenn Ereignisse aus rein wirtschaftlichem Kalkül außen vorgelassen werden oder weil man zu faul ist. Gerade die Sequels machten den Erfolg aus, gerade bei NIGHTMARE ist das bei 3+4 der Fall. Und ja, natürlich gibt es seitens der Fans eine Erwartungshaltung und ja, ich bin der Meinung, dass diese auch bis zu einem gewissen Grund berücksichtigt werden muss. Es darf aber nicht dazu führen, dass man deswegen nichts Neues mehr wagt. Doch ein Reboot gänzlich an der Basis vorbei zu konzipieren, wird niemals funktionieren und bei NIGHTMARE erst recht nicht. Im schlimmsten Fall kommt dann so etwas wie das NIGHTMARE-Remake bei rum. Der gefiel weder alt noch neu. In diesem Fall bin ich jedoch der Meinung, dass erst eine Ära abgeschlossen sein muss, bevor es eine neue geben kann. Und sofern da nicht ein Abschluss gefunden wird, werden die Vergleiche zu/mit Englund nicht nachlassen. Macht einen sauberen Abschluss mit Langenkamp (In Rückblenden), mit Englund, mit Wilcox und baut gleichzeitig neue Figuren für die Zukunft ein und etabliert einen anderen Krueger – das ist hier wesentlich leichter, als in anderen Franchises. So stellt man beide Lager zufrieden, und anders wird es nicht gehen in meiner Wahrnehmung.

Ich denke aber auch, dass ihr es euch zu leicht macht, in dem ihr pauschal der Meinung seid, dass jüngeres Klientel die Filme nicht kennen. Natürlich wird es da viele geben, bei denen es so ist, aber gerade bei den langjährigen Erfolgsreihen wie FRIDAY und Co. Ist es doch so, dass die seit Jahrzehnten immer wieder neues Publikum anlocken, weil sie so in der Popkultur verankert sind, dass die nach wie vor präsent sind. Auch bei Conventions ist es doch nicht so, dass da nur 50-jährige für Autogramme anstehen, und diese neuen Fans sind teilweise noch beschützender und einnehmender in Bezug auf „ihr“ Franchsie, weil sie die Filme geballt am Stück gesehen und nicht über Jahre verteilt. Daher spielt das nicht die universelle Rolle, die ihr da gerade seht, finde ich.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Niemand sprach von einer universellen Rolle oder dem einen Grund, aber das spielt eben auch mit rein. Ich kann jetzt nicht nachweisen, ob die 2000er-Generation wirklich noch mit diesen Reihen in Kontakt kommt bzw. diese einen Stellenwert haben oder nicht. Aber diese Reihen schockt ja auch heutzutage niemanden mehr, so dass es nicht unbedingt der Horrorgral auf dem Schulhof ist.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich hab beruflich viel mit jungen Menschen und deren Filmsozialisation zu tun, und da ist präsent was ihnen Netlfix und Co. bieten. Und auch ausgehend davon gehen dann die Sprünge in 'ältere' Gefilde. Und da fehlen noch die Anker zu Kultfiguren wie Jason und Co.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Bei IMDB kann man sehen wie beliebt ein Film aktuell im Ranking ist.
Terminator 1 und 2 bei Rang 600.
Freddy 1 - 1.300
Fred versus Jay - Rang 3.500
Halloween 2021- Rang 700
Jason 2009 - Rang 2300
Alien 1 - Rang 400
Chucky 1 - Rang 2600
 
Zuletzt bearbeitet:

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hab beruflich viel mit jungen Menschen und deren Filmsozialisation zu tun, und da ist präsent was ihnen Netlfix und Co. bieten. Und auch ausgehend davon gehen dann die Sprünge in 'ältere' Gefilde. Und da fehlen noch die Anker zu Kultfiguren wie Jason und Co.

Würde das so nicht pauschalisieren wollen. Das ist nicht die größte Zielgruppe, aber es ist halt trotzdem eine der ikonischsten Horrorfiguren überhaupt und mit Sicherheit nicht gänzlich unbekannt.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich will hier auch nichts pauschalisieren. Wie gesagt geht es mir nur um die Zielgruppe der Jüngeren, die ja, natürlich nicht die komplette Zuschauerschaft ausmacht, aber eben einen Teil. Und dieser Teil hat eben bisher nicht wirklich Berührungspunkte mit diesen Figuren gehabt, da sie nicht wie wir durch Videotheken streifen oder das nächtliche Programm des linearen Fernsehens. Sondern eben die Streamingdienste, wo diese Figuren eben nicht stattfinden.
Das ist nicht zu kurz gedacht, sondern nur eine Beobachtung.
Natürlich wissen auch dort Leute mit physischen Medien umzugehen und können so diese nachholen, aber dafür müssen sie ja auch erst darauf gestoßen werden in irgendeiner Form (ältere Geschwister, Memes...).
Aber das Ganze ist eben so undurchsichtig und dadurch komplexe, dass es eben keine Pauschalisierung oder klare (erfolgreiche) Marschrichtung für einen weiteren Film für diese Horrorfiguren vorgibt.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Doch, die von mir zitierte Aussage pauschalisiert und dann ist es zu kurz gedacht. Zudem stimmt die Aussage so auch nicht. Siehe Chucky z.B.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Deswegen schrieb ich ja auch nicht Neo, oder? :smile:
Zwischen Chucky 5+6 lagen auch neun Jahre, von daher passt das nicht, das ist im Grunde eine Generation. Noch dazu ist CHUCKY als Franchise fast so stark in sich geschlossen wie SAW, und trotzdem ging es dann weiter.
Aber darum ging es mir nicht. es ging mir darum, dass CHUCKY ja nun sogar eine TV-Serie ist und im Stream aktiv ist. Generell kann ich dieses Argument von wegen dass es da keine Berührungspunkte für das jüngere Publikum gibt, nicht nachvollziehen. Nach der Logik dürften spätere Sequels wie bei CHUCKY oder Remakes nur ein älteres Publikum anziehen. Warum funktionierte dann z.B. das Remake von TCM oder jetzt das Reboot von HALLOWEEN? Das ist nicht nur mit dem älteren Publikum erklärbar.
Ich sehe das anders: Heute lebt der junge Mensch doch in einer viel luxuriöseren Situation als meine Generation früher. Einerseits gab es vieles damals einfach nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten. Heute sind diese Klassiker nicht nur rehabilitiert und vom Index runter, es gibt sie sogar frei oder für kleines Geld im Stream. Wer also will, der kann und auch deswegen sind die großen Franchises seit teilweise über 40 Jahren immer noch vorne mit dabei.

Um Missverständnisse zu vermeiden, da man ja gerne mal über etwas hinwegliest: Ich stimme euch natürlich zu und habe das ja auch selbst so formuliert, dass es die größte Schwierigkeit ist, ein neues Publikum für einen "alten" Stoff zu finden und dabei auch das alte Publikum zufrieden zu stellen. Weil es natürlich so ist, dass ein Teil der jüngeren Generation gar nicht weiß, was in den Vorgängern passiert ist, da nie gesehen. Es jetzt aber so zu verkürzen, dass das jüngere Publikum grundsätzlich nicht weiß, welche Bedeutung ein Klassiker hat oder anzunehmen, dass dieses Klientel die alten Filme nicht gesehen hat, halte ich für falsch. Schaut euch doch gerade im amerikanischen Sachbuchbereich mal um. Da gibt es mehrere Autoren Mitte 20, die Bücher über diese alten Filme schreiben, z.B. über die Entstehung von HELLRAISER III. Teile dieser Generation sind teilweise fanatischer und involvierter, als meine Generation, die diese alten Filme seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Das ist ebenso die Wahrheit wie die Tatsache, dass ein anderer Teil keine Ahnung hat, dass Mama Voorhees im ersten Teil der Mörder war und nicht Jason.

Um auf FRIDAY zurück zu kommen: Die Reihe hat sich doch selbst gleich mehrfach neu erfunden und teilweise selbst ignoriert, von daher sehe ich da nicht das riesige Problem. Ich würde tatsächlich nach Teil 4 ansetzen. Die Vorgeschichte aus Teil 1 ist schnell erzählt, man kann mit Tommy eine beliebte Figur wiederholen und dann den Weg einschlagen, den man mit Teil 6 im Bezug auf Jason beschritten hat. So bindet man die alten Fans ein, ignoriert nicht die vorherigen teile und kann was neues machen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja ich glaube da sind wir schon irgendwie in einer ähnlichen Argumentationsrichtung unterwegs. :smile:

Deswegen eine andere Frage... unabhängig Mal davon was finanziell kalkuliert der sinnigste oder logischste Schritt wäre, was würdest du dir am Liebsten für eine neuen Friday-Film wünschen bzw. was von ihm erwarten?
Verzeih, falls du das schonmal hier ausformuliert hast und ich es übersehen habe. :smile:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Puh, das ist etwas schwierig, weil ich so nicht denke. Zudem ist FRIDAY nicht mein bevorzugtes Franchise, da bin ich schon eher bei NIGHTMARE, wenn wir von den großen Reihen sprechen. Aber okay, ich versuche es mal. Tatsächlich bin ich mit der späten 80er-Jahren FRIDAY-Welle erstmalig in Kontakt gekommen, sprich ich sah 6+7+8 zuerst. Und diese Teile waren ja gänzlich anders als 1-4, 5 lasse ich mal komplett außen vor. Jason war mittlerweile unsterblich, es gab mehr Action und viel mehr Selbstironie. Mein Lieblingsteil ist bis heute Teil 6, auch den häufig verhassten JASON GOES TO HELL mag ich gerne. Für mich ist die Reihe also nicht in erster Linie der recht ernste Slasher a´la 2+3, sondern ein Party-Horror-Actioner wie 6+7, wobei letzterer ja auch sehr deutlich von ANOES beeinflusst wurde. Dementsprechend würde ich mir so etwas wünschen, und keinen klassischen Slasher, denn - und da bin ich bei Dir - das wird vielleicht für einen Film reichen, wenn eine Marke reanimiert wird, aber nicht mehr. Macht es nicht zu ernst, ohne in eine Parodie zu verfallen. Nehmt euch nicht zu wichtig, aber beachtet die "Regeln". Habt Spaß mit dem Stoff, ohne euch darüber lustig zu machen. Liefert einfach eine wilder Achterbahnfahrt, ohne in eine Effektorgie zu verfallen.
Ich komme da auch wieder mit Jay zusammen. Ein FRIDAY muss nicht wie das Remake 19 Mio. Dollar kosten. Macht es günstig, aber nicht billig, holt euch Leute, die das Genre und die Reihe kennen und lieben, macht also nicht dieselben Fehler wie bei HALLOWEEN.

War Dir das jetzt zu allgemein, oder kannst Du erkennen, in welche Richtung es nach meinem Geschmack ginge?

Ganz abgesehen davon, dass es das nicht geben wird.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nö ist nicht zu allgemein..:smile:

Ich finde, aber ja das ist utopisch, eben meistens den Ansatz spannender, wo jemand mal mit einer (neuen) Idee für eine Figur oder Franchise kommt, anstatt eben zu bedienen, was man glaubt, was das Publikum haben möchte.
Und da sind wir dann auch beim Budget, wenn man ohnehin auch das finanzielle Risiko etwas geringer halten kann.
Frage mich wieso man damals 19Millionen gebraucht hat (Jackie Earl Harleys Gage so hoch zu dem Zeitpunkt), wenn James Wann gleichzeitig teilweise seine Filme mit einstelligen Budgets machen kann.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Nö ist nicht zu allgemein..:smile:

Ich finde, aber ja das ist utopisch, eben meistens den Ansatz spannender, wo jemand mal mit einer (neuen) Idee für eine Figur oder Franchise kommt, anstatt eben zu bedienen, was man glaubt, was das Publikum haben möchte.
Und da sind wir dann auch beim Budget, wenn man ohnehin auch das finanzielle Risiko etwas geringer halten kann.
Frage mich wieso man damals 19Millionen gebraucht hat (Jackie Earl Harleys Gage so hoch zu dem Zeitpunkt), wenn James Wann gleichzeitig teilweise seine Filme mit einstelligen Budgets machen kann.

Und das sehen wir zumindest in Teilen anders. Ja, es ist spannend und interessant, wenn man mit einer etablierten Figur oder einem Franchise etwas anderes macht. Aber nach meinem Geschmack darf man es dabei nicht übertreiben, denn muss das dann wirklich passen und man darf es nicht übertreiben, denn - und da gehen wir vermutlich auseinander - das Publikum (ergo ich) hat eine Erwartungshaltung. Für die Bedienung dieser Erwartungshaltung zahle ich das Ticket und bewege mich ins Kino. Ich gehe nicht in RAMBO, um einen dialoglastigen Arthousefilm zu sehen, und ich gehe nicht in FRIDAY, um ein Drama zu bekommen. Das ist ja das schwierige an Franchises, die so lange laufen: Sie müssen sich in einem mal mehr, mal weniger engen Rahmen immer wieder neu erfinden, neue Wege finden, Ideen entwickeln.
Das heißt nun nicht, dass ich immer dasselbe sehen will, aber es gibt Regeln, die ich berücksichtigt wissen möchte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich z.B. ANOES 5 wesentlich, wesentlich besser finde, als er gemeinhin wegkommt. Das ist in meinen Augen neben Teil 3 das beste Sequel, weil er einerseits wieder etwas düsterer ist als der bunte Vorgänger, andererseits aber auch die Dinge einbringt, die es in 3+4 gab und oben drauf die Filme zuvor berücksichtigt und innerhalb dieses Rahmens weiterentwickelt. Ich trauere bis heute der Tatsache hinterher, dass es nicht mit Alice und ihrem Sohn weiterging.
Wenn man sich neu erfinden und das Genre bereichern will, ist ein Sequel nur bedingt das richtige Spielfeld. Wenn man es aber hinbekommt, neue Impulse für ein ganzes Genre zu setzen, dabei die alten Fans zufrieden zu stellen und gleichzeitig neue Zuschauer zu generieren - das ist die Königsdisziplin.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja man muss oder kann vielleicht die Erwartungen des Publikums nicht einfach ignorieren, wobei ich ja auch ein Teil des Publikums wäre, dass sich wünscht, dass Mal Regeln gebrochen werden o.ä.
Denn gerade bei lang laufenden Reihen ist es ja dann im Grunde nicht schlimm, wenn der neue Film für einen nichts ist, denn es bleiben ja die vergangenen x-Filme.
Aber ja dann sollte es eben kein Sequel sein, sondern doch mehr ein Remake/Reboot.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Du bist Teil des Publikums, aber vermutlich kein Fan. :wink: Und das ist der große Unterschied. Fans machen den grundsätzlichen Erfolg bei Franchises aus. Vergrätzt du die, wird es für die Zukunft schwierig. SPIRAL zeigt das zum Beispiel sehr schön.
 
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