Ich weiß nicht wie ich reagiert hätte, als es damals hieß, Sean Connery macht keinen Bond mehr, dafür übernimmt jemand anderes. Da hat es sich irgendwie so ergeben, dass die Figur unabhängig vom Darsteller ist. Bei Indy und Harrison Ford hätte ich aber massivst Probleme damit, wenn in ein paar Jahren jemand Anderes behaupten würde, er sei Indiana Jones. Indy verbinde ich viel zu sehr mit Ford und vielleicht liegt es daran, dass die drei, jetzt vier, Filme bisher nicht den Eindruck einer Endlosreihe erweckten, wie es bei Bond der Fall war. Bond war irgendwie zeitlos und auch als Figur irgendwie undefinierbar, jedenfalls so weit ich mich zurückerinnere an die entsprechenden Filme.
Deswegen wird für mich Indiana Jones zusammen mit Harrison Ford in den Ruhestand gehen. Ich habe ja sogar meine Zweifel, ob das mit einem Spin Off funktioniert. "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" fand ich auch nicht so genial und ich befürchte, dass das Gefühl maximal aufgewärmt herüberkommt.
Und wenn sich die Eindrücke aus den beiden Reviews, die ich gelesen habe (zum Glück ohne Spoiler), bestätigen, sollte man Lucas wirklich mal die Hände binden. Der redet zu viel und hält sich für zu wichtig und seine Entscheidungen gefallen mir dann eher selten. Mal abwarten, bis ich Teil IV im Kino gesehen habe...