Armer Uwe Boll! 2008 scheint nicht sein Jahr zu sein. Anfang des Jahres streichen ihm die deutschen Medienfonds die Filmförderung, wenige Monate später fordern ihn Videospiel-Fans auf, endlich mit dem Filmemachen aufzuhören und jetzt hat er auch noch vor Gericht den Kürzeren gezogen, so dass er nun tief in die Tasche greifen muss. Ein Gericht in Los Angeles hat Boll zu einer Zahlung 2,1 Millionen US-Dollar an die Firma Fantastic Films International verurteilt, da er sich nicht an die Vertragsvereinbarungen mit dem Unternehmen gehalten hat. Boll soll trotz anders lautender Vereinbarungen seine Filme selber vertrieben und keine Provisionen an Fantastic Films International bezahlt haben. An sich wäre die Strafsumme geringer ausgefallen, wenn Boll sich nicht auch noch in E-Mails an Fantastic Films International-Kunden beleidigend über die Firmen-Besitzerin Roxane Barbat geäußert hätte. Da er dies aber getan hat, enthält die Strafsumme einen Anteil von 200.000 US-Dollar, die er für die Beleidigungen abdrücken muss.