Justice League (DCEU) (Kinofassung Joss Whedon) + Zack Snyder's Justice League (4h-Fassung) [Kritiken]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Es mögen nur 4 neu gedrehte Minuten sein, aber wir wissen nicht wieviel ungenutztes Snyder Material schon im Schrank liegen hatte.

Aber ja, bei den vielen Ankündigungen wer alles nochmal zum Projekt zurückkommt erscheinen 4min wenig. Was wird das, eine kurze Montage mit allen? Oder haben die meisten wie Leto nur ADR eingesprochen?
 

Joel.Barish

dank AF
Was diese "nur 4 Minuten" Aussage betrifft, tendiere ich ohnehin zu...

 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Weils sein ungenutztes Material nochmal emporhebt. Nach dem Motto seht, das meiste dieses neuen Meisterwerks existierte schon, nur hat es Banause Whedon verkannt und ignoriert.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Es mögen nur 4 neu gedrehte Minuten sein, aber wir wissen nicht wieviel ungenutztes Snyder Material schon im Schrank liegen hatte.
Zumindest wurde jetzt gesagt, dass 153min an ungenutzten/ungesehenen Materials verbastelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Constance

Well-Known Member
@Constance : Das wird aber nicht kommuniziert und ist deswegen zwar ein gutes easteregg, aber noch lang keine gute kreative Entscheidung. Ein instrumental zugeschnitten auf die JL wäre wahrscheinlich passender. Ein "in memory of..." Am Ende der Serie kann er ja auch noch einbauen.

Das muss auch nicht kommuniziert werden. Die Bedeutung des Song ergibt automatisch Sinn, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt hat.

Ich finde aber auch, dass sowas im Flash-Film, so wie er ausgelegt ist, mehr Sinn macht als im Justice League Film. Außer, die wagen sich da jetzt auch schon vermehrt an das Thema Multiverse.

Je mehr ich höre, desto mehr habe ich das Gefühl, dass die größere Laufzeit nicht dafür genutzt wird, um den bisherigen Figuren mehr Raum zu geben, sondern stattdessen einfach noch mehr Figuren reinzuquetschen. Am Ende steht dann ein ähnlich überfülltes Werk.

Falsches Gefühl, denn den Figuren ist ohnehin mehr Raum gegeben. Allein in den 2,5h ungesehenen Material gibt es (bereits anhand des Trailers sichtbar) massenweise mehr Charaktermomente.

Und was Snyder nachdrehte, da geht man von aus, soll seine Vision einfach abrunden und erstmal nicht aufeinander aufbauen. Das Konzept, Dinge "anzuteasern" hat er nach dem JL Debakel 2016 aufgegeben und bei Erfolg, wer weiß, darf Snyder seinen Plan für HBOMax ausbauen und hat dann schon Dinge verbaut, auf die er zurückgreifen kann. Der Mann ist einfach clever oder hat entsprechend gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Constance

Well-Known Member
Da es die Entscheidungsgrundlage zu dem Song war, hat der Hintergrund natürlich Relevanz. Dieses ganze Projekt und sein Werdegang ist doch ein Unikat. Wenn man sich in der Filmwelt wirklich für Vision und Kreativität interessiert, dann ist dieser Cut unumgänglich. Der Song entfaltet sein Potenzial mit Wissen über die Geschichte von Snyders Justice League. Wenn Audio und Visuelles für dich "nur" harmonisieren müssen, gibt es eine Menge - auch gut gemachter - Fantrailer auf Youtube zu finden, die auch nur auf aktuelles Material des "Verse" zurückgreifen.

Man wird erstaunt darüber sein, wie gewisse Mechanismen in der Industrie sich auswirken können, wenn man alsbald beide Versionen zu vergleichen im Stande ist.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Es ändert halt trotzdem nichts an meiner Meinung. Gut zu wissen, mehr nicht. Für dich entfaltet der Song eine Wirkung, für mich nicht.

Mich interessiert es tatsächlich noch viel weniger, was andere Leute damit verzapfen. Weil mich nur offizielle Sachen interessieren. Das mir das trotzdem nicht gefällt, hat weiterhin Bestand. Und nein, es geht nicht rein um die Harmonie. Mir mundet das Paket als Ganzes nicht. Nennt sich wohl einfach Geschmackssache.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Mir ist es ehrlich gesagt, völlig egal, welchen Hintergrund die Songauswahl hat. Das ist interessant zu wissen, ändert nur leider für mich nichts daran, dass Bilder und Song nicht harmonieren wollen.

Stimme ich dir komplett zu. Sonst kann der Regisseur ja alles rechtfertigen.
"Der Song passt, weil ich ihn damit und damit verbinde, auch wenn das für den Konsumenten nicht ersichtlich ist und er dann eher unpassend wirkt" ist für mich eine schlechte Kommunikation für einen Film der sich der Popkultur zuordnet. Einfach eine künstlerische Fehlentscheidung. Das ist wie als ob man sagen würde "die Story im Film ergibt keinen Sinn, aber das ist schon okay, denn wenn man sich das Buch dazu kauft und sich damit richtig befasst, ergibt alles Sinn." Oder "der Schauspieler ist schlecht gecastet, aber wenn man weiß das der Regisseur ihn einsetzt weil welchen-persönlichen-Grund-auch -immer, geht das schon klar"
Kommunikation ist eben im medium Film alles und schwingt auch überall mit. Und man muss filme immer noch losgelöst vom Regisseur als Gesamtwerk sehen können. Musik, Schauspiel, Regie, Autoren, Dramaturgen, Cutter, Kameramänner, Musik, Kostümbildner und und und... Die Musik war hier eine Entscheidung von Snyder und die empfinde ich als schwach, weil ich in einem Film aus der Popkultur nicht zu jeder Entscheidung einen Backgroundcheck machen will damit sie mir gefällt.. Das macht den Film jetzt nicht schlecht, aber senkt etwas meine Erwartungen.
 

Constance

Well-Known Member
Also dann habt ihr die facettenreiche Bedeutung des Songs halt leider nicht inne. Dass die Entscheidung dann "schwach" ist, kann ich verstehen. Zudem schwingt der Song hier sogar mit einer doppelten Bedeutung mit. Die Songauswahl wird komischerweise nur vom "Mainstream" nicht gemocht.

Aber was wollt ihr bitte in einem 2 minütigen Trailer alles kommuniziert wissen? Der Cut und sein Marketing ist ein Selbstläufer und alles was aktuell gemacht wird, wird in erster Hand mit der Community kommuniziert, durch Snyder selbst.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Charmante Umschreibung für: Ihr seid zu blöd/ignorant. Damit verabschiede ich mich auch aus diesem “netten” Dialog.

Ich kann mich dem nur anschließen. Das wohl popkulturell ausgeschlachteste Lied als die selbe Person ein zweites Mal in einem popkulturellen Erzeugnis zu verwenden, weil es das Lieblingslied der verstorbenen Tochter des Regisseurs ist und textlich einigermaßen passt ist echt raffiniert. Klasse künstlerische entscheidung. Hut ab Snyder. :clap:
Btw. Dieser Film ist ein Mainstream Erzeugnis und fernab von irgendeiner Subkultur. Und das meine ich nicht im negativen. Kann ja auch nett sein.
Aber ich glaube ich bin nach dem letzten Kommentar wohl auch raus. :wink:
 

Constance

Well-Known Member
Ich kann mich dem nur anschließen. Das wohl popkulturell ausgeschlachteste Lied als die selbe Person ein zweites Mal in einem popkulturellen Erzeugnis zu verwenden, weil es das Lieblingslied der verstorbenen Tochter des Regisseurs ist und textlich einigermaßen passt ist echt raffiniert. Klasse künstlerische entscheidung. Hut ab Snyder. :clap:
Btw. Dieser Film ist ein Mainstream Erzeugnis und fernab von irgendeiner Subkultur. Und das meine ich nicht im negativen. Kann ja auch nett sein.
Aber ich glaube ich bin nach dem letzten Kommentar wohl auch raus. :wink:


Natürlich ist der Song ausgeschlachtet worden. Es gibt im dreistelligen Bereich Interpretation davon.

Aber von zu dumm hab ich nirgends gesprochen, ignorant trifft es aber erstaunlich gut.

Was soll uch sagen, die 3 Facetten, die 3 Strophen und drren jeweiliger Inhalt passen zu 100% auf snyder, das Produkt Justice league oder die Bewegung dahinter. Und nein, es war der mainstream der andauernd behaupte, den cut gebe es nicht und mit allen Mitteln versucht hat aufzuzeigen, warum das so sein wird. Und es war eine immer größere werdende Gemeinschaft, die hoffnung und Glauben nicht aufgegeben hat, die an eine Vision im Ganzen glaubt und die 3 Jahre gegen Windmühlen gekämpft hat. Hundert Tausende $ für Suizidprävention gespendet hat und mit sehr bedachtem Fokus für ihre Sache einstand.

Und der Song passt inhaltlich zu dem, was cohen in seinem Song bzgl der Geschichte von david, bathseba oder samson erzählt.

Das Projekt ist in erster Linie eben nicht entstanden, weil der mainstream es hervorgerufen hat. Wer das denkt, dem kann ich auch nicht helfen. Ihr sprecht von künstlerischer Entscheidung, ohne einen Plan davon zu haben, was die Entscheidung bewogen hat. Wahrscheinlich wäre eine redundant dröhnender soundtrack, der so oft an anderen Stellen "verteufelt" wird, lueber gewesen als dieser Song mit Bedeutung, wo es hinsichtlich dieser nicht (für euch) mit der bildkomposition harmoniert, sondern sich mit dem gesamten Konzept und Ursache dieses Cuts identifiziert.

Und ne Diskussion bzgl der Bedeutung kam auch nicht zu stande, man hätte frage und diskutieren können, aber nur mitzunehmen (lieblingssong der tochter) ist einfach kurzsichtig. Die Bezeichnung eastergg kam dabei nicht von mir und ich tue mich schwer, es dabei zu belassen, denn diese gesamte Bewegung gründet auf dem selbstmord eben jener Person.

Adios dann :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:

Raphiw

Guybrush Feelgood
Edit: Lassen wir es einfach dabei. Sonst drehen wir uns nur im Kreis.

Ja, was will man dazu noch sagen? Ich mag generell Diskussionen die diesen Gesprächscharakter tragen nicht. Mir fällt auch noch genügend ein was man dazu sagen könnte, aber wenn Worte wie "erstaunlich ignorant" fallen, möchte ich mich eigentlich nicht mehr äußern.
Ich bin hier um mich zu informieren, in meiner Freizeit Diskussionen zu führen und nicht um mich zu ärgern.
Es kann auch Mal hitzig diskutiert werden. Das finde ich sogar schön und verfolge auch solche Diskussionen gerne. Aber das hier finde ich nicht hitzig, sondern wie einen Versuch nicht auf Augenhöhe zu sprechen und das ist mir unsympathisch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich kapiere es halt nicht. Es ist am Ende halt einfach Geschmackssache. Ich verstehe die Idee dahinter, ich kann das auch akzeptieren. Es ändert halt für mich nur nichts an meiner Meinung. Weswegen ich mir deshalb Ignoranz vorwerfen lassen muss, entzieht sich meinem Verständnis. Und es raubt mir jeglichen Spaß.
 

Shins

Well-Known Member
Ich sage mal: All die Hintergründe der Entstehung des Films an sich und des neuen Cuts im Speziellen sind spannender und bemerkenswerter als das Produkt an sich, das in meinen Augen bereits jetzt von vielen Leuten sehr überhöht wird in seiner Bedeutung.

Ich würde mich extrem über eine ausführliche Dokumentation dieser ganzen Produktionsgeschichte freuen. Zu dem Trailer zu dieser Dokumentation würde das hier diskutierte Lied dann vermutlich auch wirklich passen, da die persönliche Bedeutung für Snyder dann ja auch in der Narration aufgegriffen werden würde. Im Falle einer solchen Dokumentation - und ich wäre enttäuscht, wenn es so eine nicht irgendwann geben wird - wird dem Zuschauern dann ja klargemacht, welche persönlichen Geschichten mit der Produktion verbunden waren.

Aber das, was bald auf HBO Max und wo auch immer sonst noch zu sehen sein wird, transportiert all diese Sachen nur für die, die sich ohnehin schon darüber bewusst sind. Das sind viele Leute, keine Frage. Die von Constance beschriebene Hartnäckigkeit und Leidenschaft, mit der von den Fans für die neue Fassung gekämpft wurde, hat es ja definitiv gegeben. Aber: So viele Snyder-Cut-Gerechtigkeitskämpfer es auch gab, so sehr sie etwas durchaus Bemerkenswertes in Gang gesetzt haben: Von all den Rezipienten, die auf JL Snyder Version 2.0 klicken, sind sie doch nur ein kleiner Teil. Die meisten werden mehr oder weniger am Rande mitbekommen haben, dass die jämmerliche JL Kinofassung ver(bessert?)...ändert wurde und nun als Miniserie zur Verfügung steht. Und man erhofft sich einen besseren, unterhaltsameren, runderen Film. Aber es bleibt ein - im besten Falle - gelungener Superhelden-Ensemble-Film, der - im besten Falle - etwas (oberflächliche?) Tiefgründigkeit bietet und audiovisuell den Anschein erweckt, mehr als das sein zu wollen. Selbst, wenn der neue Cut überraschend gut werden wird, es bleibt ein besonders langes Kinoabenteuer der Justice League. Und das hat inhaltlich und ursprünglich intendiert erst einmal gar nichts mit Snyders persönlicher Tragödie zu tun. Wie gesagt: Ich warte auf die Doku, in der das dann wirklich erzählt und adressiert wird.

Aber in diesem Falle hier sollte man in meinen Augen auf dem Teppich bleiben und es als das sehen, was es ist: Ein Justice League Film, der (hoffentlich) im zweiten Anlauf zeigen kann, was er von vornherein wollte. Nicht mehr. Nicht weniger.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hab Gerüchte gehört, wonach der Snyder Cut in schwarz/weiß kommen soll? Bitte nicht. Wenn SUPERMAN eins braucht, dann Farbe.
 
Oben