Joel.Barish
dank AF
Ich habe den mit Jay im Kino gesehen und ich bin noch immer überrascht, wie gut der mir gefallen hat. "Machete" ist den "Expendables" aber sowas von haushoch überlegen. In nahezu allen Belangen.
Das Expendables-Finale ist krachig, fetzig und macht durchaus Laune. Viel mehr ist nicht. Okay, jetzt könnte man auch sagen, "Machete" wird nie wieder so gut, wie in den ersten fünf Minuten, dafür ist das Folgende aber immer noch spaßig genug. Und die ersten fünf Minuten sind schlicht phänomenal! Man braucht sich ansonsten nur mal die Schurken anzuschauen. Bei "Expendables" gab es den tranigen Bartträger und Eric Roberts. Roberts wird aber von Jeff Fahey aus "Machete" regelrecht aus dem Stadion geknüppelt. Und Fahey ist aus der Schurkengruppe um Don Johnson, de Niro und Seagal nur #4. Gerade Seagals Schlussszene ist absolut herrlich bescheuert. Klar, aus dem Kampf, Machete gegen Katana hätte man noch mehr machen können, vielleicht müssen, aber nett war es dennoch.
Die "Grindhouse" Optik mit Fusseln und sonstigen Unsauberkeiten ist natürlich gewollt und nicht unbedingt nötig, wird hier jedoch auch eher sparsam eingesetzt. Die Trailer hatten noch so komische... ich nenne es mal so: Echo-Effekte, wenn sich z.B. Machetes kleine Messer schnell bewegen. Das war im Film nicht mehr vorhanden, was ich sehr gut fand. Auch erspart uns Rodriguez so extreme "Filmriss" und "eine Filmrolle fehlt" Spielereien, wie es sie noch in "Planet Terror" gab. Bei "Machete" trifft Rodriguez den billigen 70er Look eigentlich relativ gut. Auch die Sets - abgesehen von der Kirche - passen dazu.
Ja, der Mittelteil flacht etwas ab. Ja, Lindsay Lohans Rolle ist total überflüssig und dämlich. Ja, Jessica Alba ist immer noch eine schlechte Schauspielerin, was besonders bei ihrer finalen Rede offensichtlich wird. - Darf alles angemerkt werden, aber abseits davon funktioniert immer noch genug. Die Story um die US-Immigrationspolitik ist natürlich alles Andere als subtil und passt damit nur umso besser ins "Genre". Dass z.B. Fahey dauernd Burritos isst, dass die Texaner eifrig Spanisch lernen und was genau der Plan von Fahey, de Niro und Co. ist, ist schon ziemlich böse überzeichnet. Grell und subjektiv, wie sich das gehört, ohne in gänzlich politische Untiefen abzurutschen. Rodriguez scheint die Grenzen zu kennen, die man einem solchen Entertainment-Film zumuten kann. (Mit vielleicht einer Ausnahme) Trejo sagt glücklicherweise wenig und viele Nebenfiguren bekommen ausreichend Raum. Mir haben z.B. auch die Oneliner gefallen. Klar, im Deutschen geht wohl ne Menge von der Coolness flöten, aber die Sprüche waren dennoch ganz witzig. Die Autoparade gegen Ende ist absolut irrsinnig dämlich. Ich hab mich im Sitz gekringelt.
Ich finde auch, Rodriguez setzt seine coolen und krachigen Momente besser ein als z.B. Stallone, der sich das größtenteils komplett für den Showdown aufhebt. Auch erspart uns Rodriguez dämliche Enden. Stichwort Lundgren.
Ich würde mal ganz vorsichtig ~7/10 vergeben.
Das Expendables-Finale ist krachig, fetzig und macht durchaus Laune. Viel mehr ist nicht. Okay, jetzt könnte man auch sagen, "Machete" wird nie wieder so gut, wie in den ersten fünf Minuten, dafür ist das Folgende aber immer noch spaßig genug. Und die ersten fünf Minuten sind schlicht phänomenal! Man braucht sich ansonsten nur mal die Schurken anzuschauen. Bei "Expendables" gab es den tranigen Bartträger und Eric Roberts. Roberts wird aber von Jeff Fahey aus "Machete" regelrecht aus dem Stadion geknüppelt. Und Fahey ist aus der Schurkengruppe um Don Johnson, de Niro und Seagal nur #4. Gerade Seagals Schlussszene ist absolut herrlich bescheuert. Klar, aus dem Kampf, Machete gegen Katana hätte man noch mehr machen können, vielleicht müssen, aber nett war es dennoch.
Die "Grindhouse" Optik mit Fusseln und sonstigen Unsauberkeiten ist natürlich gewollt und nicht unbedingt nötig, wird hier jedoch auch eher sparsam eingesetzt. Die Trailer hatten noch so komische... ich nenne es mal so: Echo-Effekte, wenn sich z.B. Machetes kleine Messer schnell bewegen. Das war im Film nicht mehr vorhanden, was ich sehr gut fand. Auch erspart uns Rodriguez so extreme "Filmriss" und "eine Filmrolle fehlt" Spielereien, wie es sie noch in "Planet Terror" gab. Bei "Machete" trifft Rodriguez den billigen 70er Look eigentlich relativ gut. Auch die Sets - abgesehen von der Kirche - passen dazu.
Ja, der Mittelteil flacht etwas ab. Ja, Lindsay Lohans Rolle ist total überflüssig und dämlich. Ja, Jessica Alba ist immer noch eine schlechte Schauspielerin, was besonders bei ihrer finalen Rede offensichtlich wird. - Darf alles angemerkt werden, aber abseits davon funktioniert immer noch genug. Die Story um die US-Immigrationspolitik ist natürlich alles Andere als subtil und passt damit nur umso besser ins "Genre". Dass z.B. Fahey dauernd Burritos isst, dass die Texaner eifrig Spanisch lernen und was genau der Plan von Fahey, de Niro und Co. ist, ist schon ziemlich böse überzeichnet. Grell und subjektiv, wie sich das gehört, ohne in gänzlich politische Untiefen abzurutschen. Rodriguez scheint die Grenzen zu kennen, die man einem solchen Entertainment-Film zumuten kann. (Mit vielleicht einer Ausnahme) Trejo sagt glücklicherweise wenig und viele Nebenfiguren bekommen ausreichend Raum. Mir haben z.B. auch die Oneliner gefallen. Klar, im Deutschen geht wohl ne Menge von der Coolness flöten, aber die Sprüche waren dennoch ganz witzig. Die Autoparade gegen Ende ist absolut irrsinnig dämlich. Ich hab mich im Sitz gekringelt.
Ich finde auch, Rodriguez setzt seine coolen und krachigen Momente besser ein als z.B. Stallone, der sich das größtenteils komplett für den Showdown aufhebt. Auch erspart uns Rodriguez dämliche Enden. Stichwort Lundgren.
Ich würde mal ganz vorsichtig ~7/10 vergeben.