...YEAH! Da der Film letztes Jahr nur gefühlt eine Woche in den dt. Kinos lief und ichs nicht geschafft hatte und ich eh schon ein paar andere Metallica DVDs in meinem Schrank stehen hab, hab ich mir mal die Through the Never Blu-ray zugelegt.
Die Setlist:
The Ecstasy of Gold - 2:01
Creeping Death - 6:19
For Whom the Bell Tolls - 4:40
Fuel - 3:57
Ride the Lightning - 6:54
One - 8:25
The Memory Remains - 5:43
Wherever I May Roam - 6:18
Cyanide - 7:01
…And Justice for All - 9:18
Master of Puppets - 8:25
Battery - 5:14
Nothing Else Matters - 7:22
Enter Sandman - 6:22
Hit the Lights - 4:40
Orion - 8:27
Cyanide ist das einzige neuere Lied, der Rest nur ältere, also kein Frantic, All Nightmare Long, I disappear, No Leaf Clover oder St. Anger dabei. Find ich schade, da Metallica für mich nicht ausschließlich die alten Stücke sind, aber an der Setlist gibts nicht viel zu kratzen. Als Konzert DVD mattert ja nothing else but Klang, Dynamik, Stimmung, Songauswahl und Bühnenshow. Das passt soweit. Hetfield heizt ein, Trujillo posiert als gäbs kein Morgen, Ulrich muss laufend aufstehen weil er vor Anspannung nicht sitzen bleiben kann und Hammett reitet den Blitz.
Es wird eine Justice Statue aufgebaut, bei Ride the Lightning kommt ein elektrischier Stuhl von der Decke und das stimmige Instrumental Orion? Wird als Rehearsal allein vor Dane DeHaan gespielt.
Enter Kritik, denn hmmmm der narrative Teil will nicht so überzeugen. Der Film geht ca. 95 Min, von denen wenns hoch kommt 25 nicht Konzertaufnahme sind. Dialoge fehlen komplett, man verfolgt bloß Dane DeHaan als Roadie, wie er nachts durch eine leere Stadt fährt und in ein unheimliches Geplänkel gerät. Unheimlich heißt maskierte Reiter, gehängte Leute und seltsame Vorkommnisse. Der Film hatte ein fast 20 Millionen Dollar schweres Budget, nur müssen 90% davon an die Konzertaufnahmen gegangen sein. Alles mit DeHaan ist Low Budget mit wenig Darstellern, wenig Effekten. Das kann man sich ansehen, aber ein Musik/Spielfilm-Hybrid sollte doch gerade in Hinblick auf die unendlichen kreativen Weiten von Musikvideos visuell was ermöglichen. Man braucht auch keinen DeHaan engagieren, wenn er dann nur den hier machen muss
Der Film endet außerdem ziemlich abrupt und lässt den einzigen interessanten Anreiz, der die "Story" vorantreibt - was genau soll Roadie DeHaan unbedingt Metallica holen - offen
Schwierig zu bewerten. Starkes Konzert der Jungs, aber ein nur mäßiger Musikfilm.