Netflix, Disney+, Prime, Wow, Mubi, Maxdome, Freevee(allgemeine Streamingdienste Themen)

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Da finde ich - nachdem beide Serien hier vor Kurzem erwähnt wurden - Farscape und Lexx in Prime und dann ist erstere nur im O-Ton verfügbar und von letzterer fehlt eine ganze Staffel. Danke für nichts.

Unterziehe ich Buffy eben einer Drittsichtung. Oder Viertsichtung?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Holt euch (wenn vorhanden) physische Veröffentlichungen und ihr habt die Wahl. :shrug:
Finde es auch immer etwas gierig, wenn man kaum was zahlen will, aber alles haben möchte.
 

Cimmerier

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Entspann dich mal. Ich hab hier mehr als genug Filme und Serien zu Hause, Manny auch. Vom Preis war hier nie die Rede. Wenn Netflix es auf die Kette kriegt bei über 90% der Filme/Serien Synchro und O-Ton anzubieten, dann moniere ich es halt, wenn Amazon da vollkommen schludrig ist. Es geht zudem nicht nur um das kostenlose Angebot, sondern auch das Kaufangebot. Mir unverständlich, warum du da so einen Spruch drücken musst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Nö, ist klar. Wenn man mit "gierig" in die Diskussion einsteigt und das erhebliche Emoticon nutzt, muss man sich nicht angegriffen fühlen. Den Schuh kannst du dir gerne selber anziehen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Netflix, amazon und co. haben ihre Preise auch garantiert so kalkuliert, dass sie genug daran verdienen und auch die Filmemacher und Studios geben die Filme nicht zu Ramschpreisen an die Streamingservices ab. Ich denke, da muss man mit niemandem Mitleid haben und kann als User auch ohne Scham den Service bemängeln. Vor allem, wenn die Konkurenz es besser hinbekommt.
Ganz abgesehen davon, könnte ich mir gut vorstellen, das ein Studio aber auch unabhängige Filmemacher wirtschaftlich besser dabei wegkommen, wenn sie die Lizenzen für beispielsweise ältere Werke an einen großen Streaminganbieter verkaufen, als wenn man sich den alten Film/Serie vom Grabbeltisch sucht und Media Markt 2,50 Euro in die Kasse spühlt.
Die Studios sind ja auch keine Wohlfahrtsvereine. Sicher gibt es Unterschiede aber zu sagen, wer physisch kauft, handelt fair und wer Streaming nutzt will nichts zahlen, ist bei Beanstandungen direkt gierig und soll sich am besten gar nicht melden, ist mir zu kurz gedacht und naiv.

Ich besitze übrigens eine Menge physischer Datenträger.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich sprach hier auch nicht von nichts zahlen, aber bei einem Abo-Modell ist der '"Wert" eben eines einzelnen Werkes geringer und u.U. eben beschnitten was den Umfang betrifft, als bei einer auf dieses eine Werk gezielte physische Veröffentlichung.

Aber da hier jeder sich gleich persönlich angegriffen fühlt, steige ich mal direkt wieder aus der Diskussion aus.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Sorry, aber das ist einfach lachhaft, was du gerade machst. Du schwingst dich auf dein hohes Ross, wirfst mit irgendwelche seltsamen Kommentaren um dich und jetzt tust du so, als wenn man dich missverstanden hätte. Beleidigt ist hier niemand, genervt trifft es eher. Wenn du diskutieren möchtest, dann mache es sachlich. So einfach ist das.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich wollte hier wie gesagt niemanden angreifen, ich wollte nur (mal wieder) deutlich machen, dass es eben die Wertschätzung einer einzelnen Sachen durch solche Streaming-Modelle geringer wird und man dadurch auch weniger dafür zahlen mag und ich eben generell was gegen diese Geiz ist geil-Mentalität habe. Damit greife ich aber weder dich noch Manny direkt an. Das war von mir ungünstig/provokant formuliert, das gebe ich zu, sollte aber eher allgemein als gegen euch gehen, die ja auch nachweislich weiter physisch einkaufen und damit auch bereit sein mal mehr als ein paar weniger Euros für einen Film oder eine Serie zu zahlen.
Und klar sind Studios keine Wohlfahrtsvereine, aber auch dort müssen tausende Leute ja von irgendwas bezahlt werden. Und wenn der Konsument dem alles nichts mehr wert ist, wo kommt dann noch was her und bei wem wird als erstes gespart?

Aber wie gesagt, tut mir leid, dass das nun so persönlich rüberkam, das war nicht mein Ziel und ich hoffe das können wir nun so klären. :smile:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Das ist doch endlich mal ne Aussage. Da adressiert du nur komplett die falschen Leute mit, da ist es also keine Wunder, wenn man das in falschen Hals bekommt. Ich sehe es einfach so, dass der Markt sich weiter dreht, die Studios und Publisher müssen sich halt mit bewegen. Es macht keinen Sinn am alten festzuhalten, wenn sich die Umstände ändern. Ich bin großer Fan physischer Veröffentlichung und weit von der Geiz-ist-geil-Mentalität entfernt. Wie jetzt die Vergütung via Netflix und Amazon aussieht, dazu kann ich nichts sagen, aber es ist wie es ist und da muss man halt mitziehen. Und da kritisiere ich halt Amazon, die einen Service anbieten, der nicht auf der Höhe der Zeit ist. Die Konkurrenz schläft nicht und bietet Alternativen an, die auch nicht optimal sind, aber eben in dem ein oder anderen Punkt einfach die Nase vorn haben. Das kann man kritisieren und das muss man kritisieren. Wenn sich Amazon dazu entschließt, das Abo für einen relativ geringen Preis anzubieten, dann muss man nicht jegliche Mängel akzeptieren.Und wie gesagt, es geht auch um Produkte, die zum Kauf vorliegen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wenn ein Film bei amazon 6000 mal angesehen wird und jeder sein Abo zahlt, eine physische Veröffentlichung des selben Films aber nur wenige hundert Male über die Ladentheke geht, ist die Verteilung schon eine ganz andere. Vielleicht war es bei einigen hundert Nutzern sogar der Einzige Film, den Sie sich in dem Monat angeschaut haben. Wer weiß das? Außerdem gibt das prime Model auch einen Anreiz mal nach anderen Filmen der Macher umzusehen. Die schnelle Lieferung lässt dich vielleicht noch ein paar physische Scheiben mitnehmen.
Wie gesagt, die Studios verdienen ja auch am Streaming und da sich dort keiner beschwert, wohl nicht schlecht.
Ich habe mir vor Kurzem die 2. Staffel Westworld für 25 Euro digital gekauft. Muss man auch mitrechnen.
Das sind doch alles ganz komplexe Kalkulationen über die Otto-Nomalverbraucher gar keinen Überblick hat.
Dann zu sagen, meine zwei Blurays diesen Monat für je 10 Euro sind viel weniger gierig, ist mir wie gesagt zu simple. Man kann da ruhigen Gewissens Verbesserungen fordern meiner Meinung nach.
Ich fühle mich übrigens gar nicht angegriffen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich fühle mich übrigens gar nicht angegriffen.

Wäre bei mir nicht anders, wenn ich im Nachgang in den Dialog eingestiegen wäre. Das Timing war aber, wie erwähnt, einfach ungünstig. Aber der Drops ist für mich auch gelutscht.

Ich denke, man muss da auch grundsätzlich zwischen den verschiedenen Labels und Produktionen unterscheiden. Ein Hollywood-Blockbuster mit ordentlich Marketing-Budget hat ja gänzlich andere Möglichkeiten, als ein kleines Label. Beim Gamepass ist das ja ähnlich. Die Indie-Entwickler kommen durch diesen an ein deutlich größeres Publikum, als wenn sie das Spiel ausschließlich in den Verkauf bringen würde. Das ist nicht ganz vergleichbar mit Netflix und Co., aber eben auch nicht ganz weit weg. Am Ende fehlen mir aber die Insights was Vergütung und Margen betrifft sowie die Kosten, die für eine digitale Distribution über die Plattformen aufkommen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Kann ich verstehen. Hatte es auch so verstanden, dass Neo euch direkt anspricht.
Wollte einfach nur anmerken, dass ich es nicht so sehe und das Streaming Model, wie du ja auch mit beispielsweise dem Gamepass Vergleich ansprichst, sehr vielseitig und komplex ist.
 

Bobo85

Well-Known Member
Ich gehe davon aus, dass der Weg bis das physische Medium beim Endkunden ankommt, mehr Kosten verursacht als das Streaming.

Das Streaming hat denke ich auch viel dazu beigetragen die Anzahl illegalen Downloads zu senken.

Netflix Preis ist ungefähr zwischen dem einer DVD und einer Blu-ray anzusiedeln.
Da ist dann die Frage wie viele Filme wurden durchschnittlich gekauft.

Dann gibts noch die Frage ob die Preise so niedrig sind um die eigene Marktposition zu halten oder vielleicht sogar auszubauen.

Netflix hat letztes Jahr 1,9 Milliarden Gewinn(!) gemacht.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Das Streaming hat denke ich auch viel dazu beigetragen die Anzahl illegalen Downloads zu senken.

Das glaube ich ganz und gar nicht. Warum sollte das so sein? Wenn ich mir lange Zeit jeden Film und jede Serie kostenlos über diverse illegale Portale streame oder downloade und alles von Netflix, Amazon, Disney+ dort auch angeboten bekomme, was sollte mich dazu bringen, plötzlich Geld für Streamingportale auszugeben? Ich kriege alles was ich bisher bekommen habe zusätzlich zu dem was mir die legalen Streamingportale anbieten weiterhin zum NULLTARIF! Man muss nur auf dieser Seite aufmerksam lesen, dann weiß man dass es auch hier genügend "Piraten" gibt. Klar, die Leute die z. B. The Mandalorian bereits letztes Jahr schon illegal gesehen haben, werden sicherlich alle Disney+ deutschsprachig abonieren um ihr Gewissen zu beruhigen. :wink: Und wenn sie es schon gesehen haben, oder sogar runtergeladen, was sollte sie dann noch zu den Streamingdiensten ziehen?
 
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