So ich hab mich die letzten Tage mal dazu aufgerafft mit Staffel 3 anzufangen.
Vorweg: Die ersten beiden Staffeln haben mir richtig gut gefallen. Eine schöne Mischung aus episodenübergreifender Handlung und den cases of the week. Dazu tolle, sympathische Charaktere die obendrauf gut besetzt sind. Ergibt einen schönen Mix aus kurzweiligen, abwechslungsreichen, ineinander verstrickte Storylines.
Was mir allerdingns etwas negativ in Erinnerung geblieben ist, sind die zuvielen Twisten und Wendungen. Absichten, Motive und Ziele werden innerhalb weniger Szenen durcheinander gewürfelt - und das teilweise mehrmals pro Folge. Das mag zwar pointiert gut wirken, oder ankommen, mir war es in der Fülle aber zu viel. Bei so einer Regelmäßigkeit nimmt man ja auch den Überraschungsmonet, den so ein Twist erzeugen soll den Wind aus den Segeln - warum sollt man geschockt sein, wenn nach 10 Minuten irgendwas super seltsames / unerwartetes passiert, wenn man sich sicher sein kann, dass es kurz darauf relativiert wird? Naja, hat mich sehr stark an Gossip Girl oder Burn Notice erinnert, da mochte ich das auch nicht wirklich. Aber ist zum Glück kein K.O Kriterium.
Unterm Strich dennoch eine klare Empfehlung! Jeder der irgendwas mit dem Agentensetting anfangen kann, sollte Nikita schnellstmöglich auf seine Liste setzen!
Aber seit ich Staffel 3 angefangen hab, geht meine sonst so typische Angefixtheit rapide in Keller. Hatte das nach dem Seasonfinale von S02 schon befürchtet (Percy). Der Umbruch in Division gefällt mir nicht. Das passt auch nicht. Aber das schlimmste an Staffel 3 bisher (aktueller Stand S03xE07) ist
Amanda. Jede einzelne Szene mit Ihr ist so dermaßen peinlich, überzogen und unglaubwürdig. Man, die Olle war in Staffel 1 die Visagistin und für die Garderobe zuständig - Wie kann man der jetzt den knallhart kalkulierenden, skrupellosen Oberbösewicht abkaufen? Eben, gar nicht! M. Clarke kann da auch nichts dran ändern.
Wie gesagt nimmt mir das alles grade den Spass und die Motivation. Wird das im Laufe der 3. Staffel besser?