Outside the Wire ~ Actionfilm mit Anthony Mackie [Kritik]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Falcon Darsteller spielt für Netflix einen Superdupersoldaten, der eine gefährliche Waffe aufspüren soll - ist jetzt schon raus.

Vom Regisseur von Escape Plan.


Schon einer bereits gesehen?
 

Joel.Barish

dank AF
Ja, schon gesehen. Aber auch fast schon wieder vergessen. Netflix und diese großbudgetierten Möchtegern High Concept Actioner ... also so nett es ist, dass Netflix bereit ist, da eifrig Geld zu verfeuern, aber auf Dauer unterscheiden sich diese Filme nur durch Budget und Besetzung von schnell verfeuerbarer DtD-Kost von vor 20+ Jahren.

BG Kritik: Outside the Wire (Joel)
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Für mich hat der primär drei eklatante Makel: die eigentlich ganz coole Action ist vom Schnitt her verquast... alles wirkt heftigst kaschiert, damit man Mackie bloß nichts machen sieht. So inszeniert man auch 200kg 60+ Seagal als toughen Nahkämpfer.

Dann ist er als Robotwarrior nicht wirklich cool. Er hat keine besonderen Extraskills, ist nur geringfügig stärker und auch nicht völlig kugelsicher. Klar spielt es inhaltlich eine Rolle, dass er eine Maschine ist, aber actiontechnisch könnt er zb auch ein extrem gedopter Supersoldat sein. Also Gabriel Luna in T5 war viel hiel cooler.

Und dann sind leider beide Darsteller recht ausdruckslos. Man stelle sich zb vor, das wären stattdessen Daniel Kaluuya und Idris Elba, oder gar Yahya Mateen Abdul und Denzel Washington.

Der Film schwankt auch immer wieder zwischen ganz stattlicher Optik - denn alles mit diesen Gumps würd Blomkamp stolz machen - und so Sachen wie die Unterhaltungen beim Fahren die nach Telenovela ausschauen, wo man sich fragt warum.

Als gratis VÖ im Netflix Abo ganz k, aber nach Extraction, Mosul und dem hier sollten sie qualitativ echt mal was drauflegen....
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Jo, wie schon gesagt wurde. "Outside the Wire" ist wirklich eine typische Netflix-Produktion. Alles ist halbwegs kompetent gemacht, aber es fühlt sich wie ein Film an, der von nahezu allen Beteiligten lediglich als content gesehen wurde und nicht wirklich als Film im eigentlichen Sinne.

Was mich am meisten frustriert hat war, dass man immer wieder gerfährlich nah kam, etwas wirklich interessantes und kontroverses zu Außenpolitik der USA zu sagen, aber es dann wieder unter diesem typischen Action-Pathos begraben wurde.
 
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