Frauen tun sich damit nur leider selbst keinen Gefallen. Ich würde es ja noch ein bisschen nachvollziehen können wenn man erst an de Öffentlichkeit geht und dann zur Polizei...aber ausschließlich ohne Beweise an die Öffentlichkeit und dann nie zur Polizei hat Geschmäckle.
Ja, aber wenn man sich etwas genauer damit beschäftigt, dann kommt man eher zu dem Entschluss, das kein Vertrauen zur Polizei besteht. In all diesen Fällen und Ähnlichen, ist der Prozentsatz der lügt weitaus geringer, als die Medien ihn darstellen wollen. Das ist doch nicht das erste mal, dass vermeidliche Opfer nicht zur Polizei gehen aus Angst nicht ernst genommen zu werden und das passiert. Das ist ein Fakt. Es geschieht fast täglich und hier nun mal in großer Zahl. Es gibt mittlerweile Hilfeeinrichtungen, welche Frauen zur Polizei begleiten und seitdem steig die Zahl der gemeldeten Fälle auch an.
Der Kontext hinter solchen Situationen ist wesentlich komplexer als es einem lieb ist.
Fakt ist diese Damen haben dafür gesorgt, dass in Zukunft tatsächlich betroffene Frauen in solchen Situationen noch weniger gegen Straftäter vorgehen werden.
Schwer zu sagen aktuell. Ich glaube, es diesbezüglich nicht mehr Schaden angerichtet, als ohnehin schon besteht. Wenn jemand dafür gesorgt hat, dann die Anwälte Rammstein, welche gedroht haben alle sofort zu verklagen, welche eine Aussage treffen und die Strukturen, in welche sie diese Aussagen treffen müssten. Wir haben bei solchen Fällen Strukturen, welche die Opfer institutionell benachteiligt, wenn ein großes Machtgefälle zwischen Beklagten und Ankläger besteht (mehr in meinem Beitrag vom 16. Juli). Ob dieses beabsichtigt ist oder ein Nebeneffekt, aus dem Umstand das unser altes Strafrecht nicht mit dem Fortschritt unserer modernen Gesellschaft mithalten kann, sei dahingestellt aber auf jeden Fall ist es institutionell.
Die vermeidlich Betroffenen sehen natürlich was Andere schreiben und hören von Journalistinnen und Journalisten was Andere wohl gemacht haben. Es überrascht mit eigentlich nicht, dass es keine einzelnen Anklagen gegeben hat. Es gab ja schon Hass und Anfeindungen bei anonymen Anschuldigungen. Bei einer Anzeige werden Personalien aufgenommen und wenn da etwas herauskommt ist die Person Frischfleisch für die Hater.
Das überlegt sich jedes vermeidliche Opfer mehrmals, ob sie diesen Schritt wagt. Hier besteht kein Vertrauen und das ist nicht nur ein Faktor beim Rammsteinfall.
Es kann sehr gut sein, dass die Journalisten und Journalistinnen genau deswegen die Aussagen und Beweise vorab sammeln und ihre Zeugen gesetzlich schützen, um alles in einer Story auf einmal öffentlich zu machen. Das würde 1. Der opportunistischen Presse Schlagzeilen bringen (offensichtlich geschieht das nicht aus der Güte ihrer Herzen) und 2. die Folgen der Anklagen nicht auf die Schultern Einzelner laden.
Es wäre nicht das erste Mal, dass das geschieht (Wikileaks, Weinstein) aber ich kann unmöglich sagen, ob das geschehen wird. Andererseits gibt es keinen anderen Grund warum die Journalisten und Journalistinnen auf den Aussagen hocken bleiben sollten. So oder so ist es eine Schlagzeile.
Sollte das so sein, schaltet sich die Staatsanwaltschaft wieder ein.
Wieder mal haben alle verloren.
Das definitiv.
Wobei nicht nur Batou schon eine fixe Meinung hat, das geht in beide Richtungen.
Aber mein Meinung kann ich tatsächlich mit Argumenten begründen, welche nachweislich in der Realität verankert sind.
Ja, ich finde Lindemann shady und bin überzeugt, dass seine Row Zero - G'schichtln zumindest fragwürdig sind.
Nein, ich muss deshalb im Umkehrschluss nicht jedes Insta-Chick das seine Cloud erweitern will, indem sie Sachen online breittritt die sie gehört hat die einer Freundin oder Fremden erzählt wurden, als wahnsinnig glaubwürdig empfinden und jedes Wort als wahr nehmen.
Es sind halt nicht nur diese. Da macht man es sich doch zu einfach. Ein Großteil blieb bis heute anonym und nein, dass muss nicht automatisch bedeuten, dass es erlogen ist. Z.B. ist das Verhältnis mit der 15-jährigen wohl belegt, da sogar Rammsteins Anwälte darauf bestätigend eingehen. Man weiß wer sie ist, die berliner Staatsanwaltschaft hat sich nicht bemüht mir ihr zu reden (warum auch immer) aber sie blieb weitgehend anonym.
Aber nochmal, niemand von uns hier weiß was genau war. Trotzdem klingt es bei diversen Posts in beiden Richtungen so,
Ich weiß nicht, ob du nicht meinst aber mal nur auf mich bezogen, möchte ich sagen, dass ich nie behauptet habe zu wissen, was passiert ist. Ich habe immer Argumente und Informationen geliefert, welche unabhängig von der Schuld oder Unschuld der Einzelnen einfach zutreffen. Und alles andere habe ich eindeutig als "Möglichkeit" oder "hypothetisches Szenario" formuliert.
@all
Trotzdem habe ich insgesamt das Gefühl, hier von vielen in eine Schublade geworfen werden, nur weil ich mehr schreibe als "yay-Till", "buh-Till" oder "wer weiß schon was passiert ist?". Das kann ich mir nur dadurch erklären, dass man sich mit meinen (zugegeben) langen Beiträge gar nicht beschäftigt.
Dementsprechend sollte ich mich wohl mal fragen, warum ich mir hier überhaupt die Mühe mache.
Batou zu sagen, warum er einfach falsch liegt, geht auch mit weniger Aufwand.