Red Eye [inkl Kritik]

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Was, es gibt noch kein Topic zu dem Film? Den Trailer haben die meisten doch bestimmt schon im Kino gesehen:

Red Eye US Trailer

Bilder gibt es hier zu sehen.

Es geht um eine junge Frau (Rachel McAdams, Hochzeit-Crasher), die am Flughafen auf einen komischen Mann (Cillian Murphy, Scarecrow, Batman Begins) trifft. Dieser sitzt im Flugzeug auch neben ihr, und stellt sich plötzlich als irrer Entführer heraus, der sie bedroht. In 30 Tausend Fuß Höhe gibt es kein Entkommen,

von Altmeister Wes Craven (Nightmare on Elm Street, Verflucht).


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carmine

New Member
ist unter meinen top 5 der mesit erwarteten filme in diesem jahr, halte es kaum noch aus, .. die story find ich interessant, wes craven ist kult, cillian murphy voll cool, rachel mcadams geil :biggrin:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich fand den Trailer schon geil und überraschend. Erst dachte ich, das wär nur wieder irgend ein Liebeskomödchen und dann kommt der Hammer!

Ein normaler Entführer scheint das aber nicht zu sein. Könnte mir eher vorstellen, das der Typ der Tod ist. Nem Entführer leuchten doch nicht die Augen rot, oder?
 

Akuma

Kein Titel
Wird sicher geschaut. Murphy ist ein sehr guter Schauspieler, McAdams sicher auch, und noch dazu ist sie sehr hübsch. Die Story klingt auch interresant, denke aber das sie ihre Spannung verliert, wenn die mal das Flugzeug verlassen haben.

Auf jeden Fall schau ich ihn mir an :smile:
 

Vadim

Cineasten-Guru
Ich glaube eher das der ganze Film im Flugzeug spielt. Das sie verschiedene Tricks probiert um ihn reinzulegen und so weiter. Aber vieleicht ist da auch was Übernatürliches dabei und alles verläuft ganz anders.
Warum sollte der Film sonst Red Eye heißen, wenn da kein unatürliches rotes Auge vorkommt :uglygaga: .
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich will ja niemanden runterholen hier, aber soweit ich weiss gibt es nichts übernatürliches im Film. Dachte auch zunächst es wäre ein Mysterythriller, aber es scheint ein reiner Psychothriller zu sein.

Aber sicher ein guter.
 

Mr.Anderson

Kleriker
habe ein bischen was über den Film gefunden. Die Kritik sieht nicht wirklich toll aus... Da kann man wohl locker auf die DVD warten...


Zitat:

Kritik: Eine Heirat ist eine schöne Sache. Doch die Planung eben dieser und das zeitgleiche Drehen des Werwolf-Reißers žVerflucht hat Kult-Regisseur Wes Craven wohl ein bisschen durcheinander gebracht. Als ihn Produzentin Marianne Maddalena dazu drängte, Carl Ellsworths Thriller-Script žRed Eye zu verfilmen, muss er schon im siebten Himmel geschwebt und die Belanglosigkeit des Materials schlicht übersehen haben. žRed Eye kann zwar mit einer guten Besetzung und einer zunächst straffen Handlung aufwarten, leider geht dem Suspense-Thriller am Ende merklich die Luft aus.

Lisa Reisert (Rachel McAdams) ist eine toughe Hotel-Managerin und erfolgreich in ihrem Beruf. Nach dem Tod ihrer Großmutter macht sie sich auf den Rückweg von Dallas nach Miami. Da ihr Flug Verspätung hat, flirtet sie mit dem charmanten Jackson (Cillian Murphy), der, welch Zufall, auch im Flugzeug direkt neben ihr sitzt. Nach einer Weile des Small Talks offenbart er sich und seine finsteren Absichten. Jackson erpresst Lisa, die ohnehin schon Flugangst hat. Wenn sie nicht per Telefon veranlasst, dass ein hochrangiger Geschäftsmann (Jack Scalia) das Zimmer an Lisas Arbeitsplatz wechselt, und somit ein Attentat ermöglicht, wird ein bereitstehender Auftragskiller ihren Vater Joe (Brian Cox) umbringen. Lisa gerät in Panik und versucht vergeblich, die Situation im Flugzeug in den Griff zu bekommen.

Regisseur Wes Craven (žScream-Trilogie, žNightmare On Elm Street) ist eine der großen Ikonen des Horrorfilms. Ernsthaft abseits seines Genres hat sich der Veteran eigentlich erst einmal, 1999 mit dem Drama žMusic Of The Heart, bewegt. Nach dem kommerziellen Flop žVerflucht passt es nicht schlecht, sich erneut im fremden Genre zu versuchen. Doch leider hat sich Craven dazu definitiv den falschen Stoff ausgesucht. Der klaustrophobische Psycho-Thriller besitzt Potenzial für rund eine Stunde Spielzeit, verheddert sich aber dann in der eigenen Storykonstruktion und fährt Konventionen auf, die nur noch ein ausgeprägtes Gähnen beim Betrachter hervorrufen.

žRed Eye schlägt gleich zu Beginn ein flottes Tempo an und unterhält zunächst einmal gut. Was niemand ahnt: Den einzig nennenswerten Storytwist setzt Drehbuchautor Carl Ellsworth (žBuffy, žXena) gleich zu Beginn. Doch schon der tösende Thriller-Score von Marco Beltrami verrät dem Zuschauer unzweifelhaft: Hier ist was faul im Staate Dänemark! Dass sich der Gentleman Jackson als psychopathischer Attentäter entpuppt, wird bereits am Ende des ersten Aktes enthüllt und kommt auf Ankündigung. Allerdings ist die charakterliche Einführung sorgsam vorbereitet. Sein wahres Gesicht zeigt der Terrorist nicht gleich, sondern abrupt. Mit der Wahl der beiden Hauptdarsteller traf Wes Craven eine vorzügliche Wahl. Die bildhübsche Kanadiern Rachel McAdams (žDie Hochzeits-Crasher, žWie ein einziger Tag, žGirls Club) ist auf dem Weg, ein Star in Hollywood zu werden. Die zielstrebige Managerin ist ihr ohne Zweifel abzunehmen und sie sichert sich mühelos die Sympathiewerte des Publikums. Es macht einfach Spaß, sie auf der Leinwand zu sehen.

Craven wendet einen alten Bauerntrick an, um Spannung und Emotionen zu erzeugen. Er versetzt seine Protagonistin in eine lebensbedrohliche Situation und lässt sie bei dem Versuch, sich daraus zu befreien, immer knapp am Psychopathen Jackson scheitern. Darüber kann sich der Betrachter ärgern, weil das Spielchen offensichtlich und altbekannt ist, aber es funktioniert wenigstens, da Cillian Murphy (žBatman Begins, ž28 Days Later, žDas Mädchen mit dem Perlenohrring) einen guten Antagonisten abgibt. Der Ire verfügt über Charisma, dem Lisa auch am Anfang verfällt. Trotz aller Mühe, die sich Murphy gibt, ist er am Ende doch machtlos, wenn ihn Autor Ellsworth im Finale zum 08/15-Psycho degradiert.

Den Nebenfiguren wird in žRed Eye wenig Platz eingeräumt. Vielmehr erfüllen alle eine Funktion im Storyablauf. Lediglich Brian Cox (žBlutmond, žThe Ring) als Lisas Vater Joe wird etwas mehr Spielraum gegönnt. Aber die Rolle ist noch zu klein, um den Altmeister richtig glänzen lassen zu können. Seine enge Verbindung zu seiner Tochter macht wenigstens diesen Aspekt glaubhaft, dass Lisa in Angst um ihren Dad, in Panik verfällt. Ansonsten hapert es mit der Plausibilität doch mehr oder weniger heftig. Die Gutgläubigkeit der Karrierefrau Lisa, dass sich der Attentäter an Versprechungen hält, ist einen Tick zu blauäugig, um im stimmigen Einklang mit ihrem Charakter zu stehen. Vielleicht hätte sie sich mal ein paar Genre-Filme ansehen sollen, dann wäre sie ihrem Schicksal gedanklich gewachsen.

Was žRed Eye endgültig ins Mittelmaß zieht - und den Vergleich zum ähnlich angelegten, aber weit originelleren žNicht auflegen! verlieren lässt -, ist der Endspurt, in dem das erste Mal die Action dominiert. Nach dem Verlassen des Flugzeugs ist trotz erneuter Tempoverschärfung die Luft raus. Die Logik der extrem konstruierten Geschichte wird immer holpriger und wenn Lisa unter Todesgefahr kein Handynetz bekommt und später der Akku leer ist, macht sich das ganz große Gähnen breit. Das Finale ist - sehr freundlich betrachtet - konventionell. Was im Klartext heißt: 100 Prozent überraschungsfrei. Dennoch unterhält das straighte, 25 Millionen Dollar teure Psycho-Duell mit Mängeln Genrefans im Endeffekt passabel. Einen Meister wie Wes Craven hätte diese Story von der Stange allerdings nicht benötigt ein Durchschnittsthriller wäre auch einem Regie-Handwerker aus der zweiten Reihe Hollywoods gelungen...

Zitat Ende:

Quelle: Filmstarts.de
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Mit den Filmstarts Kritiken konnte ich ehrlich gesagt noch nie was anfangen, die Kritiken bei

Roger Ebert (berühmtester Filmkritiker der USA) - 3 / 4

Rotten Tomatoes - 110 von 134 positiv (!!), Ansammlung von anerkannten Kritikern

gefallen mir besser. Warte allerdings auch händeringend auf die von Tom Woodard... grr.. der faule Mistkerl. Hat mich doch neuliich ernsthaft gefragt ob ich lieber eine von Red Eye oder eine von "Mit 40 noch Jungfrau" haben will.

:omg:
 

mailo

Keine Jugendfreigabe
das ist auch das beste, man sollte wirklich am besten seine eigende Meinung bilden, zumal sieht das jeder einwenig anders. Ich werde mir den Film auf jedem fall anschauen, die Frage ist nur wann :biggrin:
 

BenGrimm

New Member
Also wenn ich zwischen Flight Plan und Red Eye entscheiden müsste, würd ich den hier nehmen. Der Trailer sieht viel viel besser aus. Ausserdem war Cursed schon ganz okay.
 

Akuma

Kein Titel
Werde in mir sicher auch im Kino reinziehen. Die Kritik macht echt Lust auf mehr, musste mir gleich anschließend den Trailer ansehen. :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wollte den eigentlich erst nächste Woche schauen, bin aber gerade eingeladen worden. Mal sehen :wink:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Danke für die Kritik Joey!

War mir nicht sicher ob ich für den Film ins Kino soll oder ob ich auf die DVD warte. Naja.. ich kann warten! :biggrin:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Da ich Chris Filmgeschmack mittlerweile zu kennen glaube und auch den von Joey, warte ich liebend gerne darauf, bis der Film auf DVD kommt(Wenn ich den jetzt überhaupt noch ansehe, nach 9.1 von Jig!) :biggrin: :biggrin: :wink:
 
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